Bisher keine Bestätigung (Schauungen & Prophezeiungen)

Spindoktor, Montag, 12.11.2012, 23:38 (vor 4190 Tagen) @ Ulrich (6619 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

Hat Parravicini überhaupt schon eindeutige Treffer gelandet?


Ja, aber...
1) fällt er meiner Meinung nicht in die Kategorie Schauungen, weil er wegen der Herkunft seiner Zeichnungen eher im Bereich "automatisches Schreiben" angesiedelt ist. Er nennt auch den Namen seines "Informanten". Recherchen ergaben meines Wissens zumindest, daß die Informationen bezüglich Identität, historische Zeit und geographische Herkunft richtig sein könnten.
2) wurde sein Nachlaß von einer gläubigen Ufologin vereinnahmt, die nun inquisitorisch filtert, was ihr für ihre Zwecke geeignet erscheint, veröffentlicht zu werden. ITOma hat vor einiger Zeit auf eine sehr umfangreiche Bild-Datenbank incl. Paraviccini's Bild-Legenden aus der Vor-Zensur-Zeit verlinkt.
https://schauungen.de/forum/index.php?id=17516

Danke! Die werde ich mir dann zu Gemüte führen.

Um es nicht zu schwer zu machen: Detlef nannte Rotes Meer, Persischer Golf und Adria.

Na endlich mal eine konkrete Ansage! Hast du zufällig den Link zum Beitrag, wo er die genannt hat? Das Rote Meer ist ziemlich klar, aber Persischer Golf und Adria sind viel zu kurz und krumm, um eindeutige Großkreise hindurchzulegen. Außerdem gehört der Golf von Aden zur selben Bruchzone wie das Rote Meer: https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Afrikanischer_Grabenbruch - aber wenn man den berücksichtigt, passt die tolle Konstruktion mit den Eiszeitpolen nicht mehr ...

Zu Deinem Beitrag "Unbrauchbare Projektion":

Das war keine "Konstruktion des 'Eiszeit-Nordpols'", wie Du schreibst, sondern eine Illustration der von Detlef vermuteten Lage, um die ich ihn gebeten habe. Daß "alle exzentrischen Kleinkreise [werden] zu komplizierten eiförmigen Gebilden" werden ist ebenso richtig wie belanglos, weil die Lage des Poles sich aus Großkreisen ergibt, die sich in einem gemeinsamen Schnittpunkt schneiden oder eben nicht, aber nicht durch irgendwelche auf diesen Pol bezogene konzentrischen Kreise.

Die Großkreise, die sich in den angegebenen Polen schneiden sollen, sind nicht eingezeichnet, und die Kleinkreise sind bis auf den grünen falsch konstruiert.

Ergebnis: Die drei von Detlef genannten Großkreise haben gemeinsame gegenüberliegende Schnittpunkte

Welche Großkreise - durch Rotes Meer, Adria und Persischen Golf? Siehe oben: nur das Rote Meer ist brauchbar.

abweichend von dem von Detlef eingezeichneten Kreis der Polmarkierung, aber identisch mit den Schnittpunkten der Großkreise, die Andersen verwendete, wobei dieser sich auf Begrenzungen von Kontinentalschollen und auf den Verlauf von Gebirgsketten bezog.

Kontinentalschollen sind so unregelmäßig geformt, dass man daraus beliebige Schnittpunkte von Großkreisen basteln kann. Die markanten Gebirgsketten der Erde sind auch ziemlich krumm. Im Übrigen ist Andersen kein Geo- sondern ein Astrologe ...

"Kann ich jetzt so nicht überprüfen, bin mir aber sicher, dass dies schon vielen Geologen aufgefallen wäre, wenn es denn so eindeutig ist, wie du behauptest."

Die bisher vorgebrachten Details lassen mich noch nicht von dieser Meinung abrücken.


Freundliche Grüße vom Spindoktor


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