doppelantwort (Schauungen & Prophezeiungen)

detlef, Sonntag, 16.08.2009, 21:41 (vor 5361 Tagen) @ Gerhard (7380 Aufrufe)

moin,

Wir wollten Nägel mit Köpfen machen.

ja, das wollen wir alle.

Ich habe daraus eine Synthese entwickelt, die ich hiermit zur Diskussion
stelle. Ich werde auf Gedanken und Einwände von Euch nicht antworten (vor
allem aus Zeitgründen), aber werde Eure Beiträge selbstverständlich zur
Kenntnis nehmen.

falscher ansatz, mein lieber.
wie du an dem mangel an antworten hochkaraetiger schreiber sehen kannst, tust du dir keinen gefallen, wenn du dich ueber die anderen erheben willst.
und wenn du wenig zeit hast, schlage ich vor, nur ein thema zur zeit anzuschneiden.


Wenn es in eine zweite Runde gehen sollte (aber dazu müsste neues Material
hinzukommen), würde ich diese Eure Beiträge dann mit einarbeiten. Die
jetzige Fassung ist noch sehr vorläufig und basiert nur auf Quellen aus
Deutschland, weshalb ich sie auch auf deutsche Lande beschränkt habe,
selbst wenn beispielsweise ein Irlmaier auch Aussagen über Schottland
macht.

da wir hier schon allerhand wissen angesammelt haben, waere der sinnvollere weg, wenn du deine belegte meinung hier zur einarbeitung anbietest.


Diese große Flut zieht sich weitgehend wieder (ins Meer) zurück.

bitte erklaere, wie du zu dieser ueberzeugung gekommen bist.

Die Quellen sind äußerst inkohärent, teils Gesamtschauungen (aus dem
Weltall!!!), teils Blicke aus dem Fenster oder übers Land, teils
persönliche Betroffenheit (wird von der Flut im Auto mitgerissen),...

sie sind nun mal die quellen, die existieren.
bis jetzt ist es uns noch nicht gelungen, die instanz zu finden, wo wir schauungen nach mass bestellen koennen.

... teils
gedankliche Konstruktionen aus vermutlich mehreren einzelnen Visionen,
teils korrupte Überlieferungen (schon bei den Klassikern), teils „während
der Vision im Radio gehört“, teils ergoogelt (siehe bei Bommel).

ja, die korrupten ueberlieferungen sind ein problem.


Mein persönliches Fazit: aus Respekt vor den Visionären und in Anbetracht
der Zahl der Belege besteht Anlass, eine Überflutung ernsthaft in Betracht
zu ziehen. Eine plausible Ursache der Überflutung, wenn man ein mittleres
Ausmaß annimmt (Welle bis Mainz und Dresden), ist nicht in Sicht.

eine polverschiebung waere nicht plausibel?
(ich meine hier nicht als vorkommnis, sondern als ausloeser solcher fluten)
(btw: es sind seher und/oder propheten, keine visionaere)

Waffeneinwirkungen auf die Nordsee und selbst ein durchschnittlicher
Impakt in den Atlantik reichen meines Erachtens hierfür nicht aus, doch
müsste man, wenn das Sehermaterial weiter verdichtet und differenziert
ist, dann entsprechende Spezialisten fragen. Erst dann!!!! Spekulationen
jetzt sind Zeitverschwendung.

ja, spekulationen sind zeitverschwendung, weil das thema bereits erschoepfend behandelt wurde.


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Ich hatte in einem anderen Beitrag versprochen, dass ich meine "vorläufige
Flutsynthese" ergänze. Anlass war die Lektüre einer Voraussage von "IT
Oma", die zwar nicht von der Flut handelt, aber trotzdem sehr gut zu den
Flutwirkungen passt. Sie wurde von "Patrone" veröffentlicht:

http://z-forum.info/index.php?topic=2580.0


ich frage mich, warum du ausgerechnet patrone als quelle waehlen musst, wenn doch ITOma selbst bei uns geschrieben hat.


Für mich ist bei der Beurteilung einer Vision zuerst immer maßgebend, dass
sie in sich stimmig ist, also alle Einzelteile zusammenpassen und ein
verständliches Gesamtbild ergeben.

das wuerde voraussetzen, dass wir sicher sein koennen, dass die "instanz", welche schauungen schickt/verursacht, immer nur "stimmiges" schickt.
kannst du begruenden, warum dies zwingend so sein muesste?

Das Gesamtbild, das beschrieben wird, passt zu einer Situation 30-50 Jahre
nach einer sehr großen Katastrophe. Sie passt nicht ganz zu den Voraussagen
und Hoffnungen mancher von einem „großen und wieder erstarkten
Deutschland“, das zu einem zukünftigen Global-Player wird. Vielmehr ist im
Bild eine große Not erkennbar. Keine vernünftige Straßen und keine Autos
mehr, zwar Schienenwege noch, aber keine Züge.

wobei wir nicht vergessen duerfen, dass die meisten schauungen relativ kurze episoden sind, momentsansichten.
wenn schienenwege gesehen werden, ist ein "noch" in meinen augen eine unzulaessige interpretation.
(wenn du irgendwo einen taxistand ohne taxen siehst, wirst du daraus doch auch nicht schliessen, dass es keine taxen mehr gibt, oder?)

Es herrscht ganz offenbar
ein Energiemangel (kein Rohöl) und ein Rohstoffmangel (Metalle). Es gibt
also fast keine Industrie, sogar die Schiffe fahren mit Segeln. Offenbar
konnten die deutschen Eisen- und Kohlelager (noch?) nicht reaktiviert
werden oder stoßen auf Schwierigkeiten in der Verkehrsinfrastruktur.

auch hier muessen wir uns klar bleiben, dass du hier interpretationen einwebst.

... Das heißt also: in diesen Gebieten leben
nicht genug Menschen, um eine erkennbare Wiederbesiedlung bzw. ein
Neuaufbau leisten zu können (es braucht für größere Dörfer und Städte ganz
einfach eine Arbeitsteilung und deswegen ein Minimum an Bevölkerung).

nein! das heisst es nicht! das koennte es heissen! (es lebe der kleine unterschied. - wir muehen uns hier um moeglichst genaue formulierungen, damit wir nicht in schaumschlaegerei abrutschen)

Stattdessen werden wir dort wohl Einzelgehöfte haben, die aber der Seherin
nicht besonders aufgefallen sind.

ich hasse solche aeusserungen! du fuegst hier ein neues element zur schauung hinzu.
(der naechste schreibt dann von den bei ITOma vorkommenden einzelgehoeften...)

Von den Füßen der Mittelgebirge in Richtung Küste geht das Land dann
offenbar in eine „Steppe“ über. Wie präzise dieser Ausdruck ist, wissen
wir nicht. Normalerweise gehört die Steppe zu ariden (trockenen) Klimaten,
aber es könnte durchaus sein, dass nicht mehr so viel Regen niederfällt. Es
ist aber alternativ denkbar, dass diese Landstriche längere Zeit überflutet
waren, also hohe Ablagerungen hatten (Schlick, Schlamm), und dass dort dann
kaum Büsche und große Bäume hochgekommen sind, wenigstens nicht bis in die
Zeit, von der die Vision berichtet.

wissen "wir" nicht...
ich denke, wenn du erst gelesen haettest, was ITOma mit anderen ueber ihre schau ausgetauscht hat, dass du dann mehr wissen wuerdest.
"wir" hier im forum bemuehen uns im allgemeinen, bei der quellenforschung moeglichst dicht an die quelle zu kommen. probier's mal aus! es lohnt sich!
(btw: schon mal dran gedacht, dass schlamm aeusserst fruchtbar ist? aber andererseits eine ueberflutung vom meer salze hinterlaesst, die das pflanzenwachstum hemmen?)

Natürlich mache auch ich mir Gedanken über mehrere Flutszenarien. Aber ich
sehe bisher nicht klar. Vermutlich haben wir erste Flutereignisse in
Verbindung mit Waffeneinwirkungen (Nordsee/Kanal).

wie ich weiter oben schrieb, du versuchst hier das rad neu zu erfinden. und dann noch viereckig.


Das Bild, das in der „vorläufigen Synthese zur Flut“ gezeichnet wurde,
lässt sich, wie hier nun dargestellt wird, mit der Vision der IT Oma in
Einklang bringen. Es bietet ausreichend Anhalt zur praktischen
Vorbereitung (immer nur unter dem Aspekt der Überflutung gesprochen, und
immer nur, wenn man Prophezeiungen und deren versuchter vernünftiger
Auslegung Vertrauen schenken möchte). Aber die gesamte Angelegenheit ist
eher eine traurige.

wie du irgendwann bemerken wirst (falls du weiter alte forenbeitraege liest) habe ich darauf verzichtet, meine eigenen flutschauungen als argument anzufuehren.
wenn du die ignorierst, bist du hier im forum in guter gesellschaft.

stichwort - in guter gesellschaft...

ganz klar, deutlich und unhoeflich:

wir haben hier nicht auf jemanden gewartet, der unsere erkenntnisse nur teilweise nimmt, und daraus synthesen erstellt.
wir haben auch nicht auf jemanden gewartet, der lauter behauptungen aufstellt, ohne sie zu begruenden.
auch auf jemanden, der erklaert, wir koennen ruhig auf seine beitraege antworten, aber keine reaktion auf unsere antworten erwarten, haben wir nicht gewartet.
wir haben auch nicht auf jemanden gewartet, der mit unvorsichtigen behauptungen, hinzufuegungen und interpretationen die vorhandenen quellen verfaelscht.
genausowenig haben wir auf jemanden gewartet, der viele themen gleichzeitig oberflaechlich anschneidet, statt seine meinungen und themen begruendet vorzutragen.

das siehst du am besten daran, wie wenig reaktionen deine langen beitraege hervorgerufen haben.

worauf wir gewartet haben, sind welche, die bereit ist, sorgfaeltig an der erforschung der quellen mitzuarbeiten.(und sich wirklich in die bisherigen erkenntnisse einzuarbeiten)

wirst du einer von denen sein?

gruss,detlef


Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
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man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.


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