Ein Versuch (Schauungen & Prophezeiungen)

rauhnacht, Montag, 16.01.2012, 22:30 (vor 4506 Tagen) @ Nullmark (2903 Aufrufe)

Hallo
Diese (Zukunfts-)Schauungen existieren zunächst nur in der vergeistigten Sphäre des Sehers. Die Schau der Zukunft muss also in die materielle Ebene transferiert, dass heißt eins zu eins in die Vergangenheit übertragen werden, damit sie für Menschen kommunikationsfähig wird.Das Paradoxon liegt auf der Hand.
Ich denke, hier liegt ein Denkfehler zu Grunde.
Wenn wir uns bemühen wollten, materialistisches von, wie auch immer geartetem Immateriellen trennen zu wollen, wäre diese Schwelle BEREITS VOR der vergeistigten Sphäre des Sehers zu ziehen. D. h., in dem ersten Moment in dem eine „Schau“ in die wenn auch nur erahnte oder halbbewusste ,„Sphäre“ eines Menschen eintritt, ist sie bereits materiell, wenn man`s fassen kann: Der Mensch in seiner physikalisch begrenzten Einsicht des Raum und Zeitgefüges kann den Ursprung nicht erfassen, hat wahrnehmbaren ( daraus folgt materialistischen ) Bezug zu seiner Sicht, OHNE dafür bereits Bestätigung in der „OFFENBARUNG“( diesen Begriff wähle ich sehr bewusst!) zu haben.
Gedankensprung: Achtung schwierig!!: Wenn er nun die Tür zur Schröderischen Katzenkammer öffnet, wird er dann die Katze entsprechend seiner „Schau, Erwartung“ sehen???? IST DIE ZUKUNFT, BEIM ÖFFNEN DER TÜR ZUM GEGENWARTSPUNKT WERDEND, VON DER SCHAU DES ÖFFNENDEN ABHÄNGIG? ( ein wenig zynisch: Ist der Mond nur da, wenn ich hinschaue?)
Ein Zeitparadox entstünde dann nur, wenn die Katze tot ist ( schließlich brauchte sie ZEIT um zu sterben) , wenn sie lebt ist es schwer zu verifizieren. Wegen diesem eben genannten Zeitparadox halte ich es für unwahrscheinlich, dass anzunehmen sei, Schauen werden ERST am Gegenwartspunkt wirksam, real, manifest oder wie auch immer. Lediglich die Bestätigung der Schau wird erst am Gegenwartspunkt offenbart. Das Geschaute tritt dann in den für uns gewöhnlichen Zeitkorridor ein und geschieht.

Ich glaube, dass an diesem Gegenwartspunkt die „Schau“ der Zukunft als Phänomen einbrechen kann, wegen des Wesens der Zeit. Diese ist nämlich wohlgemerkt ein Konstrukt von vorrangig dreidimensional angelegten Geschöpfen, funktioniert nichts desto trotz nach Prinzipien, die wir aber noch nicht so recht erfassen können. Vermutungen hierzu lass ich außen vor.

Der Idealfall des Sehers nimmt dann plötzlich, in der Regel zusammenhanglos zu seiner eigenen momentanen Befindlichkeit- ( find das richtige Wort grad nicht!) ein Bild ( oder sonstiges, der Einfachheit halber lass ich’s dabei) wahr.
Dieses Bild, das Geschehen ist oje?! als Fötus, Samenkorn, grober Umriss außerhalb unserer Zeitvorstellung existent, mit Eintritt in die „geistige Sphäre“ der Welt manifestiert, materialisiert es sich und gewinnt in der Zeit an Form und Deutlichkeit. Ein Grund warum ich glaube, dass beim zeitlichen Näherrücken eines Geschehens in der Regel detaillierteres gesehen wird.( Ausnahmen wie Nostradamus bestätigen eventuell die Regel )

Göttliche Regieführung: Ein wenig glaubensschwer, aber nur ein bisschen!

Die nennen wirs mal Initialzündung dessen, was sich dann später offenbart ist Schöpfung. Das „Samenkorn“ ist hierdurch festgelegt, aus dem Pflaumenkern wird keine Orchidee. Ob es aber wächst und gedeiht unterliegt den Wirkungen der Welt, also des Zusammenflusses alles dessen, was dann hier so wirkt und WEBT.

Ich finde es sehr schwer, solches auszudrücken. Ich buchstabiere hier rum und merke dann, dass da Worte entstehen, die zu viele Bedeutungen haben. Ich belasse es daher bei diesem bruchstückhaften Versuch.
Gruß


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