Schwerpunkte (Schauungen & Prophezeiungen)

Ranma (らんま), Montag, 21.05.2018, 07:33 (vor 2160 Tagen) @ Baldur (2009 Aufrufe)

Hallo!

Nur nähern wir uns jetzt dem Kernproblem: was in einer potentiell präkogntiven Wahrnehmung ist die Botschaft, und was ist unsinniges Beiwerk und Füllstoff, von unserem Hirn dazugesponnen?

Die Fichten am Bahngleis in Bogen und die Panzerverladung: natürlich sind die Fichten völlig uninteressant, die Panzer stehen im Mittelpunkt.
Offenbar war es genau anders herum. Und damit die Botschaft zwar stimming und zutreffend, aber völlig uninteressant.

Was geht in einem Wesen vor, das Botschaften schickt wie: „Ich habe eine ganz wichtige Mitteilung für dich. In dem Hohlweg in Bogen, wo mal Bahngleise waren, dort werden auf einem anliegendem Grundstück dereinst Fichten stehen!“ ? War der Empfänger der Botschaft gerade verzweifelt auf der Suche nach einer Fichte?

Detlefs Wahrnehmungen mögen irgendwann von irgendwem erlebt werden, sind aber auch dann noch äussert unwahrscheinlich (massive Flutwelle tief ins Landesinnere). War es wirklich eine Schauung, oder einfach eine Wahrnehmung, die aus der Phantasie heraus gespeist wurde?

Bis zu den Küsten ist es dort in Paraguay zwar weit, aber bis zum Amazonasgebiet nicht so sehr. Dort stehen am Ende der Regenzeit die Bäume regelmäßig bis zu den Wipfeln im Wasser. Gehen wir davon aus, daß die massive Flutwelle nicht aus Meerwasser besteht, dann ist sie schon nicht mehr so unwahrscheinlich. Flutwellen richten häufig Zerstörung auf die Weise an, daß Meerwasser das Wasser in den Flüssen zurückdrängt und diese dann von der gegenüberliegenden Seite die betroffenen Städte überfluten. Wenn Meerwasser zur Regenzeit in das Amazonasbecken schwappt, dann kann es dort sehr viel Wasser weiter ins Landesinnere schicken. Das ist sehr wohl möglich.

Wenn wir in einer Wahrnehmung, die wir als potentielle Schauung betrachten, 100 Elemente haben, dann können alle 100 eintreffen, oder 50, oder auch nur ein einziges.
Worauf soll man den Schwerpunkt legen? Ist es dann noch sinnvoll, sich mit dem Thema zu beschäftigen?

Wenn nur ein Prozent zutrifft wohl nicht, aber dann würde die Wahrnehmung eher nicht als Schauung erkannt.

Wenn man erst hinterher weiss, analog zu Nostradamus, und nicht mal dann ganz gewiss, was denn gemeint war, gemeint gewesen sein könnte, wird das Ganze absurd.

Den Einstieg zu Nostradamus habe ich über Dimde gefunden. Aber inzwischen habe ich gelernt, daß Nostradamus nichts in Geheimsprache verschlüsselt, obwohl die langue vert seinerzeit wirklich für Geheimbotschaften verwendet wurde. Nostradamus mußte nichts geheimhalten. Er drückte sich so klar aus wie er konnte. Das einzige Problem dabei ihn zu verstehen, erwuchs daraus, daß man sich andere Jahrhunderte nur sehr schwer vorstellen kann. Erst recht dann, wenn die anderen Jahrhunderte auch noch in der Zukunft liegen.

Wie man beim angeblichen Bibelcode schon herausfand, genügt eine Fülle von Informationen (Hier Worten oder Buchstaben), um daraus eine Information zu basteln, die lediglich reine Zufallstreffer aufweist, aber eben keinen tatsächlichen Informationsgehalt hat.
Wie die stehendegebliebene Uhr, die zweimal am Tag die Zeit richtig anzeigt. Ganz kurz nur, aber eben richtig. Tut sie das wirklich?

Ja, das tut sie wirklich, weil die Uhrzeit nur eine Vereinbarung ist. Das macht dieses Beispiel jedoch auch zu einem schlechtem Beispiel. Andererseits hängt das wiederum von der Definition der Wahrheit ab. Eine mögliche Definition besagt nämlich, daß die Wahrheit das ist, worauf man sich einigt. Das macht die Uhrzeit dann zu einem perfektem Beispiel.

Also enthält der Bibelcode wirklich keine Informationen? Das ist eine Schlußfolgerung daraus, daß man das gleiche Verfahren an anderen dicken Büchern anwenden kann und namentlich mit Moby Dick ähnliche Resultate erzielt werden können. Literatur könnte also vielleicht generell mittels dieses Verfahrens als Orakel verwendet werden.

Wo legen wir die Grenze zwischen geht gerade noch und ab hier wirds objektiv unsinnig fest?

Es wird noch schlimmer, denn ich sah damals keinen Zeitbezug.
Man hätte ihn immerhin aus der Lebenserwartung eines Singvogels ableiten und auf ca. 1-2 Jahre festlegen können.
Tatsächlich waren es rund zwei Wochen.

Da wir langfristig alle tot sein werden und Zu Sterbende sind, macht es wenig Sinn, sich mit Aussagen zu beschäftigen, die aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr zu unseren Lebzeiten eintreffen können.

Ich glaube folgender Spruch ist von Osho, der zumindest viele ähnliche Sprüche losgelassen hat: „Die Seele kann nicht sterben, denn sie ist unsterblich. Der Körper kann nicht sterben, denn er hat nie gelebt.“

Was der sagt, das verstehe ich. Wovon du da redest, das ist mir schleierhaft.

Im aktuellen Zustand der Organisation, die früher einmal Bundeswehr hiess, sich jetzt aber primär mit der Verträglichkeit der Innenraumluft von Schützenpanzerinnen für schwangere Soldatinneninnen und deren Umstandskampfanzügen befasst, wird es wohl keine neuen Waffinnen und Waffen geben, die auch funktionieren.

Nein, es wird statt dessen weiterhin Pleiten, Pech und Pannen geben, und Witze und Lachnummern. Schwarz angemalte Besenstiele aus Holz, die die nicht vorhandene Bordkanone simulieren sollen.
Und Uniformierte, die laut "Bumm" und "Peng" rufen sollen, weil für Übungsmunition das Geld fehlt.

Also ein ganz vergleichbarer Zustand zu dem zwischen den Weltkriegen. Damals durfte Deutschland keine militärische Ausrüstung besitzen. Die ganze Welt lachte über die durch Holzgestelle simulierten Panzer und die „Peng!“-Rufe.

Heute ist der Zustand freiwillig. Hervorgerufen vor allem durch die Anbetung der Schwarzen Null. Möglicherweise spielt dabei aber auch eine Rolle, daß die Bundeswehr garnicht in aktuëlle geopolitische Konflikte hineingezogen werden will.

Bis sich das wieder einmal ändern könnte, wird es Jahrzehnte dauern, wenn überhaupt.

Genau wie vor dem Zweiten Weltkrieg läßt sich die Situation über Nacht mit einem Federstrich ändern. Einzig und allein der Wille fehlt momentan dazu.

Andere haben so etwas:
[image]
(auf www.armstrongeconomics.com gefunden)

Wer ist in der Lage, so etwas zu bauen? Nur ein Federstrich und die Bundeswehr hat schon am nächsten Tag auch so etwas. Deutschland hat sogar große Produktionskapazitäten dafür.

Aber für die Richtigkeit mancher Schauung ist das heute nicht erforderlich. Dafür reicht es völlig aus, erst in Jahrzehnten wieder eine einsatzfähige Armee zu haben.

Wir sollten den Mut haben, zuzugeben, dass wir einer falschen Fährte gefolgt sind, und geglaubt haben, dass das gesammelte, überwiegend religiös inspirierte Weltuntergangsgeschrei einen Wahrheitsgehalt gehabt hätte. Obwohl es von Anfang an für die Tonne war.

Eines hat mich an der falschen Fährte allerdings schon immer gewundert. Für die meisten, die sich vorbereiteten, schien das zu bedeuten, sich darauf vorzubereiten, möglichst viele Leute zu erschießen. Siehe dazu auch die Pläne von Baseys Bunker, die auf dem Forum noch irgendwo zu finden sein müssen. Heute sterben viele Menschen einen gewaltsamen Tod. Was wäre also anders? Was ist das für eine Weltenwende, in der das Nachher dem Vorher gleicht? Welchen Sinn hätte das?

Erst jetzt, während mehr und mehr Leute davon Abstand nehmen möglichst viele andere Leute erschießen zu wollen, wird eine Weltenwende langsam möglich!

Gruß,
乱馬


Gesamter Strang: