Maria S.
Ruben Stein – Der dritte Weltkrieg kommt! Die Prophezeiungen der Maria S., Juli 2015[1]
Das Buch wurde im Juli 2015 veröffentlicht. Die Fertigstellung datiert laut Nachwort auf den 4. Juni 2015.
Zur Person
„Aber seit ungefähr vier Jahren bin ich mit einer Dame befreundet, auf die die Bezeichnung ‚Seherin‘ im besten Sinne des Wortes zutrifft. Sie heißt Maria, ist sechsunddreißig Jahre alt und römisch-katholisch. Da es ihr ausdrücklicher Wunsch ist, nicht mehr Informationen über ihre Person zu enthüllen, werde ich das auch respektieren.“
„Ich bin allein schon deshalb von der Echtheit ihrer Schauungen überzeugt, weil diese sich weitestgehend mit den Schauungen Alois Irlmaiers und anderer berühmter europäischer Seher decken und Maria diese bis vor kurzem weder kannte noch sich sonst wie irgendwann näher mit Prophezeiungen beschäftigt hat.
Als ich Maria im Juni 2011 kennenlernte […].
Außerdem erzählte sie mir erst relativ spät von ihren Visionen. In den ersten Jahren unserer Freundschaft gab es zwar immer kleinere Voraussagen von ihr, aber diese betrafen fast ausschließlich meinen familiären und beruflichen Bereich. Hellhörig wurde ich erst, als diese Voraussagen nahezu lückenlos eintrafen.
Es war im Jahre 2012 oder 2013, als sie mir plötzlich riet, Gold zu kaufen. Gold war nun wirklich das Letzte, für das ich mich damals hätte erwärmen können, und so fragte ich sie, warum. ‚Weil sein Wert in wenigen Jahren sehr stark steigen wird und du es noch mal brauchen wirst.‘ Ich war äußerst skeptisch, ließ mich schließlich aber doch auf eine Diskussion mit ihr ein. Und als ich mir dann irgendwann wirklich Gold zulegen wollte, sagte sie sinngemäß: Warte noch bis zu diesem oder jenem Monat. Da geht Gold noch mal richtig runter. Und rückblickend kam es dann auch wirklich so. Das heißt, Maria sah damals den Goldchart!“
Anmerkung: Diese Anekdote datiert angeblich auf die Zeit nach dem Einbruch des Goldpreises von seinem Hoch im Jahre 2012, wurde aber erste veröffentlicht, als der Goldpreis bereits wieder im Steigen begriffen war. Als Beleg für eine Sehergabe kann eine ex eventu veröffentlichte Aussage nicht gelten.
Allgemeines Szenario
„Auf die kürzeste aller Formeln gebracht, lautet Marias Zukunftsschau in ihren eigenen Worten: ‚Zuerst krachen die Banken, dann kommt der Hunger, dann kommt der Krieg.‘
Diesen Satz knallte sie mir zum ersten Mal im Jahre 2014 um die Ohren. Lange vorher jedoch, im September 2013, schilderte sie mir eine andere Vision, die sie über die Türkei hatte und die noch zur Regierungszeit Erdogans wahr werden soll: Die Türkei wird explodieren.“
„Denn wenngleich sich die Schauungen Marias mit denen Alois Irlmaiers in vielen Punkten decken – in einem unterscheiden sie sich: Maria nennt konkrete Jahreszahlen.“
„Wie bereits im Vorwort erwähnt, lautet die kürzeste Formel, auf die sich Marias Schauungen bringen lassen:
- Zuerst krachen die Banken
- Dann kommt der Hunger
- Dann kommt der Krieg“
Anmerkung: Dieser Ablauf entspricht dem, den Alois Irlmaier der Caritasschwester Maria Luise Bender mitgeteilt haben soll und der eine Seite zuvor von Rubenstein selbst zitiert wurde. Es ist indes nicht nachvollziehbar, ob Maria S. in der Tat das gleiche sah oder Rubenstein es ihr unterschob, bzw. ihre Aussagen in diesen Ablauf einpaßte oder sie zu einer entsprechenden Aussage drängte. Leider liefert Rubenstein keine Beschreibung einer zugrundeliegenden Schau der Maria S.
„Der Unterschied zu anderen Sehern liegt aber darin, daß Maria konkrete Zeiträume nennt. […] Ich kenne Maria seit nun vier Jahren, […]. Wann immer Maria mir einen konkreten Zeitraum (Woche, Monat, Jahr) genannt hat, traf dieses Ereignis zur angekündigten Zeit ein. Aber wenn es Ereignisse gibt, bei denen sie keine konkrete Jahreszahl sieht – z. B. beim Bürgerkrieg in der Türkei –, dann sagt sie das auch (‚Da ist eine dunkle Blockade‘) und erfindet kein Datum, nur um meine Neugier zu stillen.
Aber um Ihre Neugier zu stillen und weil diese Schrift nur kurz werden soll, werde ich Ihnen bereits an dieser Stelle die Jahreszahlen nennen und das Gesamtszenario erst später entwickeln.
- Der Zusammenbruch des globalen Finanzsystems (Systemcrash) erfolgt im Herbst 2019
- Daraufhin brechen allmählich Hunger und bürgerkriegsähnliche Unruhen aus. Im Frühsommer 2022 kommt es in Deutschland schließlich zur Revolution.
- Noch während der revolutionären Wirren überfällt Rußland im Hochsommer 2022 Deutschland. Es herrscht Krieg.“
Vor dem Bankencrash
„Was die Zeit vor dem globalen Bankenkrach (Systemcrash) betrifft – also die verbleibenden Monate des Jahres 2015 bis zum Herbst 2019 – sieht Maria im Wesentlichen zwei Dinge: Die aus Afrika eingeschleppten Seuchen sowie steigende Steuern und Abgaben.“
„Maria sagt, daß uns das Thema Seuchen noch über Jahre hin beschäftigen wird und zum Zeitpunkt des Russenangriffes im Hochsommer 2022 immer noch aktuell ist. Als Hauptursache für die langsame Durchseuchung Europas identifiziert sie die Asylanten aus Afrika. Laut Maria grassieren die Seuchen jetzt schon, aber um die Bevölkerung nicht zu verunsichern, wird dies von offizieller Seite totgeschwiegen.
Der zweite Punkt betrifft Steuern und Abgaben. Die Bundesregierung, die auf die Regierung Merkel folgen wird, wird die Steuern und Abgaben in Deutschland in einem Maße erhöhen, daß uns schwarz vor Augen wird.
Darüber hinaus sieht Maria, daß die Lebensmittelpreise rasant ansteigen werden, die Medikamentenzuzahlung erhöht wird, die Hartz-IV-Regelungen verschärft werden und die Mehrwertsteuer erhöht wird.“
Anmerkung: Auch hier fehlt die Beschreibung der den Aussagen angeblich zugrundeliegenden Schauungen. Die Ähnlichkeit zur Volkssage Mühlhiasl läßt vielmehr vermuten, daß die Aussagen dort abgekupfert und auf die Gegenwart umgemünzt wurden. Im nächsten Schritt zitiert Rubenstein die (leicht als solche erkennbare) Fälschung „böhmische Flüchtlingsfrau“: „...und Deutschland wird von einem Stiernacken regiert werden.“
„Bei ‚Stiernacken‘ denke ich sofort an Oskar Lafontaine, Sigmar Gabriel, Andrea Nahles und Olaf Scholz.
Andrea Nahles können wir in diesem Kontext vergessen, da Maria klipp und klar sagt, daß der Nachfolger von Angela Merkel ‚auf jeden Fall ein Mann‘ sein wird. Und da Oskar Lafontaine sich aus der Bundesrepublik zurückgezogen hat, bleiben nur noch Sigmar Gabriel und Olaf Scholz übrig.“
„Da ich selbst keinerlei seherische Fähigkeit besitze, zeigte ich Maria ein Foto der beiden Kandidaten. Zu Sigmar Gabriel sagt sie bloß: ‚Nein.‘ Und zu Olaf Scholz: ‚Der wird es. Aber das ist noch nicht endgültig entschieden.‘“
Anmerkung: An dieser Stelle schiebt Rubenstein Maria S. seine eigenen Ideen unter. Ihm ist die Aussage bei der böhmischen Flüchtlingsfrau über den Stiernacken (der sich tatsächlich auf den zur Zeit der Fälschung als künftigen Kanzler gehandelten Franz Josef Strauß bezieht) bekannt. Ihm fallen auch ein paar gegenwärtige Anwärter auf diesen Titel ein. Ohne daß Maria S. aus eigenen Stücken auf ihn zugekommen wäre, stellt er ihr zu seinen Kandidaten Fragen, die aufgrund des Zeigens von Fotos eindeutig suggestiv sind. Ihre Kommentare wertet er vorschnell als Ausdruck einer seherischen Gabe. Im späteren Diskurs mit und um Rubenstein ist oftmals verkürzt davon die Rede, daß Maria S. den „Stiernacken“ gesehen und angekündigt habe, was aber falsch ist. Diese Idee entsprang allein Rubensteins Gedankenwelt.
„Fakt ist, daß der Mann, der auf Angela Merkel folgt, derjenige ist, der uns Deutsche ‚richtig abziehen wird‘.“
Anmerkung: Hieraus geht, obwohl mit Zitierzeichen versehen, nicht hervor, ob es sich um Originalton der Maria S. oder um eine Annahme Rubensteins handelt.
„Ich weiß, daß viele Menschen in Europa die ‚Zwangsislamisierung‘ ihres Vaterlandes fürchten, aber wenn man Maria Glauben schenken darf, wird das nicht passieren. Maria sagt ganz klar: ‚Das wird nicht passieren. Die Probleme in Europa werden derart eskalieren, daß nur noch das Überleben zählt.‘ Wobei sie mir an anderer Stelle auch sagte: ‚Der Krieg Moslems gegen Christen hat noch gar nicht richtig angefangen.‘ Diese Aussage bezieht sich angeblich auf die ganze Welt.“
Anmerkung: Eine Beschreibung der angeblich zugrundeliegenden Schauungen fehlt hier ebenfalls. Von Maria S. überliefert Rubenstein lediglich nebulöse, beklemmende Andeutungen, die er selbst in den von ihm erwünschten Kontext einordnet.
„Aber da gibt es noch einen interessanten Punkt, was Maria uns über Deutschlands nahe Zukunft sagt. Für das Jahr 2017 sieht sie bei uns einen ‚strengen Herrscher‘ an der Macht, ‚der viele Ausländer abschieben wird‘. Sollte das wirklich der ‚Stiernacken‘ sein?“
Anmerkung: Der „strenge Herr“ ist nicht der Originalwortlaut der Maria S., sondern wörtlich aus der Volkssage Mühlhiasl übernommen. Diesen zitiert Rubenstein zu Marias Untermauerung auf der nächsten Seite selbst, wobei eher anzunehmen ist, daß Mühlhiasl als Vorlage gedient hat. Mühlhiasl ist eine erfundene Sagenfigur, die keine echten Schauungen hatte, sondern der frei flottierende Sagenfragmente aus dem Volksmund angedichtet wurden. Die besagte Stelle laut Rubenstein: „Viele neue Gesetze werden gemacht, doch nimmer ausgeführt. Ein gar strenger Herr wird kommen und den armen Leuten die Haut abziehen. Der wird auch nicht lange regieren, denn wenn alles eingetroffen ist, dann kommt das große Abräumen.“
Beachtet werden muß, daß selbst diese Stelle nicht der ältesten Mühlhiaslveröffentlichung des Pfarrers Landstorfer aus dem Jahre 1923 entstammt, sondern Conrad Adlmaiers Mühlhiasltext von 1950.[2] Es handelt sich also um eine vergleichsweise junge Fälschung, die vermutlich unter dem Eindruck Hitlerherrschaft entstand und Mühlhiasl zugeschrieben wurde. Rubenstein hält die Aussage in seiner Unkunde hingegen für eine echte Prophetie und schiebt sie Maria S. unter.
Der Bankencrash
„Der Zusammenbruch des globalen Finanzsystems erfolgt gemäß Maria definitiv im Herbst 2019.“
„Als ich Maria fragte, ob sich der Systemcrash eventuell kurz vorher andeuten werde, sagte sie: ‚Kurz vorher ist das auf jeden Fall spürbar. Die Atmosphäre ist dann plötzlich verändert. Viele Menschen werden das spüren. Aber sie werden nicht darauf kommen, warum sie so unruhig sind. Sie werden sich fragen: Stimmt was nicht mit meinem Hund? Stimmt was nicht mit dem Haus? Stimmt was nicht mit meinem Frisör?‘“
Anmerkung: Eine Beschreibung der angeblich zugrundeliegenden Schauung fehlt hier ebenfalls. Von Maria S. überliefert Rubenstein lediglich nebulöse Andeutungen über subjektive Stimmungsveränderungen im Vorfeld. Solche können von geneigten Lesern durch selektive Wahrnehmung jederzeit wahrgenommen und als Scheinbestätigung aufgefaßt, bzw. in Erwartungshaltung als selbsterfüllende Prophezeiung selbst hervorgebracht werden. Es handelte sich hierbei aber nicht um eine Seherschau und deren Eintreffen.
Hunger und Revolution
„Nach dem großen Knall im Herbst 2019 hält sich gemäß Maria das Chaos noch relativ in Grenzen. Es wird sich aber langsam steigern, bis dann schlußendlich im Frühsommer 2022 die Revolution in Deutschland ausbricht.
Maria skizziert diese zweieinhalb Jahre vom Herbst 2019 bis zum Frühsommer 2022 wie folgt:
- Ab dem Jahre 2020 werden der Bevölkerung Lebensmittelgutscheine ausgehändigt
- Das Sozialsystem kollabiert endgültig
- Die Kriminalität explodiert
- Die Ärzte hauen ab. Sie sind jetzt schon überfordert, aber angesichts ihres niedrigen Honorars haben sie dann erst recht keinen Bock mehr, in einem Seuchenland zu praktizieren
- Angesichts der Seuchen, des Hungers und der Kriminalität zerfällt Deutschland vollständig. Die Reichen schützen sich jetzt schon, aber dem Mittelstand und den Armen droht das endgültige Aus.
- Es kommt zur Revolution. Die Politiker machen sich aus dem Staub. Viele haben sich bereits Fluchtburgen im Ausland zugelegt. Es geht nur noch ums Überleben.
Was das Aushändigen von Lebensmittelgutscheinen anstelle von Geld an Hartz-IV-Empfänger betrifft, sagt mir Maria, daß ungefähr die Hälfte der Hartz-IV-Empfänger von Alkohol, Zigaretten und Drogen abhängig sei – alles Substanzen, die sie über ihre Lebensmittelgutscheine dann nicht mehr beziehen könnten. Und diese fünfzig Prozent würden dann alles unternehmen, um an ihren ‚Stoff‘ zu kommen. ‚Dann bist du selbst dann nicht mehr sicher, wenn du im zehnten Stock wohnst. Man kann dann gar nicht mehr vor die Tür gehen.‘ Es würde dann praktisch alles geklaut, was nicht niet- und nagelfest wäre, angefangen bei den Autos, die draußen auf der Straße stünden.“
Anmerkung: Diese Aussagen, insbesondere die Stichpunktliste, geben nicht den Originaltonlaut der Maria S. wider. Es handelt sich auch nicht um die Beschreibung seherischer Wahrnehmungen, wie sie für einen authentischen Schauungsbericht zu erwarten wären. Vielmehr lesen wir hier Rubensteins Auflistung des Szenarios, wie es sich in seiner Vorstellung abspielt. Was davon oder ob Maria S. überhaupt desgleichen gesagt hat, ist nicht nachzuvollziehen. Die Beschreibung der Unsicherheit im letzten Absatz trägt ebensowenig die Charakteristika eine Schauungsberichts und enthält abermals lediglich beklemmende Andeutungen, um den Leser zu ängstigen.
„Während dieser zweieinhalb Jahre werden sich einige Menschen als Ersatz für die geflüchteten Politiker zur Verfügung stellen. In ihrer Naivität versprechen sie sich Macht und hohes Einkommen. Aber gemäß Maria werden diese Menschen dann ‚die Hölle auf Erden erleben, weil sie das Volk nicht mehr unter Kontrolle halten können.‘“
Anmerkung: Diese Aussage ist von Mühlhiasl übernommen und für unsere Zeit modernisiert worden. Die Vorlage lautet: „Die Kleinen werden wieder groß. Wenn aber der Bettelmann aufs Roß kommt, kann ihn der Teufel nimmer dareiten.“[2]
„Was speziell diese Zeit betrifft, hatte Maria die grausamsten Visionen. Sie sah Mütter, die aus lauter Verzweiflung sogar ihre Säuglinge ablehnen. Sie sah Menschen, die in der Kanalisation leben, umgeben von Ratten, weil es in den Häusern viel zu unsicher ist. Die ganze Bevölkerung wird in zahllose Gruppen zerfallen. ‚Was für Gruppen?‘`, fragte ich. ‚Nazis, Satanisten, Moslems …‘, erwiderte sie: ‚Es wird Hunderte von Gruppen geben. Wer keiner Gruppe angehört, wird nicht überleben.‘“
Anmerkung: Die Aussage über die Säuglinge hat Rubenstein ebenfalls aus der Volkssage übernommen, nämlich von einem sagenhaften Kapuzinerpater, der 1762 gesagt haben soll: „Sie werden aus Lust morden, sengen und brennen, so daß Mütter aus Verzweiflung, weil sie überall den Tod vor Augen sehen, sich mit ihren Säuglingen ins Wasser stürzen werden.“ Die Aussage ist im Internet zu finden.[3] Es ist auszuschließen, daß Maria S. ein derart spezifisches Detail einer erdichteten Aussage, die lediglich allegorisch die Situation in der Endzeit verdeutlichen soll, in Form einer authentischen Seherschau sah.
„Marias Aussagen beziehen sich zwar überwiegend auf Deutschland, […].“
„Maria hatte zwar nur Visionen von der Revolution in Deutschland, […].“
Die Türkei
„Bereits im September 2013 sagt mir Maria, daß die Türkei ‚explodieren‘ werde. Es werde einen Terroranschlag mit dreitausend Toten geben. Auf meine reflexartige Frage ‚In welcher Stadt?‘ wußte sie nichts zu sagen. Und auf meine Folgefrage ‚Wann?‘ erwiderte sie nur: ‚Nicht vor einem Jahr.‘“
„Drei ihrer Aussagen hatten damals jedoch mein Interesse geweckt:
- ‚Als Folge des Terroranschlags bricht in der Türkei ein Bürgerkrieg aus. Dieser Bürgerkrieg wird schlimmer als der in Syrien.
- Es wird dort so schlimm, daß ein anderes Land in die Türkei einmarschieren und
- Erdogan gestürzt wird.‘
Welches Land in die Türkei einmarschieren wird, konnte oder wollte sie mir im September 2013 nicht sagen. Aber im April 2015 kamen wir erneut auf das Thema zurück. Und diesmal sagte sie: ‚Rußland!‘ ‚Und wann?‘, fragte ich. ‚Noch vor der Revolution in Deutschland‘, gab sie zur Antwort. ‚Ist Erdogan dann noch an der Macht?‘, wollte ich wissen. ‚Ja. Aber dann wird er gestürzt.‘ Weiteres Nachfragen nützte nichts. ‚Sei nicht so neugierig‘, erhielt ich als Antwort.“
Anmerkung: Auch die Aussage über den russischen Einmarsch in der Türkei ist nicht authentisch. Hier fehlt erneut die Beschreibung der angeblich zugrundeliegenden Schauung und Rubenstein überliefert lediglich pauschale Behauptungen, was passieren soll. Wie sahen die seherischen Bilder aus, der Maria S. und Rubenstein die gezogenen Schlußfolgerungen entnehmen?
Nicht zuletzt ist die Aussage über den russischen Einmarsch in der Türkei ein altes Motiv christlicher Prophezeiungen, das sich nach dem Fall Konstantinopels 1453 entwickelte. Rubenstein zitiert die entsprechenden Prophezeiungen selbst, wobei auch hier davon auszugehen ist, daß sie Maria S. nicht etwa durch Deckung stützten, sondern vielmehr als Vorlage gedient haben.
Die bekannteste Vorlage ist der erfundene Pater Ludovico Rocco (1848): „Die Slaven werden sich wieder vereinen und ein eigenes katholischslavisches-abendländisches großes Reich bilden, um die Türken aus Europa verjagen. In Konstantinopel wird der Halbmond verschwinden und Kreuz verehrt werden. Die christliche Religion wird sich von daher über Länder verbreiten. Viele Grausamkeiten werden verübt werden und schreckliche Landplagen werden diese Länder heimsuchen. […] Die aus Europa vertriebenen Türken werden sich in Afrika festsetzen. Jerusalem wird die Königsstadt werden und Heil und Segen diese Länder dann beglücken.“
Eine Variante dieser Aussage findet sich auch beim sogenannten Alpenschäfer Velten (1865), der historisch ebensowenig nachweisbar ist und dessen Prophezeiung weitgehend eine bloße Kompilation damals schon bekannter Motive ist: „Ein russischer Prinz nimmt jetzt seinen Sitz als Stadthalter in Konstantinopel, welchem die Krone in der heiligen Stadt Jerusalem aufgesetzt wird, das nun auch von der Herrschaft der Türken befreit ist.“
Angesichts dieser Ähnlichkeiten mit der europäischen, christlichen Weissagungstradition erheben sich berechtigte Zweifel, ob Maria S. tatsächlich keine prophetischen Vorkenntnisse hatte, bzw. ob die Aussagen wirklich von ihr und nicht etwa von Rubenstein stammen.
„Fassen wir zusammen:
Ein gewaltiger Terroranschlag löst in der Türkei einen Bürgerkrieg aus. Das Jahr des Ausbruchs kennen wir nicht. Gemäß Maria soll es aber noch während der Regierungszeit Erdogans passieren. Theoretisch könnte es also jederzeit losgehen.“
Krieg im Nahen Osten
„Als ich Maria diesen Vorschlag machte, sah sie mich an, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. ‚In Israel wird es drunter und drüber gehen‘, sagte sie.“
Anmerkung: Eine Beschreibung der angeblich dieser Aussage zugrundeliegenden Schauung fehlt hier abermals. Rubenstein führt im weiteren selbst aus, daß er nach dieser Aussage im Internet recherchierte und ob der Vielzahl Prophezeiungen, die Jerusalem ein negatives Schicksal voraussagen, überrascht war. Er nennt hier als Beispiel die Voraussage über den Fürsten Gog aus dem Lande Magog, der von Norden kommend bis nach Jerusalem vordringe. Insbesondere ist hier auf die christliche Weissagungstradition zu verweisen, die spätestens seit Pseudo-Methodius (ca. 690 n. Chr.) das Element der Völker Gog und Magog enthält, die von Norden bis ins Heilige Land vordringen sollen. Das Element wurde vielfach aufgegriffen (etwa von Nostradamus) und findet sich bis zum heutigen Tage in modernen Aufbereitungen endzeitlicher Prophezeiungen über den Nahen Osten und die Endschlacht bei Harmageddon. Angesichts der Tatsache, daß es sich bei Rubenstein um eine Person handelt, die bereits seit vielen Jahren in der Prophezeiungsszene aktiv ist (die Identität ist dem Verfasser bekannt), darf getrost bezweifelt werden, daß ihm diese Aussagen nicht zuvor bereits bekannt waren. Vielmehr ist davon auszugehen, daß er Maria S. seine eigenen Vorstellungen zuschreiben will.
Amerika
„Es ist überaus interessant, was Maria noch über die USA gesagt hat. Und zwar kamen wir über das Thema Zuwanderung darauf. Maria sagte: ‚Amerika hat die weltweit höchste Intelligenz im Lande.‘ Auf meinen Einwand, daß fünfzig Prozent der Amerikaner noch nicht mal in der Lage seien, ihr eigenes Land auf der Weltkarte zu finden, sagte sie sinngemäß: Du hast überhaupt keine Ahnung. In jedem Land werden immer mal wieder außergewöhnliche Menschen geboren. Nicht nur solche mit hellseherischen Fähigkeiten, sondern auch mit extrem paranormalen. Es gibt zum Beispiel Kinder, die können mit ihrem Geist ganze Autos in die Luft heben. Es gibt Menschen, die können mit ihrem Geist Kerzen anzünden und wieder zum Erlöschen bringen. Die können Fenster öffnen und schließen. Alle diese Kinder werden, ohne daß die Öffentlichkeit jemals etwas davon erfährt, nach Amerika gebracht und dort weiter ausgebildet.“
Marias Weltbild
„Irgendwann im Laufe des Jahres 2014 erklärte Maria mir dann, wie sie den grundsätzlichen Aufbau der Welt sieht.
Ich müsse mir die Welt in vier Ebenen unterteilt vorstellen.
Ganz unten, also auf Ebene 4, befinden sich 99 Prozent aller Menschen – Schafe, die man in jede x-beliebige Richtung treiben kann. Dumm geboren, dumm geblieben, dumm gestorben.
Darüber, also auf Ebene 3, befindet sich die staatliche Gewalt, also die Politiker, Ihre Aufgabe ist es, die Spielregeln zu definieren, damit die Schäfchen auf Ebene 4 nicht aus der Reihe tanzen. Ein amerikanischer Präsident – vorgeblich der mächtigste Mann der Welt – wäre nichts weiter als eine Marionette auf eben jener Ebene 3.
Auf Ebene 2 befindet sich schließlich der internationale Bankensystem. Dieses System diktiert die Spielregeln für die Staaten. Und damit dürfte klar sein, daß mit ‚Bank‘ nicht Ihre Volksbank um die Ecke gemeint ist, sondern das internationale (Zentral-)Banksystem.
Tja, und wer bleibt noch übrig? Wer bildet die Ebene 1? Maria sagt es uns: ‚Das sind jene unvorstellbar reichen und mächtigen Menschen, denen die Zentralbanken gehören. Von einer Handvoll Menschen einmal abgesehen, weiß niemand, wer diese unvorstellbar reichen und mächtigen Menschen sind.‘ ‚Und was haben sie mit der Welt vor?‘, fragte ich. Maria lacht. ‚Sicherstellen, daß der riesige Staubsauger auch weiterhin funktioniert. Es geht ausschließlich darum, Geld und Macht von unten nach oben zu saugen.‘“
„Und Maria sagt dazu: ‚Merk dir eins: In dieser Welt geht es nur ums Geld! Außerdem vergißt du etwas.‘ ‚Was denn?‘, fragte ich. ‚Gott! Gott spielt ebenfalls mit.‘“
Anmerkung: Zweifelsohne handelt es sich hierbei nicht um die Darstellung einer echten Seherschau, weil dergleichen abstrakte Weltmodelle niemals Inhalt von Schauungen sind. Gleichwohl ist Rubenstein bemüht, den Inhalt der obigen Zitate durch Marias vermeintliche seherische Autorität aufzuwerten. Ob es sich hierbei tatsächlich um Marias Sicht auf die Gesellschaft handelt oder nicht etwa um Rubensteins Weltbild, das er als Anhängsel der Maria S. unters Volk bringen will?
Diese Darstellung findet sich in Rubensteins Buch im Kapitel „Der Russenüberfall“. Anders als die Ankündigungen zu Beginn des Buches annehmen lassen, führt Rubenstein allerdings keine einzige, noch nicht mal eine behauptete Aussage der Maria S. über den russischen Feldzug in Deutschland auf.
Anfangs schrieb er: „Wie bereits im Vorwort erwähnt, lautet die kürzeste Formel, auf die sich Marias Schauungen bringen lassen: Zuerst krachen die Banken. Dann kommt der Hunger. Dann kommt der Krieg.“ Und außerdem: „Noch während der revolutionären Wirren überfällt Rußland im Hochsommer 2022 Deutschland. Es herrscht Krieg.“ Hierbei handelte es sich laut Rubenstein eigener Angabe lediglich um eine Zusammenfassung später weiter ausgeführter Aussagen. Diese Ausführung unterbleibt aber. Statt dessen zitiert er eine Reihe bekannter Aussagen über den russischen Feldzug, z. B. Irlmaier.
Die dreitägige Finsternis
„Aber selbst wenn ein Drittel der Türken umkäme, ist kaum glaubhaft, daß das ausschließlich durch den Krieg mit Rußland geschieht – entweder ist es die Folge eines jahrelangen Bürgerkrieges in der Türkei oder die Folge der Dreitägigen Finsternis, die sich laut Maria im Spätherbst 2022 ereignen soll.“
Anmerkung: Die Datierung auf den Spätherbst entspricht anderen Quellen (etwa Nostradamus). Jedoch muß diese Aussage der Maria S. angesichts der Unglaubwürdigkeit ihrer restlichen Aussagen und der Tatsache, daß auch über die Finsternis von ihr keine Beschreibung der angeblich zugrundeliegenden Schauung vorliegt, als abgeschrieben betrachtet werden.
„Da nach Aussage praktisch aller Seher von drei Tagen absoluter Finsternis die Rede ist, nach deren Ende schlagartig – also praktisch übergangslos – die Sonne wieder scheinen soll, fragt man sich natürlich, wie das gehen soll. Alle vorstellbaren natürlichen Ursachen für eine solche Finsternis würden zumindest eine mehrtägige Dämmerung nach sich ziehen. Im Grunde läßt sich dieses Phänomen also nicht verstehen. Deshalb fragte ich Maria nach der Ursache. ‚Gott ist die Ursache‘, sagte sie. ‚Wer sonst?‘
Maria ist also hundertprozentig davon überzeugt, daß dieses Phänomen eine übernatürliche Ursache hat. […]
Und dann, ohne daß ich eine entsprechende Frage gestellt hätte, sah sie mich plötzlich sehr ernst an und sagte: ‚Du selbst wirst diese dreitägige Finsternis noch erleben.‘ Ob ich sie auch überleben werde, sagte sie mir nicht.“
Anmerkung: Eine Beschreibung angeblicher Schauungen der Maria S. über die Finsternis findet nicht statt. Rubenstein überliefert nur ihren Kommentar zu seiner Frage nach der Ursache, den sie religiös beantwortet. Es handelt sich hierbei nicht um eine Schauung, sondern eine Meinungsbekundung.
Angesichts der Zweifelhaftigkeit der anderen Aussagen in Rubensteins Buch, ist fraglich, ob Maria S. tatsächlich Rubenstein in der Finsternis sah, bzw. ob Rubenstein ihr diese Aussage nicht vielleicht zugeschrieben hat. Auch persönliche Einbildung Marias wäre wahrscheinlicher als echte Seherschau, sofern es sich um eine existierende Person handelt.
Der Goldpreis
„Was ein Goldstandard im Detail bedeutet, möchte ich hier nicht erörtern, zumal es zu diesem Thema eine Reihe kompetenter Bücher gibt. Erwähnenswert ist allerdings eine Vision Marias, in der sie die Entwicklung des Goldpreises in den nächsten Jahren sah. Maria zufolge gibt es in den Jahre 2015 und 2016 keine markanten Ausschläge beim Gold, im Großen und Ganzen also eher eine Seitwärtstendenz, vielleicht mit leichter Steigung. Für das Jahr 2017 sah sie interessanterweise nichts. Für diese Lücke hat sie selbst keine Erklärung. Danach bricht Gold aus und wird im Jahre 2019 seinen Zenit erreichen. Auf meine Frage, wie hoch der Goldpreis steigen werde, sagte sie: ‚Bestimmt auf das 25- bis 40-Fache des jetzigen Goldpreises.‘ Und jetzt kommt’s: Noch innerhalb des Jahres 2019 brach die Goldnotierung schlagartig ab!“
Ruben Stein – Deutschlands Weg ins Licht, Dezember 2015[4]
Das Buch wurde im Dezember 2015 veröffentlicht. Die Fertigstellung datiert laut Nachwort auf den 1. November 2015.
Zur Person
„Unter die vielen begeisterten Rezensionen zu ‚Der Dritte Weltkrieg kommt!‘ mischten sich selbstverständlich auch kritische Stimmen. So war einem Leser die Person der Maria S. zu wenig plastisch, und er hatte Zweifel, ob diese Person überhaupt existiert. Nun, das liegt nicht an mir. Maria selbst hatte ja verfügt, dass ich nur ihre Prophezeiungen, aber so gut wie nichts über ihre Person veröffentlichen darf. Und davon mal abgesehen, was sollte ich denn auch über sie schreiben? Vielleicht etwas über ihre Haarfarbe, ihre Augenfarbe oder ihre Schuhgröße? Oder ob sie lieber Hotpants oder Jeans trägt? Von ihrem Naturell her ist Maria sehr zurückhaltend, sie scheut die Öffentlichkeit und fällt nie mit der Tür ins Haus. Sie ist eine sehr attraktive Frau mit außergewöhnlichen Augen. Sie hat einen Blick, der bis auf den Grund der Seele reicht.
Und was meine Person betrifft: Ich bin römisch-katholisch und dem jüdischen Volk nicht weniger verbunden als dem deutschen. Ich liebe nicht nur mein deutsches Vaterland, sondern auch Israel.
Ich liebe Israel sogar mehr als der Haifisch das Blut. Deshalb ärgert es mich auch maßlos, dass ein Teil der deutschen Politmarionetten inzwischen dazu übergegangen sind, weite Teile der deutschen Bevölkerung, die einfach nur über die gegenwärtige Entwicklung besorgt sind, als ‚Nazis‘ zu bezeichnen. Dadurch wird nicht nur die Grenze zu den echten Nazis verwischt, sondern der Begriff ‚Nazi‘ selbst im höchsten Maße relativiert. Und da frage ich mich natürlich, was denn als nächstes relativiert werden soll. Vielleicht die Shoah?“
Treffen mit Stephan Berndt
„Da weder Maria noch ich jemals in Oberbayern gewesen waren, beschlossen wir im Frühjahr 2015, uns die Gegend einmal näher anzuschauen – speziell den von Irlmaier genannten ‚Saurüssel‘. Anfang Mai fuhren wir nach Bad Reichenhall. Wir gingen davon aus, dass eine Woche fürs Erste ausreichen würde, um uns ein vorläufiges Bild von der Gegend zu machen.
Den 5. Mai 2015 hatten wir für Berchtesgaden reserviert (Keine Sorge, da können Sie beruhigt hinfahren. Das Braune wurde inzwischen vollständig weggesprengt). Bei strahlendem Sonnenschein saßen wir also auf dem malerischen Marktplatz, tranken unseren Kaffee und ließen dieses unvorstellbar schöne und saubere Städtchen sowie die herrliche Umgebung genüsslich auf uns einwirken.
Unweit unseres Tisches entdeckte ich plötzlich einen Herrn, den ich bislang nur von Fotos aus dem Internet kannte: Stephan Berndt, den großen Irlmaier-Forscher.
Ich erhob mich, ging zu Berndts Tisch und stellte mich vor. Wir plauderten etwas, und er erzählte mir von seinem neuesten Buch ‚Countdown Weltkrieg 3.0‘, das erst vor wenigen Tagen bei Kopp erschienen war. Dabei erwähnte er, dass er in diesem Werk auch die sehr interessanten Prophezeiungen der deutschen Seherin Buchela verarbeitet hätte. Ich sagte ihm, dass ich mir sein Buch bei nächster Gelegenheit zulegen würde und dass ich ebenfalls eine sehr interessante Seherin im Schlepptau hätte. Und dann machte ich ihn mit Maria bekannt.“
Massenzuwanderung
„Bereits Anfang September 2015, als die deutschen Medien in ihrer künstlich erzeugten und zu keiner Zeit real existierenden ‚Refugees-Welcome‘-Euphorie noch über die 800.000 Asylsuchenden schwadronierten, die die Bundesregierung bis zum Ende des Jahres erwartete, sagte mir Maria: ‚Über die nächsten Jahre werden insgesamt sechs Millionen kommen. Aber eine Million sind schon da!‘ Und Mitte Oktober, als sich die öffentliche Meinung bereits vollständig gegen die deutsche Bundeskanzlerin gewandt hatte, sagte mir Maria: ‚Du siehst an Merkels Gesicht, dass sie selbst kurz vorm Platzen ist. Aber sie hat keine Wahl, sie muss tun, was ihr befohlen wird.‘“
„Wie praktisch jeder Deutsche hatte auch Maria die sogenannte ‚Willkommenskultur‘ im Sommer 2015 im Fernsehen verfolgt. Ihr Kommentar damals: ‚Die Deutschen haben keine Ahnung, was auf sie zukommt.‘“
„Wie Sie sich vielleicht erinnern, hatte Maria gesagt, dass der Nachfolger von Merkel ‚auf jeden Fall ein Mann‘ ist, ‚der viele Ausländer abschieben‘ wird. Diese Aussage machte mich schon damals neugierig, und deshalb fragte ich Maria, wie viele denn letztlich abgeschoben würden. Antwort: ‚Nur die Kriminellen.‘“
„Mitte August 2015 wurde ich zufällig Mithörer eines Telefonats zwischen Maria und ihrer Freundin, die in Norddeutschland wohnt. Die beiden Frauen unterhielten sich über die Migrationsströme. Was dort am Telefon ausgetauscht wurde, werde ich selbstverständlich für mich behalten, aber einen Satz sollte man sich unbedingt merken: ‚Und eins kannst du mir glauben, ihr werdet Deutschland nicht wiedererkennen. Dein Timmerdorfer Strand wird eine einzige Müllhalde.‘“
Deutschland und Bürgerkrieg
„Maria hatte nämlich die Gefahrenlage, die sich aus der Flutung mit Asylanten ergab, auf drei Bereiche eingegrenzt:
- Die nun in Deutschland vermehrt auftretenden unbekannten Seuchen und die daraus resultierende Flucht der Ärzte
- die nicht mehr beherrschbare Sicherheitslage
- die dramatische Erhöhung von Steuern und Abgaben.“
„Maria hat mir gegenüber zu keinem Zeitpunkt erwähnt, dass es in Deutschland demnächst islamistischen Großterror gibt. Dieses Nichterwähnen beruhigt mich allerdings nicht wirklich. Denn an anderer Stelle sagte sie: ‚Der Krieg Moslems gegen Christen hat noch gar nicht richtig angefangen.‘ Diese Aussage bezieht sich angeblich auf die ganze Welt.“
„Wie dem auch sei, Maria kommentierte das damals wie folgt: ‚Diese ganzen Menschenmassen werden sich auf keinen Fall mit einer Grundsicherung zufrieden geben. Sie werden sich das holen, von dem sie glauben, dass es ihnen zusteht. Die Kriminalität wird steigen. Die Gefängnisse werden aus allen Nähten platzen.‘
Und wenig später sagte sie: ‚Was meinst du, was du noch für Bilder im Fernsehen sehen wirst. Lass die sich hier erst mal einleben. Die werden ganze Straßenzüge einnehmen.‘ Und als ich sie nach dem Zeitpunkt fragte, sagte sie: ‚So ab Juli/August 2016 geht’s hier richtig rund.‘
Möglicherweise denken Sie jetzt: Ruben Stein braucht seiner Seherin bloß eine Frage zu stellen, dann gibt’s auch gleich eine Antwort.
Nein, dem ist nicht so. Ich erfahre von ihr längst nicht alles.
Marias Schauungen lassen sich wie folgt segmentieren:
- Da sind erstens jene Schauungen, bei denen sie sich zwar absolut sicher ist, dass sie eintreffen, zu denen sie mir aber kein genaues Jahr nennen kann. Hierunter fällt z.B. der noch nicht erfolgte Terroranschlag des IS in der Türkei mit rd. dreitausend Toten. Maria weiß zwar, dass dieses Ereignis den Bürgerkrieg in der Türkei auslösen und den Sturz von Erdogan bewirken wird, aber das betreffende Jahr kennt sie nicht (‚Da ist eine dunkle Blockade‘).
- Dann gibt es zweitens jene Schauungen, an denen sie mich teilhaben lässt und die ich auch veröffentlichen darf.
- Und drittens jene Schauungen, bei denen sie mir entweder sagt: ‚Das verstehst du nicht‘ oder ‚Das musst du nicht wissen.‘
In unserem gemeinsamen Buch ‚Der dritte Weltkrieg kommt!‘ hatte ich nur jene Schauungen veröffentlicht, die einen unmittelbaren Bezug zum Dritten Weltkrieg hatten. Darüber hinaus gibt es aber von Maria etliche Prophezeiungen, die ich damals nicht veröffentlicht hatte – ganz einfach, weil der Bezug zum Dritten Weltkrieg fehlte.“
„Nun, hierzu kam von Maria ein ganz klares Nein. Obama werde nicht ermordet werden, und er werde seine Amtszeit ganz normal zu Ende bringen. Und auf meine Frage, ob Hillary Clinton, die Kandidatin der Demokratischen Partei, seine Nachfolgerin würde, sagte Maria: ‚No chance.‘ Die Präsidentschaftswahlen von 2016 würden ganz normal verlaufen, und der nächste Präsident wäre ein Republikaner. Wörtlich: ‚Ein richtiger Haudegen. Der wird richtig aufräumen.‘ Es liegt nahe, hier sofort an Donald Trump zu denken, aber ich weise darauf hin, dass Maria mir keinen konkreten Namen nannte. Sie sagte nur: ‚Haudegen.‘ Deshalb ist es genauso gut möglich, dass Marco Rubio, Jeb Bush oder Ben Carson Präsident wird. Carson wäre dann der zweite schwarze Präsident. Und dann wären wir wieder bei der angeblichen Irlmaier-Prophezeiung.
In vielen Internetforen wird über den baldigen Untergang der USA spekuliert. Auch dies wird gemäß Maria erst nach dem Dritten Weltkrieg der Fall sein. Nicht vorher. Und zum Schicksal des Dollars sagte sie: ‚Der Euro crasht auf jeden Fall vor dem Dollar.‘“
„Wenn ich Maria richtig verstanden habe, sind jene Gebiete, die man vordergründig für sicher halten würde, alles andere als sicher. Beim überwiegend landwirtschaftlichen Portugal würde man z.B. annehmen, dass es dort relativ ruhig und behaglich bleiben würde. Das ist aber nicht der Fall. Maria sagte, dass in den portugiesischen Wäldern tausende Afrikaner hausen würden. Und das große Dubai würde von den Fluten verschluckt. Und bei den Kanarischen Inseln sah sie eine gewaltige Schiffsarmada vor Anker gehen, inklusive zahlreicher U-Boote. Zur Nationalität dieser Schiffsflotte konnte sie nichts sagen, auch nicht, ob sie gerade von Europa kommt oder in Richtung Europa unterwegs ist. Maria sagte nur, dass die Besatzungen auf der Suche nach Nahrung wären und dabei die Bewohner der Kanaren in Angst und Schrecken versetzen würden.
Ein Leser bat mich, Maria zu fragen, ob sie einen ‚Polsprung‘ sähe. Ich sagte zu Maria, dass es gemäß Irlmaier in Bayern einmal so warm werden solle, dass da sogar Zitrusfrüchte wachsen würden. Und so fruchtbar, dass sogar zweimal im Jahr geerntet werden könnte. Das wäre eigentlich nur mit einer Polverschiebung zu erklären. Maria erwiderte: ‚Das hat aber nichts mit einem Polsprung zu tun, sondern mit dem Klimawandel.‘ Des Weiteren sagte sie mir, dass es noch relativ lange dauern würde, bis es soweit ist: ‚Wir zwei werden das aber nicht mehr erleben.‘“
Politik und Verschwörungstheoretisches
„Trotzdem scheint festzustehen, dass Angela Merkels erzwungener Rücktritt kurz bevorsteht. Auf meine Frage an Maria: ‚Wann?‘ sagte diese nur: ‚Bald.‘“
„Und wenn wir Maria S. Glauben schenken dürfen, dann wird nicht nur Europa wieder monarchistisch – nein, die ganze Welt soll angeblich monarchistisch werden: Ein zaristisches Russland, ein kaiserliches China usw.“
„Ebenso wenig wissen wir, ob die Macht dieses Zentrums tatsächlich so groß ist wie behauptet. Von Maria S. habe ich diesbezüglich nie einen konkreten Namen genannt bekommen. Sie sagte nur, dass sich die Welt im Privatbesitz einiger weniger ‚unvorstellbar reicher und mächtiger Familien befindet, die alles bestimmen und die praktisch jeden Politiker nach ihrer Pfeife tanzen lassen.“
„Außerdem erinnere ich in diesem Zusammenhang gern an ein Wort von Maria S.: ‚Du vergisst etwas. Gott! Gott hat auch noch ein Wörtchen mitzureden.‘“
„Eine Prophezeiung, wonach dieser ‚Regime Change‘ von sogenannten ‚Königsmachern‘ gesteuert wird, ist mir aber nicht bekannt. Die Flucht der Politiker wird zwar auch von Maria S. angekündigt, aber erst in einigen Jahren. Denn vorher müssen noch der globale Bankenkrach (Herbst 2019) und der Hungerkrieg (ab 2020) kommen. Nach den sich langsam steigernden bürgerkriegsähnlichen Unruhen ist mit der eigentlichen Revolution in Deutschland und der Flucht der Politiker erst im Laufe des Jahres 2022 zu rechnen.“
„Maria hat in meiner Gegenwart zwar nie das Wort ‚Loge‘ in den Mund genommen (ich glaube auch nicht, dass sie weiß, was das ist), aber sie sprach mehrmals davon, dass es unter den Eliten der Welt sehr viele Satanisten gäbe.“
Allgemeiner Ablauf
„Wir schauen nur auf den Angriff der Russen auf Westeuropa, den Maria S. für den Hochsommer des Jahres 2022 angekündigt hat.
Diesem Angriff gehen die folgenden Phasen voraus:
- Herbst 2019: Globaler Zusammenbruch der Banken (Systemcrash) mit der Folge einer Hungersnot und bürgerkriegsähnlichen Unruhen
- Frühsommer 2022: Ausbruch von Revolutionen in ganz Europa
Die Details finden Sie in unserem ersten Buch ‚Der dritte Weltkrieg kommt!‘ Wie Sie sich erinnern, sah Maria einen verheerenden Terrorakt in der Türkei mit dreitausend Toten voraus. Dieser – gemäß Maria vom IS ausgeführte – Terrorakt wird einen Bürgerkrieg in der Türkei auslösen und letztlich zum Sturz Erdogans führen. Wann sich das alles abspielen wird, wissen wir nicht. Maria sagte: ‚Da ist eine dunkle Blockade.‘“
Quellen
- ↑ Stein, Ruben: Der dritte Weltkrieg kommt! Die Prophezeiungen der Maria S. 2015.
- ↑ 2,0 2,1 Adlmaier, Conrad: Blick in die Zukunft, 1. Auflage. Traunstein 1950.
- ↑ http://www.j-lorber.de/proph/seher/kapuziner.htm
- ↑ Stein, Ruben: Deutschlands Weg ins Licht. 2015.
Sonstiges
- Erster Eindruck
- Rubensteins Kritiklosigkeit
- Kritikpunkte I
- Kritikpunkte II
- Kritikpunkte III
- Maria S. Aussagen kommentiert
- Das erfundene Treffen mit Stephan Berndt
- Die Art der Täuschung der Maria S./Rubensteins
- Anpassung ihrer Aussagen an aktuelle Ereignisse
- Rubensteins Kritiklosikeit II
- Aufdeckung der Identität Rubensteins, Weiteres zur Identität
- Die Vorlagen der Maria S.
- Sagitta, 3. Dezember 2015