Spiegelbilder (Schauungen & Prophezeiungen)

Wizard, Berne, Freitag, 19.09.2008, 01:04 (vor 5698 Tagen) @ BBouvier (10093 Aufrufe)

Moin Leute

"Wallstreet wendet sozialistische Methoden an!"

Ziemlich wenig Beachtung scheint man da den Urhebern zu schenken.

Ich meine, den Urhebern von Sozialismus, Kommunismus usw. Deshalb werfe ich hier mal drei ganz dumme Fragen in den Raum:

Wer hat's erfunden?

Warum?

Wo wurde es entlehnt?
(Der Grundtenor ist der Gleiche, es wurden nur etwas die Texte geändert ... und natürlich der Titel unter dem es verkauft wird)

Scheint wohl vielen entgangen zu sein. :-D

Kleiner Tipp:
Gleiche Feldpostnummer wie die Erfinder der "Frankfurterschule", aus der ja die RAF hervor ging, aus welcher sich wiederum etliche der heutigen "Spitzenpolitiker" der B(eerdigtes)R(eich)D(eutschland) Rekrutieren.

Als das Ende des Kommunismus und damit der SU dräute,
versuchte sich die Staatsführung dort in
(vergeblichen) kapitalistischen Experimenten,
das System zu retten.

Hier vermute ich was ganz anderes, nämlich:

Es ist viel einfacher und erheblich billiger, ein "Großreich" unter fremde Kontrolle zu bringen, wenn man es von unten aushöhlt und implodieren lässt, als wann man es offen angreift und versucht zu zwingen. Im ersteren Fall erledigt das dann nämlich die Bevölkerung weitgehend freiwillig und man muss dann nur noch die Spitze beaufsichtigen. Im zweiten Fall hat man als Besatzer (in den meisten Fällen zumindest) weite Teile der Bevölkerung gegen sich.

Im Falle des russischen Zarenreiches hat man damit gleich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen (mindestens). Alte Führungselite ausgelöscht, das Land bis zum Gehtnichtmehr ausgeblutet und zerrissen, und einen "bösen Buben" geschaffen, den man nach Belieben den "schwarzen Peter" zuschieben kann.

Als man meinte, selbigen nicht mehr zu brauchen, installierte man erst einen, der dafür sorgt das der "Bär" auf dem Zahnfleisch kriecht und anschließend einen, der mehr Interesse hat, das in seinem Büro ausreichen Vodka ist, als an wichtigen Staatsgeschäften. Dan kam Putin, mit dem man wohl so nicht gerechnet hat. ...

Als nun das Ende des Kapitalismus und damit der US dräut,
versucht sich die Staatsführung dort in
(vergeblichen) kommunistischen Experimenten,
das System zu retten.

Kapitalismus und Kommunismus haben die selben Urheber. Beides, um Länder und Völker zu unterdrücken und auszubluten (und anschließend beide Systeme gegeneinander auszuspielen). Ersteres hat nur den Vorteil, das dort die Urheber und ihre Handlanger ganz ungeniert mit ihren Bereicherungen herumprotzen können.

Das man dann nach einiger Zeit versucht die Sache umzudrehen, hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun, das man da irgendwas retten will. Die Drahtzieher packen bei Bedarf einfach ihre Koffer und wechseln das Land. Es geht viel mehr darum, das sich die Völker nicht dauerhaft verarschen lassen. Ein Volk, das bemerkt hat, dass das bei ihm angewandte System völlig vorn Arsch ist, stürzt sich mit Freuden auf das andere System. Es ist ihm dabei völlig egal, das es vorher sehen konnte, dass das andere System ebenso Müll ist. Man meint halt, das läge nur an der Dummheit des anderen Volkes und man könne es besser machen. Sicher, die Leute merken sehr schnell, das sie vom Regen in die Traufe kommen, aber das ist erst mal Wurscht. Sie haben den Rotz erst mal für die nächsten Jahrzehnte an der Backe. Bestes Beispiel hierfür die Leute aus der Ex-DDR. Was haben sich die Meisten gefreut "Hurra, wir sind das Volk" (gemeint war wohl eher "wir sind jetzt der goldene Westen". Uns? Wie lange hat's gedauert, bis sie wach wurden und ihre Mauer wiederhaben wollten?

Beide "Staatsideen" sind materialistischer Natur
und nur 2 Seiten derselben Medaille.
Und insofern sind beide obigen Versuche zum Scheitern
verdammt.

Logisch, das Spiel "Bäumchen, Bäumchen wechsel dich" kann man nur ein paar Runden spielen und jede Runde wird kürzer weil den Teilnehmern die Bäume schnell langweilig werden. Macht aber nichts, dann stellt man einfach neue Bäume auf oder kramt zur Abwechslung mal ein paar Alte wieder heraus. Bevor man die Bäume Kapitalismus / Kommunismus nannte, bezeichnete man sie als Religion oder ab und zu auch mal als Republik Kaisertum, Cesarentum ... Die Bäume sind immer die Gleichen und diejenigen, die die Schilder an die bäume nageln auch. Nur die Namen wechseln, sowohl die auf den Schildern an den Bäumen, als auch derjenigen, die sie dran nageln.

Der Versuch der Übernahme des Konzepts des jeweiligen Gegners
weist nur auf die Hilflosigkeit der Lenker der SU-US hin
angesichts des Scheiterns
sowie auf die Plattheit beider Konzepte.

Sehe ich etwas anders. Das Konzept ist eine Spitzenidee und funktioniert schon ziemlich lange. Wie gut das Ganze ist, sieht man daran, das die Drahtzieher es gar nicht nötig haben, das Konzept großartig zu ändern.

"Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix" ... :-D

Da der Weg der Schöpfung aus dem Anorganischen
über das Organische, dann über beseelte Materie
hin strebt, zu reiner Ver- und Durchgeistigung,
MUSS jedes System scheitern, das rückwärts konzipiert ist,
das den "Drang zum Licht" negiert und hindert
und statt dessen die Materie vergötzt.

Äh ... Was hat denn das Eine mit dem Anderen zu tun?

Das Eine ist ein völlig natürlicher Vorgang und auch von der Natur / Gott aus so geplant und das Andere ist der (bisher erfolgreiche) Versuch, dieses zu unterdrücken und sich daran zu bereichern. Die Menschen(massen) selber haben gar nicht den Willen und / oder die Möglichkeit, dieses zu ändern, was ja von einigen wenigen sehr schlau erkannt wurde und ausgenutzt wird. Hier kann nur die Natur / Gott selber Abhilfe schaffen und zwar in den da rigoros die Sense geschwungen wird. Dieses ist natürlich auch den Parasiten bekannt (ebenso das sie dieses nicht verhindern können), weshalb sie das ja auch in ihre Märchen mit einbauen. Sie hegen da ja die Hoffnung, das sich ihre Märchen, oder zumindest Teile davon, über die Sense hinweg retten und sie dann damit hinterher wieder weiter machen können.

Und eben darin sehe ich die Aufgabe von Leuten wie uns. Nämlich zu erkennen was wirklich los ist, diese zu bewahren und hinterher dafür zu sorgen, das möglichst viele diesen Märchen den Rücken kehren und sich nicht weiter oder wieder verarschen lassen. Aus dem Grund fürchte ich dabei und hinterher auch irgendwelche Fanatiker (die genau diesen Märchen hinterher rennen) mehr, als irgendwelche "Räuberbanden" oder Plünderer. Bei (aus heutiger Sicht) kriminellen Unterdrückern ist den Leuten klar, dass das so nicht richtig ist. Fanatikern (egal ob politische oder religiöse) renne sie freiwillig hinterher.

MfG

Wizard


Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.


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