Nachfrage (Schauungen & Prophezeiungen)

rauhnacht, Freitag, 21.02.2014, 20:49 (vor 3725 Tagen) @ nickela (4283 Aufrufe)

Hallo Nickela,
Ja, ich versteh Deine Argumentation durchaus.
Was mich umtreibt, ist der Gedanke:
WENN ein massereiches Objekt in Erdnähe auftaucht, also so nah, dass es ,wie in den Schauungen beschrieben , für uns sichtbar ist, DANN müsste es Auswirkungen haben.
Denn, alle planetarischen Kräfte, die nah oder stark genug sind, haben Auswirkungen auf die Neigung der Erdachse.
DAS geht doch gar nicht anders, oder hab ich da einen Denkfehler?
Nach meinem Denken hätte es nicht „nur“ Auswirkungen auf Wasser, was schon schlimm genug wäre, sondern eben auch auf die Neigung der Erdachse. Eben für die Zeit der sich auswirkenden „Nähe“.
Ein Kippen der Achse in irgendwelche Extreme halte ich auch für ausgeschlossen.
Aber wie wäre es mit einer geringeren Verkippung, dies aber ab dem Zeitpunkt des kritisch erreichten Masse;- plus Annäherungspunkt PLÖTZLICH, wenige Grade hin zur Senkrechten beispielsweise.
Dann, nach Wegfall des dritten Objektes, würde die Erde wieder durch die alten Kräften in ihrer dann Stellung stabilisiert werden. Mit wohlgemerkt sich dem anpassenden womöglich leicht verschobenen Äquatorwulst ect.


Zu der Rechnung, meinst Du da so etwas?
F = (G x m x M):r hoch 2 ( Entschuldigung, ich musste mir behelfen zwecks mangelnder Computerkenntnisse)

Die Masse der Erde beträgt in etwa 5,97 · 1024 kg, die Masse des Mondes etwa 7,349 · 1022 kg. Der Abstand zwischen Erde und Mond beträgt im Mittel in etwa 384.000km.
F: Die Kraft zwischen den beiden Massen nach Newton

Die Masse z.B. von Daimos, einem Marsmond beträgt:
Masse
1,8 × 1015 kg

r : Der Abstand zwischen den Massenpunkten zwischen Erde und zum Beispiel diesem weiß man dann aber nicht.
Noch weniger wüsste man logischerweise die Gravitationskräfte bei unbekannten Entfernungen zwischen denn dann drei Objekten ( Erde, Mond und z.B. Daimos) und der Dauer der Einwirkung ( Vorbeiflug?!, wie schnell, welche Richtung ect.)

Ich kann so etwas nicht rechnen. Noch weniger ist mir klar,ob es nun vorrangig dieses ist, welches für die Wirkung des Mondes auf die Erdachsneigung, maßgeblich ist.
Also, wenn Dir mein womöglich abstruses Geschwurbel nicht allzu dumm vor kommt, wäre ich durchaus an einer Beispielrechnung interessiert.
Noch mal, ich kann mir einfach gar nicht vorstellen, dass ein Objekt der Größe, wie in den Schauungen beschrieben, keine Wirkung auf die Erdachse hätte. Damit da dann aber überhaupt etwas übrig bleibt, müssten diese recht klein sein. In meiner Vorstellung reichen da wenige Grade, diese aber ruckartig, um zu den beschriebenen Szenarien ( Überflutungen, Gefühl des Aufzugfahrens, Beben ect. durch zu hohe Spannungen auf ohnehin belasteten Regionen, Wetterveränderungen, anderer Sternenhimmel ) zu kommen.

Freundliche Grüße von Rauhnacht


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