So funktionieren valide Schauungen! (Schauungen & Prophezeiungen)

NeuOrest, Samstag, 14.05.2022, 08:11 (vor 713 Tagen) @ Baldur (565 Aufrufe)

Hallo!

Ca. sechs bis acht Papiere konnte ich nacheinander ohne Fehler richtig beschreiben,
Aber ich wusste die Farbe einfach.

Starke Ergebnisse! Ich habe vor vielen Jahren ähnliche Experimente gemacht. Inzwischen ist das Bestandteil meiner "Alltagskompetenz"... Auch hier lenkst du dein Bewusstsein zum Bewusstsein des Betrachters und greifst die Inhalte von dort ab. Dann findet eine Übersetzung statt.
Für ein akkurates Ergebnis muss zum einen der Beobachter/Sender sich möglichst nur auf den sinnlichen Eindruck konzentrieren. Zum anderen muss der Empfänger seinen Geist möglichst ruhig von eigenständigem Denken halten und die Konzentration auf die eigenen sinnlichen Eindrücke zurückschrauen. Die Augen vollständig schließen hilft nicht immer, da es die eigene Fantasie anregt.

Wobei das auch etwas mit Hellhören zu tun hatte.

Der Kern der Sache ist die Überlagerung mit anderem Bewusstsein. Wie du letztlich den empfangenen Bewusstseinsinhalt in deinem Geist spiegelst, ist von deiner Person und der Situation abhängig und kann sich entsprechend mal so, mal so gestalten. Eine Untergliederung des Phänomens nach Sinnesäquivalent halte ich für nicht förderlich.

Ich hörte Besteck und fragte in einem inneren Dialog zurück, das ist doch Unsinn, wo soll der Übungspartner Besteck her haben. Daraufhin hörte ich Messer.

Das ist der Prozess der Eingrenzung, den ich auch kenne. Du bist mit einer gewissen Erwartungshaltung da, die für den anderen Sinneseindruck Platz machen muss. Das geht dann Schritt für Schritt durch eine Art Herantasten. Das kann klanglich sein, aber auch eine sichtbare Form, die, bis hin zu Schriftzeichen, immer präziser wird. Auf welchem "Sinn-entsprechenden Kanal" das erfolgt, ist, wie gesagt, von Konstellation aus Person und Situation abhängig.

Bloss wäre der Gedanke am Schluss ja Taschenmesser gewesen und nicht Besteck. Also muss mir das jemand eingeflüstert haben, der das sah.

Leider, leider ist das einer der häufigsten Schlussfolgerungen, die man im Zusammenhang mit Schauungen auch immer wieder liest. Weil die Vorgänge von Empfangs- und Übersetzungsprozess sich anteilig dem eigenen Wollen und Tagesbewusstsein entziehen, wird oft automatisch von einem geheimnisvollen Dritten ausgegangen.

Von mir aus soll ja jeder glauben, was er oder sie will. Es ist nur sehr schade, weil es die eigene Entwicklung behindert. Ich bin da selbst über viele, viele Jahre, eigentlich mein gesamtes Leben, durch und arbeite immer noch daran.
Deswegen hake ich mich auch immer wieder ein und versuche, basierend auf meinen Feststellungen, Hilfestellung zu geben. Viele hängen aber scheinbar sehr an den tradierten/publizierten und scheinbaren Erlebnis-bestätigten esoterischen/metaphysischen/mystischen Vorstellungen.

Ein Wahrnehmungsmix aus allem möglichen.....

Genau - es kommt nicht auf die akkurate Wiedergabe der objektiven Realität an, sondern auf die Wiedergabe des gesamten Bewusstseins des Senders. Da ist jedes Mittel Recht, das möglichst vollständig im Geist des Empfängers wiederzugeben - im Kampf gegen dessen eigenen Erwartungen, Gedanken und sinnliche Eindrücke. Letztere fallen im Schlaf übrigens fast vollständig weg, weswegen der Schlafzustand (oder Tiefentrance meinetwegen o. ä.) eine andere Qualität der Wahrnehmung ermöglicht.

Jetzt noch ein Schritt: das oben Beschriebene, nur mit Bewusstsein eines Senders in der Zukunft (auch das eigene Bewusstsein in der Zukunft). So funktionieren valide Schauungen.

Viele Grüße


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