Physikalische Wirkungsweise (Schauungen & Prophezeiungen)

nickela, Donnerstag, 20.02.2014, 14:36 (vor 3727 Tagen) @ Taurec (4324 Aufrufe)

Taurec schrieb:
"...muß ich meinen obigen Vorschlag revidieren und postuliere vielmehr:
1. Ereignis: Funkenregen
2. Ereignis: Trümmerwolke und Vorabimpakte mit Erdbeben, Flutwellen, Abschalten der Atomkraftwerke, Ausfall der Häfen und vielleicht im selben Zuge Vulkanausbrüche und Kälteeinbruch?
3. Ereignis: Vorbeizug des Himmelskörpers
Hauptkatastrophe: Impakt, Finsternis"


Hallo Taurec,

wenn ich einfach mal über die physikalische Wirkungsweise an die Sache herangehe, würde ich folgende Zuordnung treffen:

Funkenregen, Trümmerwolke und kleinere Impakte gehören zusammen:

Warum sollte erst eine gesiebte Wolke aus feinem Kies auf die Erde niedergehen (Funkenregen) und zu einem ganz anderen Zeitpunkt ein paar dickere Brocken?

Erdbeben, Flutwellen, Ausfall der Häfen und ggf. einzelne Vulkanausbrüche gehören zum Vorbeiflug des Himmelskörpers:

Der Himmelskörper wird in der Regel als "größer als der Mond" beschrieben. Eine halbwegs komplizierte Herleitung führt zu einer einfachen Regel: Ein Objekt, das doppelt so groß aussieht wie der Mond, erzeugt eine doppelt so große Gezeitenkraft. Dreimal so groß wirkt dreimal so stark usw. Das gilt jedenfalls, wenn das Objekt aus Stein ist. Hat es einen Eisenkern, ist die Gezeitenkraft noch größer (wg. der größeren Dichte, hat mit Magnetismus nichts zu tun).

Gezeitenkräfte wirken nicht nur auf das Wasser und erzeugen Ebbe und Flut (die bei größerer Kraft entsprechend Höher wären), sondern sie wirken auch auf das Gestein und kneten es durch. Viele Bereiche in der Erdkruste überall auf dem Globus, die wegen hoher Spannungen mehr oder weniger kurz vor einem Erdbeben stehen (bei normalen Gezeitenkräften), halten dann die zusätzlichen Gezeitenkräfte mit ihrer Knetbewegung nicht aus und entladen sich gleichzeitig ("Weltbeben").

Interessant in dem Zusammenhang wäre, wie schnell der Himmelskörper vorbeizieht. Er wird als "schnell" beschrieben. Wenn er so schnell zieht wie ein Flugzeug, kommt er der Erde sehr nah. Wenn er dabei "doppelt so groß wie der Mond" aussieht, ist er in wahrheit recht klein und wirkt mit seinen Gezeitenkräften nur auf die ihm näheren Teile der Erdkruste mit Verheerungen. Zieht er aber wesentlich langsamer als ein Flugzeug vorbei (aber immer noch schneller als normale Körper am Himmelszelt), und wirkt dabei immer noch "doppelt so groß wie der Mond", dann ist er weit weg und riesig und wirkt praktisch auf den kompletten Globus. Bei den Beschreibungen von Fluten und "Weltenbeben" tippe ich eher auf letzteres. Gibt es dazu handfeste Aussagen?

Das Rätsel der 3TF wäre damit allerdings noch nicht gelöst...

Gruß

Nickela


Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.


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