Vorläufige Synthese FLUT (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Mittwoch, 12.08.2009, 21:51 (vor 5371 Tagen) @ Gerhard (7566 Aufrufe)

Hallo an alle!

Wir wollten Nägel mit Köpfen machen.

Taurec hat auf meinen Vorschlag hin heute Nachmittag sofort seine Sintflutberichte hier eingestellt, und ich habe sie mir angeschaut.

Ich habe daraus eine Synthese entwickelt, die ich hiermit zur Diskussion stelle. Ich werde auf Gedanken und Einwände von Euch nicht antworten (vor allem aus Zeitgründen), aber werde Eure Beiträge selbstverständlich zur Kenntnis nehmen.

Wenn es in eine zweite Runde gehen sollte (aber dazu müsste neues Material hinzukommen), würde ich diese Eure Beiträge dann mit einarbeiten. Die jetzige Fassung ist noch sehr vorläufig und basiert nur auf Quellen aus Deutschland, weshalb ich sie auch auf deutsche Lande beschränkt habe, selbst wenn beispielsweise ein Irlmaier auch Aussagen über Schottland macht.

Nun folgt der Text dieser ersten Synthese:

Bereits bei den Klassikern (Kugelbeer, Irlmaier, Waldviertler) gibt es Hinweise auf Flutereignisse. Seit etwa zehn Jahren mehren sich zerstreute Einzelberichte, vermutlich eine Folge der breiteren öffentlichen Aufmerksamkeit (manche Personen hatten schon vor Jahrzehnten ihre Schauung, aber erzählen sie erst heute).

Es kristallisiert sich folgendes Bild heraus, das nur auf Deutschland bezogen ist. Von der Meerseite her (überwiegende Meinung: aus Richtung Nordsee und Kanal) ereignet sich eine relativ schnelle Überflutung des Landesinnern, in den großen Stromtälern bis Mainz und Dresden. Dabei kann es durch die Dynamik der Bewegung durchaus möglich sein, dass die Wellen zunächst auch höhere Berge (Sauerland, Harz) und in die oberen Flusstäler hinauflaufen, genauso schnell aber auch wieder hinab.

Diese große Flut zieht sich weitgehend wieder (ins Meer) zurück. Möglicherweise steht aber sehr lange noch landeinwärts viel Wasser, beispielsweise in Berlin 1-2 Meter hoch. Außer den denkbaren (nur in wenigen Fällen tatsächlich beschriebenen !!!!!) Zerstörungen hinterlässt die Welle sichtbar Schlick, Schlamm und Schwemmtrümmer.

Es wird wahrscheinlich gemacht, dass die Küstenlinien bzw. die küstennahen Regionen sich verändern. Beispielsweise wird Hannover danach eine „Hafenstadt“ genannt. Manche Seher geben etwa Hamburg keine Chance mehr, andere sehen Teile der Stadt noch stehen.

Eine isolierte Vision sieht Überschwemmungen in München, eher hochwasserartig (extreme Regenfälle?). Zu fragen wäre, ob die niederbayerischen Seher (Mühlhiasl etc.) etwas von einer Flut wissen, im negativen Falle (und auch damit muss man arbeiten!) wäre das durchaus wertvoll zu wissen.

Das Lied der Linde, Irlmaier und der Waldviertler sehen die Überflutungen in zeitlicher Nähe zum Krieg. Teilweise schreiben sie die Flut direkt den Waffenwirkungen zu (insbesondere Irlmaier und der Waldviertler). Nur einzelne Belege haben Kopplungen mit Erdbeben, einmal Vermutung (!!!!) eines Impaktes.

Die Quellen sind äußerst inkohärent, teils Gesamtschauungen (aus dem Weltall!!!), teils Blicke aus dem Fenster oder übers Land, teils persönliche Betroffenheit (wird von der Flut im Auto mitgerissen), teils gedankliche Konstruktionen aus vermutlich mehreren einzelnen Visionen, teils korrupte Überlieferungen (schon bei den Klassikern), teils „während der Vision im Radio gehört“, teils ergoogelt (siehe bei Bommel).

Mein persönliches Fazit: aus Respekt vor den Visionären und in Anbetracht der Zahl der Belege besteht Anlass, eine Überflutung ernsthaft in Betracht zu ziehen. Eine plausible Ursache der Überflutung, wenn man ein mittleres Ausmaß annimmt (Welle bis Mainz und Dresden), ist nicht in Sicht. Waffeneinwirkungen auf die Nordsee und selbst ein durchschnittlicher Impakt in den Atlantik reichen meines Erachtens hierfür nicht aus, doch müsste man, wenn das Sehermaterial weiter verdichtet und differenziert ist, dann entsprechende Spezialisten fragen. Erst dann!!!! Spekulationen jetzt sind Zeitverschwendung.

Zur Prophylaxe würde ich empfehlen, rechtzeitig (nirgendwo in den Texten wird hierzu eine verwertbare Angabe gemacht!!!) auf höhere Regionen auszuweichen: die Mittelgebirge, die Schwäbische Alb, der Alpenraum, der Schwarzwald (mit Ausnahme der rheinnahen Abhänge, wegen der dynamischen Wellenwirkung im Stromtal).

Mir raubt diese Flut im Augenblick noch nicht den Schlaf.

Grüße, Gerhard


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