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und hier die Eingangssequenz.... (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Mittwoch, 12.08.2009, 14:51 (vor 5363 Tagen) @ BBouvier (7367 Aufrufe)

...zu dem Gesamtproblem:
=>
Steht die Zukunft schon fest?

Also.
Achtung! - es folgt die Gefahr eines massiven Gehirnknotens!
=>
"Frauen und Kinder unter 12 bitte das Zirkuszelt räumen,
wenn jetzt der Elefant sein Wasser lässt!"
(Ich habe die Leser gewarnt)

Die Zukunft steht nicht fest.
(man glaube mir einstweilen einfach, -
ich habe darüber so 25 Jahre intensiv nachgedacht, - und das kann der Leser sich jetzt sparen)
Beispielsweise könnte ich jetzt eine Zigarillopause machen.
Oder auch nicht.
Und so weiter...:=> da steht gar nichts fest!

Aus der Kenntnis präkognitiver Information künftigen Geschehens
vorab wirkt es auf den nur flach reflektierenden Hörer/Leser jedoch,
als verhielte es sich so.

Beispiel:
Ein Seher sehe, ein jetzt noch stehender Baum
sei vom Sturm umgeworfen.
Dann wird er einst so fallen.

Fiele er nicht, dann sähe ihn der Seher stehen.
So einfach ist das.

Aus der Tatsache, dass er ihn hat fallen/liegen sehen,
ist zu folgern, er werde fallen!
Muss er aber nicht.
In dem Falle gäbe es über diesen gefallenen Baum
eben keine Schau.

Im allgemeinen kann man sagen, dass Schauungen
deswegen als Information von "Welchen",
die deren Eintreten verhindern könnten,
nicht gesehen werden, dass die Information
den Bedarfsträger nicht rechtzeitig erreicht,
sie nicht geglaubt wird oder so diffus daherkommt
("Symbolik"), dass die Aussage erst im nachhinein
erkannt wird.

Mich deucht, in das Phänomen des Sehens ist eine
selbsthemmende Sperre eingebaut, die Paradoxa
verhindert:
Erhielte "Wer" im vorab die Information einer Schau,
er selber habe in Niederbrombach mal einen schweren
Unfall, weswegen er diese Ortschaft künftig meidet,
ei! - was hätte der Seher denn dann gesehen?>

Und wie wohl?
...........................
Einschub.

Jedoch scheint es offenbar das Phänomen "Warnung"
zu geben, wo einem teils diffus, teils sehr deutlich
das Ende einer Kausalkette bewusst wird,
deren End-Folge man durch abweichendes Verhalten
ausweichen kann.
........................................

Für das Gross-Geschick z.B. Europas liegen
jedoch pauschal um die hundert valide Schauungen vor.
Oft lauter Einzelscenen durchgängig eines selben Geschehens,
durch deren verkettende Analyse man
(wie ich meine, 1988 belegt zu haben)
eine insgesamt zutreffende Prognose zu erstellen
sich in der Lage sieht.

Für Einzellschicksale ist das eigene Verhalten
ursächlich, - und wohl dann noch die Parzen.
=>
Springt Wer vom Dach, dann stibt er früher.
Wohnt Wer am Deich bei Emden und bleibt dort wohnen,
dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch,
die reichlich gesehene Tsunamiwelle rafft ihn dahin.
Das kann ihm (!) nicht passieren, zieht er denn nach Garmisch um.
Was jedoch am Tsunami rein nichts ändert.

Worüber man nur philosophieren kann, ist -
ob ihn dann (zeitgleich?) in Garmisch
eine verärgerte Gemse
(parzengelenkt) in die Breitachklamm stürzte.
Aber das ist wohl ein gänzlich anderes Thema...

Gruss,
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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