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Schauungen - woher und "wie"? (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Sonntag, 31.08.2008, 18:24 (vor 5688 Tagen) @ detlef (10839 Aufrufe)

oder aber bei "übermittelt" sich das Hirn selbst
einen Übermittler ausdenkt.
=>
Zum Beispiel eine Mutter von Gott. :-)

das ist aber auch noch nicht das gelbe vom ei.
dann haetten in garabandal sich drei hirne spontan das selbe ausgedacht?

wenn wir nur einzeln sehende haetten, koennte ich dein argument
nachvollziehen.
aber da haette sich dann ein hirn einen uebermittler ausdenken muessen,
und diesen uebermittler samt nachricht den beiden anderen kindern
suggerieren muessen.
wobei... wenn religion im spiel ist, dann hilft vernunft ja sowieso nicht
mehr...

gruebel,d

Hallo, Detlef!

Ist stichhaltig.

Ich meine, folgende Hypothese ist nun in sich stimmig:
=>
Wir haben hier zu unterscheiden zwischen zwei
subjektiv unterschiedlichen Phänomenen.

A)
Ein Hellsichtiger "sieht" (selbst) Künftiges.
1)
Z.B. einen oder seinen Unfall.
Es handelt sich dabei um eine "Warnung",
und der Verlauf des Geschehens lässt sich deswegen
ändern/abschwächen/vermeiden.
Oder auch mal nicht.
2)
Ein Hellsichtiger "sieht" (selbst) Künftiges.
Z.B. einen verregneten Sommer.
Das Geschehen lässt sich nicht vermeiden
mangels Einflussmöglichkeiten.
Man kann aber nach dem Süden fahren
und dem Regen insofern ausweichen.

In beiden Fällen hat der Sichtige selbst/aktiv
trotz subjektiv passiven Eindrucks
Künfiges- und jenes im nicht-materiellen Bereich -
"angezapft".

B)
Künftiges wird einem "Begabten", einem "Auserwählten"
von einer "Person" gezeigt oder gesagt, oder beides
gleichzeitig.
Jene "Person" befindet sich nicht im Bereich der
materiellen Welt.
Und hat deswegen dort Zugang zu Information(en),
die (ausser Sehern, - siehe oben) "hier" nicht
zugänglich ist.

Die Qualität der Information ist dabei recht unterschiedlich
und richtet sich nach der "Höhe" aus der sie stammt.
Man kann wohl kaum davon ausgehen, dass der jüngst
verstorbene Metzger von nebenan, der sich noch im erdnahen
Bereich befindet, allein deswegen, weil er "tot" ist,
viel mehr weiss, als vorher.

Hier haben wir ein Problem bei "Channellings",
weil obiger fiktiver Metzger offenbar dazu neigt,
zu behaupten er sei die Mutter von Gott,
er sei LudwigII., er sei RamsesIX., er sei Abraham,
er sei Jesus, hier spräche der HERR persönlich.
Signifikant scheint mir zu sein, dass in der Mehrzahl
der Fälle die "Mutter von Gott" zu Prophezeiungen neigt:
"Wenn!...dann!"
Oder eben auch nicht.

Was zu der Annahme Anlass gibt, sie wisse selber nicht,
was die reale Zukunft unausweichlich birgt.
In anderen Fällen (Johansson sei hier exemplarisch genannt)
wird Jemandem Information übermittelt, die unabwendbar scheint.

Sowohl bei "A", als auch bei "B" wird jedoch derselbe
immaterielle/jenseitige "Fundus" ganz "oben" angezapft:
Bei "A" vom Seher selbst.
Bei "B" von einer jenseitigen Gestalt.

Und ein Seher übermittelt die Information dann
genauso an seine "Hörer", wie ein Jenseitiger
an einen "Auserwählten".

Gruss,
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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