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Fälschungsschutz durch Ad Hominem und Umkehr der Beweislast (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Montag, 10.08.2020, 15:51 (vor 1355 Tagen) @ Montgomery1 (1679 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 10.08.2020, 15:56

Hallo!

Grundsätzlich: Es geht nicht darum, Argumente [gesperrt]gegen[/gesperrt] Maria S. zu liefern, sondern belastbare Argumente [gesperrt]für[/gesperrt] sie zu finden. Wer behauptet, eine Schauung zu haben, ist in der Bringschuld. Das fordert die von der Vernunft und der Wissenschaftlichkeit gebotene Sauberkeit, weil andernfalls jeder x-beliebige unwiderlegbare Behauptungen in die Welt setzen könnte, die man gefälligst zu glauben habe.
Bringschuld heißt: Man muß bestimmten Mindestanforderungen genügende Belege anbringen, wozu ein Nachweis der Existenz der Person, z. B. durch Fotos, Urkunden oder persönliche Äußerungen der angeblichen Seherperson selbst, ebenso zählen wie eine einwandfreie Dokumentation der Schauungserlebnisse. Der von Rubenstein angeführte Personenschutz der Maria S. ist in Wirklichkeit Fälschungsschutz, solange nicht die Fälschungshypothese und die dafür sprechenden Argumente widerlegt sind. Bis dahin bin ich auf der sicheren Seite und die Fälschungshypothese steht sicher und substantiell unangekratzt da.

Mag sein, dass es diese Frau aus Böhmen nie gab, weder ihre Schauungen noch "Prophezeiungen". Maria S. bezieht sich ausdrücklich nie auf einen "Stiernacken", das ist Rubensteins "Interpretation", kann also nicht g e g e n Maria S. ins Spiel gebracht werden!

Man sollte sich schon mal ansehen, auf welch manipulative Weise eine Fälschung aus den Achtzigern durch die Hintertüre wieder rehabilitiert wird.

1. Rubenstein: "Bei ‚Stiernacken‘ denke ich sofort an Oskar Lafontaine, Sigmar Gabriel, Andrea Nahles und Olaf Scholz."

2. Als nächstes zeigt er Maria angeblich Bilder der beiden männlichen Stiernackenkandidaten.

3. Maria angeblich zu Scholz: "Der wird es. Aber das ist noch nicht endgültig entschieden."

Der Leser vermeint dabei, daß hier nicht nur der künftige Kanzler, sondern auch der Stiernacken von Maria gesehen worden wäre. Damit wurde dieser Begriff implizit wieder eingeführt und wird seitdem ja auch von Maria-S.-Lesern immer wieder in Zusammenhang mit Maria S. genannt, statt zur Flüchtlingsfrau, wie es eigentlich richtig wäre.

Das Folgende ("braucht es nur eine sozial unruhige Mischung aus Bankenkrise", "irgendwie muss er die Deutschen ja bei Laune halten") überspringe ich, da es sich nur um gegenwartspolitische Spekulationen handelt, die für die Bewertung der Fälschung Maria S. ohne Belang sind.

Nicht überzeugend dieses Niveau der Vorwürfe gegen Maria S. bzw. Rubenstein ("Haufen Mülls" / "stümperhaft" / "Grundschulniveau") - bitte zur Sache zurückkehren!

Bevor man sich an meinen Formulierungen aufhängt, bitte ich, sämtliche Diskussionen zu Maria S., die ich hier verlinkt habe, durchzuarbeiten und die darin von mir genannten Angriffspunkte abzuarbeiten, die ich hier aus reiner Faulheit und weil sie sattsam bekannt sein dürften, nicht noch einmal alle durchgearbeitet habe. Hinzu kämen wohl noch diverse Beiträge im geschlossenen Prophezeiungsforum, das zwischenzeitlich sogar verschwunden war. Die müßte ich noch aus dem Archiv suchen.
Wenn ich hier polemisiere, dann lediglich, um die Anhänger so weit zu provozieren, daß sie mal mit Butter bei den Fischen kommen. Wie üblich kommen dann natürlich nur sachfremde Ad-hominem-Argumente. Allerdings bliebe Maria S. das, was sie ist, auch wenn es mich gar nicht gäbe. Meine Ausdrucksweise sollte also im Gegensatz zu meinen sachlichen, personenunabhängigen Aussagen getrost ignoriert werden.

Ein wesentlicher Kritikpunkt: Maria S. bringt nur sehr allgemeine und unkonkrete Aussagen zu Ereignissen, auf welche die Szene ohnehin schon seit Jahrzehnten wartet. Fälscher und Betrüger treffen u. a. deswegen so allgemeingültige Aussagen, weil sie damit sowohl im "Mainstream" der Szene liegen, als auch in irgendeiner Form recht behalten werden, was wegen der Allgemeinheit der Aussagen hinreichend wahrscheinlich ist. Darauf abzuheben, daß sie ja recht haben könnte, weil z. B. die Bankenkrise ja tatsächlich komme, ist also ein irriger Kurzschluß.
Die Eigenleistung, d. h. das wirklich Neue, das Maria S. einbringt, ist verschwindend gering, und wo es vorhanden ist (z. B. in Form der Jahreszahlen zu in der Szene weithin erwarteten Ereignissen), liegt sie falsch.

Ich erwarte keine ökonomische Diplomarbeit, wenn über die Schauung einer kommenden Banken- und Wirtschaftskrise berichtet wird!

Wenn über die Schauung einer kommenden Banken- und Wirtschaftskrise berichtet wird, er warte zumindest ich allerdings, daß auch tatsächlich über die Schauung einer kommenden Banken- und Wirtschaftskrise berichtet wird. Maria S. läßt Schauungsberichte, also die möglichst detaillierte Beschreibung einer seherischen Wahrnehmung durchwegs vermissen. Statt dessen kommen nur Ereignisbehauptungen, also Prophezeiungen, weswegen ich Maria S. mit Fug und Recht unterstelle, daß sie gar nie etwas gesehen hat. Andernfalls hätte Rubenstein sie ja entsprechend befragen und die Schauungsberichte nachliefern können, was er trotz meiner ausdrücklichen und mehrmaligen direkten und persönlich an ihn gerichteten Aufforderung hier und im damaligen Prophezeiungsforum nicht getan hat. Auch Rubenstein hätte ignorieren können, daß die Aufforderung von einem Widerling wie mir stammt, und die objektive Dokumentationslücke einfach schließen können. Die Schlußfolgerung: Er hat es nicht getan, weil er es nicht kann, da Maria S. entweder gar nicht existiert oder nie eine Schau hatte. Dieser absolute Sargnagel für Maria S. ist von keinem ihrer Anhänger angreifbar, weil sie selbst nie zu liefern imstande sind, was selbst der "Entdecker" der Maria S. nicht geschafft hat.

Allen guten Grund zur Beunruhigung gibt es, der "Haudegen" wurde tatsächlich gewählt

Ich finde die Wahl Trumps alles andere als beunruhigend.

Rubenstein/Maria S. hat sich mit den wachsenden Chancen Trumps ihm immer weiter angenähert, bis letztlich eine 50-50-Chance übrig blieb. Mit dem Sieg hatte Rubenstein/Maria S. lediglich Glück im Rahmen der Wahrscheinlichkeit. Sonst wäre er bereits damals allzu offensichtlich aufgeflogen und hätte irgendeine Räuberpistole zur Rettung seines Seherkonstruktes nachliefern müssen (z. B. unscharf, aber dennoch richtig gesehen gesehen, durch Intervention aus den geistigen Ebenen abgewendet oder ähnliches).

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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