Nicht Fragen, sondern Einspruch, Euer Ehren! (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Samstag, 16.07.2011, 20:16 (vor 4668 Tagen) @ Danach (5335 Aufrufe)

Hallo, lieber Danach!

Zuerst schien es, als habe es dem Forum ob Deiner Beiträge die Sprache verschlagen (die deutsche wenigstens, die kyrillische natürlich nicht ...). Dann hatte ich das Gefühl, alle warteten atemlos und gespannt auf Antwort. Doch dann vermehrten sich die Fragen immer mehr, und wurden immer spitzer. Und jetzt weißt Du also, was es heißt, wenn der Apostel sagt: prüfet alles! Ja, solche Prüfungen tun weh, ganz besonders wenn man sich nicht in die Augen sehen kann und nicht "unter Brüdern" ist.

Vielleicht ist in 200 Jahren das ganz anders. Dann kann man sich seine Schauungen auf CD brennen lassen oder zum Download ins Netz stellen. Und dann kann jeder sie sich in allen Details anschauen - die Anfänge dieser Technologie liegen ja bereits vor.

Apropos "neues Material" des Bären: da fiel mir ein Spiegel-Artikel wieder ein, vielleicht stammt es ja sogar aus deutscher Produktion ...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,756334,00.html

Die Sieges- bzw. Unterscheidungszeichen der alten Janitscharen wurden übrigens in den Turban gesteckt. Bei der Belagerung von Wien sollen 20 000 Kamele dabei gewesen sein. Und es haben ebensolche tatsächlich auch schon aus dem Rhein getrunken haben: beim Heerzug von Alexander I. waren kalmückische Kamele im Frühjahr 1814 bis nach Paris gekommen (wie Recht hat HOPE mit ihrem Beitrag zu den Kamelen!!!). Und außerdem: bei Deiner Schau zum versuchten Raubzug der "Kamele" fiel mir sofort das Wort "Razzia" ein - denn das war einst, vor über 1200 Jahren die Bezeichnung für die Raubzüge der Araber in Südfrankreich (Ghazi=Räuber - im Auftrag Gottes natürlich ...). Die wurden damals beendet (und das schuf das erste Europa), und sie werden wieder beendet werden - aber es geht, damals wie heute, nicht ohne ein Opfer.

Ich selbst habe keine Fragen, sondern ich wollte Dir an dieser Stelle nochmals danken, dass Du - wenn auch sehr indirekt und diskret - mit Deinen Beiträgen auch Antworten, und zwar sehr wichtige Antworten, bereits gegeben hast, halt DEINE Antworten - nämlich auf jene Fragen, die ich mit dem Gedankengang "TESSIN" in die Diskussion bringen wollte. Ich habe beim Lesen Deiner Beiträge das Gefühl, ich würde "mitsehen". Vielleicht ist das der Genius Loci hier, und falls Taurec mal nach Württemberg kommen möchte, werde ich ich ihm die einsamen Plätze gerne zeigen, von denen bereits unsere Vorfahren auf die Heerwürmer herabgesehen haben. Ich wenigstens habe Dich voll verstanden, und es interessiert mich nicht die Bohne, ob später die Loks mit Diesel oder Dampf fahren, denn ich hab schon den Motor gesehen, der nur mit Wasser läuft.

In einer Sache muß ich Dir aber widersprechen bzw. darf Dich ergänzen und eine Aussage von Dir ins Gleichgewicht bringen. Und ich mache das, nachdem Du so mutig vorangegangen bist, zunächst nicht aus Denken und Wissen, sondern indem ich einmal eine eigene Schau berichte.

Im letzten Jahr bin ich während einer Nacht, die ich eigentlich hätte durchwachen sollen, ein wenig eingenickt, schätzungsweise 1o Minuten lang. Und da "sah" ich (quasi in einer Traumschau) in Richtung NWW (bin in Stuttgar) sehr, sehr weit in der Ferne ein barockes Schloß, ich glaub in einem Wald oder großen Park, und es wehte eine französische Flagge auf ihm (auf dem rechten Seitenflügel). Ich war verwirrt, so was zu sehen, aber da erfasste mich ein Sog und zog mich in Richtung Schloß, und plötzlich kam ein Gedanke: "Da ist er!". Schließlich verwandelte sich der Sog in ein mir total unbekanntes und fremdes Gefühl des Sieges und des Triumphes und der Herrschaft. Das Gefühl war dermaßen überwältigend (ich muss sagen, dass ich es auch ein wenig abstoßend empfand), dass ich daran aufwachte. Das erste, was ich dann bemerkte, waren Schmerzen in den Lungen, denn ich hatte offenbar (unbewußt ...) während dieser Schau die Atemfrequenz gewaltsam verändert. Dies, und einige andere Umstände, auf die ich jetzt nicht weiter eingehen brauche, sprachen dafür, dass es sich um eine Schau handelte.

Letztendlich bleibt ihr Sinn aber offen. Deshalb nun wieder das Denken und das Wissen - und die oben erwähnte "Prüfung"!

Die Gründer des neuen europäischen Kulturzyklus, der kurz vor 500 n.Chr. begonnen wurde, waren die Salier, ein germanischer Stamm (Ripuarier, Franken), der lange Zeit neben und mit den Römern am linken Niederrhein gelebt hatte. Die Vorfahren von Chlodwig waren römische Offziere geworden und hatten immer Hilfstruppen gestellt, unter anderem in dem wichtigen Feldzug gegen die Hunnen im Jahr 450/51. Dieser Feldzug, so sind halt die zeitlichen und räumlichen Ähnlichkeitsgesetze der Geschichte, wird sich demnächst wiederholen. Chlodwig ist u.a. ein Symbol für die gelungene Integration/Synthese der alten römischen (antiken, auch christlichen) Tradition mit den wandernden germanischen Völkern. Die erste Klammer bildete die Vereinigung der links- und rechtsrheinischen Stämme. Dabei ging man nicht zimperlich vor, siehe Blutbad bei Cannstatt (746), und es könnte ja durchaus sein, dass da demnächst, bei der Verteidigung gegen den Bären, wieder ein paar Sprengköpfe über den Rhein zu uns geflogen kommen (siehe auch Adolf Schwär usw.).

Von den Saliern bis zu den Karolingern waren Frankreich und Deutschland formal eine Einheit, der Kern des späteren Europa. Über 1500 Jahre hat sich aus diesem Kern heraus die Geschichte des Abendlandes entfaltet, wobei der Kern zerfiel und außerdem neue Regionen sich um ihn lagerten. Unsere Geschichte war ein Wechselspiel zwischen diesen Regionen, eigentlich besser ein Zusammenspiel, wie das verschiedener Organe in einem Gesamtorganismus (genau so wie Du das in Deiner ersten Antwort an BB geschrieben hast). Dieser Gesamtorganismus ist riesig geworden, ersteckt sich heute über Kontinente (die USA sind nur ein dicker Ableger davon), und er droht nun zu zerfallen. Die notwendigen Krisen, die jetzt auf uns zukommen, können nur aus dem Ursprung heraus gemeistert werden. Und die Erneuerung wird dort stattfinden, wo der Anfang war. Ein Merkmal dieses Anfangs war eben die fränkische Synthese, die sich heute darstellt als ein Bündnis gewisser deutscher und französischer Kräfte. Wenn Du also sagst, CHYREN sei ein Deutscher, so füge ich an, er muss auch ein Franzose sein; und wer sagen wollte, er sei ein Franzose, dem würde ich antworten, er wird ein Deutscher sein. Für einen kleinen, aber sehr entscheidenden Moment in der Geschichte werden beide wieder EINS sein. Die Details kann man möglicherweise bei Nostradamus nachlesen, oder man übt sich halt noch etwas in Geduld ...

In Deiner ersten Schau, die Du berichtet hast, wartest Du in Deiner Heimatstadt auf den Zug. Er fährt nach Frankreich ...

Ganz herzliche Grüße und einen gesegneten Sonntag!

Gerhard


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