also doch? (Schauungen & Prophezeiungen)

Seth, Mittwoch, 13.03.2013, 13:28 (vor 4062 Tagen) @ Hope (7804 Aufrufe)

Hallo Hope,

die Beschreibung deiner Vision erinnert mich unwillkürlich an das, was manche in ihren Jenseitserfahrungen beschreiben. Ein Wesen, das einem zur Seite steht, das einen schon ewig und immer kennt, das einen berät und einen aufklärt über die Welt, das Leben insgesamt, das eigene Leben, die Aufgaben... alles eben.

Wenn man von einem Überbewusstsein ausgeht, auf das einige (vielleicht sogar alle) zugreifen können, wäre es denkbar, dass sich dieses in der Dimension namens Jenseits befindet, und wenn man dort hinein schaut(warum und wie auch immer), auch mit diesen Wesen in Kontakt treten kann.

Wenn es tatsächlich solche Wesen gibt, die einem ja scheinbar nur Gutes wollen, warum sollte es also nicht auch welche geben, die das Böse verkörpern.

Ich bin kein Bibelgläubiger und halte eigentlich überhaupt nichts von dieser Schwarzweißmalerei a la Himmel und Hölle, Gut und Böse und Teufel und Engel, aber wenn ich sowas dann wieder lese... völlig ausschließen kann man es schließlich auch nicht.

In deinem Fall könnte das aber auch bedeuten (wenn es denn eine Schau in die Zukunft ist, wovon ich jetzt ausgehe), dass du zu diesem Zeitpunkt tatsächlich im Jenseits bist, und es dich daher auch nicht so ängstigt.

Ich musste hier auch gerade an einen meiner Träume denken, in denen ich einem merkwürdigen Wesen begegnet bin.

Traum:

Ich befinde mich mit vielen Menschen in einer unterirdischen oder überdachten Anlage. Sie erinnert an eine Mischung aus Amphitheater, Markt/Bazar und Flughafengebäude. Auch die Menschen wirken von der Kleidung her wie aus der Antike.
Mein ältester Sohn steht im Mittelpunkt des tiefer gelegenen Rondells des Platzes in einem seltsamen Rahmen aus Metall, ähnlich einem Metalldetektor am Flughafen nur viel dicker, und hat sich heroisch in Pose geworfen. Seine Haare sind mit Gel zu einer seltsamen Frisur zurecht gemacht und glänzen golden, seine Haut ist schwarzbraun und ebenfalls glänzend. Auch ist er älter als jetzt, etwa 25 bis 30 vom Aussehen her. Ich bin ziemlich beeindruckt von seiner Ausstrahlung und auch die anderen Anwesenden sind ganz angetan, so dass ich den Spruch "er sieht aus, wie ein nubischer Gott" von mir lasse.
Auf der terrassenförmigen Flanke des Platzes sitzen Kinder und andere Zuschauer.
Die Kinder versuchen, mit Gel seine Frisur nachzuahmen, es gelingt ihnen aber nicht wirklich, trotzdem haben sie viel Spaß dabei, es ist eine ausgelassene Stimmung.

Später gehe ich durch eine Art Kirmes. An einer Attraktion, die eigentlich keine ist, weil man nichts sieht, außer einer platten Fläche, steht ein Schild, darauf abgebildet eine ägyptische Zeichnung eines Königs und das Wort "Nubier" daneben, und eine ägyptische Namenskartusche (mir war bis zu diesem Traum nicht einmal bewusst, dass Nubien zu Ägypten zählte).
Jedenfalls öffnete sich am hinteren Ende der Fläche ein Schacht und es tauchte plötzlich ein Wesen daraus auf, das dem König auf dem Schild ähnlich sah, es war aber kleiner als ein Mensch und konnte scheinbar fliegen oder zumindest sehr weit springen. Es packte mich am Handgelenk und versuchte, mich mit sich zu ziehen, ich konnte mich aber losreißen und fliehen.
Versteckte mich hinter einer Plastikfigur eines Panthers, der mit einem Auto oder Mottorrad verschmolz (ein ähnliches Bild hatte ich schonmal in einem anderen Traum). Das nutzte aber nichts, denn der Nubier erwischte mich trotzdem, packte mich wieder am Arm und zerrte mich mit unter das Plateau.
In dieser unterirdischen Anlage konnte ich beobachten, wie ein Mensch durch ein Röhrensystem aus Glas oder durchsichtigem Plastik geschleust wurde, das mit Flüssigkeit gefüllt war. Am Ende dieser Röhren durchwühlte ihn eine Art Wassermühle, dann schwebte er darin herum.
Ich wusste in dem Moment, dass er einen Prozess duchlaufen hatte, der seine Lungen mit Ameisensäure füllt. Das hatte mir der Nubier erklärt, ohne Worte zu benutzen, ich wusste es einfach. Er meinte, der Prozess wäre nötig, um die Menschen auf das Leben "bei ihnen" vorzubereiten.
Der Mann schien darüber nicht sehr glücklich, er war ganz starr und musste dringend, die Blase schmerzte wohl und er meinte, er hätte Krebs. Auch das konnte ich quasi telepathisch empfangen.

Plötzlich war ich wieder außerhalb der Anlage vor einem Haus, aus dem so starke elektromagnetische Strahlung austrat, dass man sie förmlich sehen konnte. Diese vermischte sich nun mit der Strahlung aus dem Leck eines AKWs und führte so zu einem Vorfall, den es wohl schonmal in ähnlicher Weise gegeben, und der eine verheerende Katastrophe ausgelöst hatte. Bevor aber die eine mit der anderen Strahlung reagieren konnte, machte mein Großer mich wach, was er sonst sehr selten tut.
Ich war so irritiert deshalb, dass ich erstmal überlegen musste, warum er nun wieder so jung aussieht ^^, aber auch froh, dass er mir das Miterleben der Katastrophe erspart hatte.

Der Eindruck, den der Traum hinterlassen hatte, war der einer Zeitreise in eine Mischung aus Vergangenheit und Zukunft, die eine wichtige Botschaft enthält.
Ich weiß aber auch nicht genau, wie ich das Wesen einschätzen sollte. Es schien mir nicht bösartig, obwohl es mich ja eigentlich gekidnapped hatte, es schien uns dennoch helfen zu wollen.

Gruß,
Seth


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