Unterschied zwischen Realität, Fiktion und Geschwafel (Schauungen & Prophezeiungen)

Baldur, Montag, 21.05.2018, 15:59 (vor 2168 Tagen) @ Ranma (らんま) (2042 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Montag, 21.05.2018, 16:21

Hallo, Ranma,


Was geht in einem Wesen vor, das Botschaften schickt wie: „Ich habe eine ganz wichtige Mitteilung für dich. In dem Hohlweg in Bogen, wo mal Bahngleise waren, dort werden auf einem anliegendem Grundstück dereinst Fichten stehen!“ ? War der Empfänger der Botschaft gerade verzweifelt auf der Suche nach einer Fichte?

Es ist offen, ob es sich um eine durch einen Kommunikator geschickte Botschaft gehandelt hat, oder um eine zeitübergeordnete visuelle Wahrnehmung des Ortes.

Was geht wohl in Kommunikatoren vor, die Lorber etwas von Nasenaffen und Polpupslöchern des Globus einflüsterten?

Was geht in einem Po-Litiker vor, der etwas von Steuersenkung hervorlügt?


Bis zu den Küsten ist es dort in Paraguay zwar weit, aber bis zum Amazonasgebiet nicht so sehr. Dort stehen am Ende der Regenzeit die Bäume regelmäßig bis zu den Wipfeln im Wasser. Gehen wir davon aus, daß die massive Flutwelle nicht aus Meerwasser besteht, dann ist sie schon nicht mehr so unwahrscheinlich. Flutwellen richten häufig Zerstörung auf die Weise an, daß Meerwasser das Wasser in den Flüssen zurückdrängt und diese dann von der gegenüberliegenden Seite die betroffenen Städte überfluten. Wenn Meerwasser zur Regenzeit in das Amazonasbecken schwappt, dann kann es dort sehr viel Wasser weiter ins Landesinnere schicken. Das ist sehr wohl möglich.

Rechne einmal aus, wie viel Wasser es benötigen würde, um die dazwischenliegende Fläche auch nur einen einzigen Meter hoch zu bedecken, und dann überlege, woher derart viel Wasser kommen soll.
Das ist einfach nicht realistisch.


Ich glaube folgender Spruch ist von Osho, der zumindest viele ähnliche Sprüche losgelassen hat: „Die Seele kann nicht sterben, denn sie ist unsterblich. Der Körper kann nicht sterben, denn er hat nie gelebt.“

Was der sagt, das verstehe ich. Wovon du da redest, das ist mir schleierhaft.

Es ist ganz einfach: setze Deinen Körper, die angeblich nie lebte und nicht lebt, auf einen Zahnarztstuhl, und lasse Dir ohne Betäubung in einen Zahnnerv bohren.
Dann erlebst Du weisst Du schlagartig, ob Dein Körper lebt, oder aber eine blosse Fiktion ist.

Die einzige zu jedem Zeitpunkt und überall reproduzierbare Tatsache ist, dass der Körper lebt, solange er lebt.
Ob es eine Seele gibt, ein den physischen Tod überdauerndes Bewusstsein, ist noch immer ein Glaubensthema und nicht beweisbar.
Ob es eine unsterbliche Seele gibt, ist völlig offen.

Ob es Reinkarnation gibt, eine geistige Welt, ist eine These, die sich aus Beobachtungen entwickelt hat und ergibt, aber noch nicht mehr als das.
Man kann deren Realität nicht beweisen.

Insofern halte ich es schlicht für einen Realitätsverlust, den Fokus vom Körper völlig abzuwenden.

Wünschdirwas Bärbel Mohr verstab früh und hinterliess kleine Kinder, dies wird wohl kaum freiwillig passiert sein.
Choa Kok Sui, der angebliche Meister der Pranaheilung, wurde nicht mal 60.

Vieles ist möglich, aber sicher ist, dass das allermeiste Esoterikgeschwafel kaum bis gar keine Substanz beweisen kann.


Also ein ganz vergleichbarer Zustand zu dem zwischen den Weltkriegen. Damals durfte Deutschland keine militärische Ausrüstung besitzen. Die ganze Welt lachte über die durch Holzgestelle simulierten Panzer und die „Peng!“-Rufe.

Heute ist der Zustand freiwillig. Hervorgerufen vor allem durch die Anbetung der Schwarzen Null. Möglicherweise spielt dabei aber auch eine Rolle, daß die Bundeswehr garnicht in aktuëlle geopolitische Konflikte hineingezogen werden will.

Du übersiehst, dass das Deutsche Volk des Jahres 1918 sich in einer Generation bis zum Jahre 1933 oder 1939 oder 1944, dem qualitativen und quantitativen Höhepunkt der Rüstungsproduktion, nicht verändert hat.

Die meisten Soldaten hatten die Überzeugung, wenn schon nicht Gerechtes, so doch zumindest Sinnvolles oder Notwendiges bzw. Unausweichliches zu tun. Jedenfalls zu Beginn, als die Auswüchse noch ausstanden.

Ich bin zwar ein erklärter Gegner von Wehrpflicht, kann aber das Argument nicht entkräften, dass Kampfkraft aus Loyalität erwächst, und Loyalität aus Gemeinsinn, wie es nur ein Volk hat, oder einer seiner Teilbereiche.
Nicht umsonst waren die stärksten Kampfverbände (nach den Elitetruppen mit den beiden Runen) die Gebirgsjäger, auch wenn sie aus Deutschen und Österreichern zusammengewürfelt wurden. Denn die Mentalität war deckungsgleich, man war quasi kulturell engstens verwandt. Das schafft Zusammenhalt.

Suche heute mal solche gemeinsame kulturelle Identität in der Bevölkerung der BRD.
Die meisten haben ja nicht mal mehr eine halbwegs intakte (Gross-) Familie, für die es sich lohnen könnte, Opfer zu bringen.

Wer würde denn heute wirklich seinen Kopf hinhalten für den Oberbefehlshaber Frau Doktor Merkel?

Mit der Generation meiner Grossväter hatte schon mein Jahrgang nicht mehr viel gemeinsam, aber heute wären das bereits die Ururgrossväter.
Entsprechend kann man sich ausrechnen, in welchem Masse solche Vergleiche zwischen dem Versailler Weimar von damals und dem globalisierten Weltsozialamt von heute noch sinnvoll sind, wo es auch in der Industrie nicht mehr um Innovation und Produktionsmaximierung geht, sondern um Gleichberechtigung, Compliance, das verpflichtende Tragen von Sicherheitsschuhen in Hallengängen, die Durchsetzung der DSGVO auf 22 Seiten dummem Gesülztext samt Archivierung, und das Vorhandensein von Bedienungsanleitungen für Hubtische in 20 Sprachen sowie Piktogrammen für Analphabeten.....


Genau wie vor dem Zweiten Weltkrieg läßt sich die Situation über Nacht mit einem Federstrich ändern. Einzig und allein der Wille fehlt momentan dazu.

Nein, wie oben dargelegt, fehlt es nicht nur an Geld, sondern schlicht an der Möglichkeit.

Eine (potentiell erfolgreiche) Armee setzt eine sehr gut ausgebildete, loyale und einsatzwillige Mannschaft voraus, die sich aus der Jugend rekrutiert.

Schau Dich um und Du wirst erkennen, dass dazu die Voraussetzungen unumkehrbar nicht mehr gegeben sind.

Es sei denn für eine Armee, die als Söldnertruppe irgendwo auf der Welt irgendwelchen Befehlen von irgendwoher gehorcht. Die kannst Du immer aufstellen. Aber das ist nicht das, was in den Texten beschrieben ist, die wir bisher für aussagekräftig und "echt" ansahen, als präkognitive Schauungen.


Wer ist in der Lage, so etwas zu bauen? Nur ein Federstrich und die Bundeswehr hat schon am nächsten Tag auch so etwas. Deutschland hat sogar große Produktionskapazitäten dafür.

Vielleicht die maschinellen Kapazitäten, aber woher kommen die Fachkräfte, die als Gehirne hinter den Entwicklungen stehen?

Du kannst heute ja noch nicht mal Ersatzteile von heute auf morgen besorgen, sondern musst Bestandsgerät ausschlachten. Nicht, weil es nicht bezahlbar wäre, sondern, weil die Produktions- bzw. Lieferkapazität nicht vorhanden ist.

Um eine solche aufzubauen, würde es ein Jahrzehnt brauchen.


Eines hat mich an der falschen Fährte allerdings schon immer gewundert. Für die meisten, die sich vorbereiteten, schien das zu bedeuten, sich darauf vorzubereiten, möglichst viele Leute zu erschießen. Siehe dazu auch die Pläne von Baseys Bunker, die auf dem Forum noch irgendwo zu finden sein müssen. Heute sterben viele Menschen einen gewaltsamen Tod. Was wäre also anders? Was ist das für eine Weltenwende, in der das Nachher dem Vorher gleicht? Welchen Sinn hätte das?

Erst jetzt, während mehr und mehr Leute davon Abstand nehmen möglichst viele andere Leute erschießen zu wollen, wird eine Weltenwende langsam möglich!


Ich habe das nie so herausgelesen. Basey beschrieb, dass er in der Lage wäre, sich zu verteidigen, wenn er angegriffen würde, nicht mehr und nicht weniger.

Im Gegensatz zu fanatisierten Extremisten haben normale Menschen eine angeborene Tötungshemmung, die man beim Militär erst mal mühsam wegzutrainieren versucht.
Die posttraumatische Belastungsstörung reicht dann locker aus, das restliche Leben zu versauen.

Einen Sinn solltest Du in der Weltgeschichte eher nicht suchen, lieber den roten Faden, der alles erklärbar macht, wer wodurch profitiert, wem es nutzt, und wer die Strippen zieht.
Ändern wird sich für Dich im kleinen, privaten Bereich dadurch jedoch rein gar nichts.

Beste Grüsse vom Baldur


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