Rumpelstielzchen (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Dienstag, 01.12.2009, 20:24 (vor 5268 Tagen) @ BBouvier (5585 Aufrufe)

Hallo, lieber BB!

Wir wissen beide nicht, wer den Text geschrieben hat.
Und wenn der Autor es uns partout nicht sagen will - ist doch OK!!

Ich persönlich könnte die Geschichte von Carpi akzeptieren.
Und Roncalli war schon etwas Besonderes. Bis in den Tod: sein Leichnam ist als einziger von allen Päpsten sichtbar (hinter Glas), er verwest scheinbar nicht?! Ist mir sonst nur von indischen Rishis bekannt.

Meines Erachtens ist es aber zweit- oder drittrangig, wer der Verfasser dieser Prophezeiung ist. Wir sollten einfach den Text nehmen, so wie er ist.

Leider dauert es eine gewisse Zeit, bis man seine "Schwingung" gefunden hat.
Ist Dir wohl mit Nostradamus genauso gegangen.

Gerne würde ich nochmals den Parallelen zum Lindenlied nachgehen, von denen Du ja auch einige zitiert hast.

Deshalb vielleicht von hier aus die Bitte an Taurec und Randomizer, ob nicht die Scans, die ich Euch von der 1920er Ausgabe geschickt hatte, zu den Seherschauungen hochgeladen werden könnten. So dass man darauf als Erstdruck verweisen kann.

Es gibt eine Stelle in den "Prophezeiungen von Johannes XXIII", die mir immer eine Gänsehaut bereitet. Dort wird ein bißchen die Identität dessen gelüftet, der wohl hinter vielen der Aussagen steht (letztendlich glaube ich, dass mehrere "Wesenheiten" an der Sache beteiligt waren; die Texte zu den Pontifikaten stammen dabei ganz sicher von einem "Kirchenmann").

Hier nun diese Stelle:

Madonna der Schneeregionen und der Steppen, geflüchtet in der Nacht mit dem neuen Sohn. Du hast das Schwarze gesehen und gewartet, wobei du dich mit dem Lotus wärmtest.

Leichte Würmer aus der Erde der Sonne, geschmolzenes Blei auf die Brücken von Sataneel. Es gibt kein Blei im Felsen, noch Eisen, noch eine fähige Hand. Es ist der Aufruhr der Verrückten, eine verrückte Herde, die sich gegen sich selbst auflehnt und in der Sonne [=Süden] den Friedhof der Väter sucht.

Dort sind Knochen und ein einziges unversehrtes,
im Lächeln weißes Antlitz.
Das Haupt der Insel der Ägäis spricht heute.

Im Prinzip ist hier eingangs die Rede von einem zentralasiatischen "Schamaninnenenkult" oder Mutterkult oder - aus christlicher Sicht - einem Marienkult.

Diese Vorstellungen waren später im ganzen Mittelmeer-Raum (aber nicht nur dort) verbreitet, beispielsweise als die "Schwarze Madonna". Doch dieses Zeitalter der Mütter wurde abgelöst von den Jungmänner-Horden, die aus Zentralasien nach Süden wanderten, ritten oder schifften, dort nacheinander sich die matriarchalischen Bauernkulturen unterwarfen und dabei patriarchalische "Reiche", "Technologien" und "Kulturen" schufen. Ihre ursprünglich schamanistischen Kulte haben sie mitgenommen, aber die wurden nachgehend mehrfach umgeformt. Die letzten Reste sehen wir in den griechischen Mysterien. Eine bekannte Gestalt der dionysisischen Mysterien war beispielsweise Orpheus, ein Bindeglied zwischen den südrussischen, zentralasiatischen und schamanischen Eingeweihten (indogermanischer Herkunft) und den späteren Religionen des östlichen Mittelmeers (das Christentum eingeschlossen).

Neben Orpheus muss es noch andere solche Seher gegeben haben. Sie entsprechen jenen indischen Sehern - die ungefähr zeitgleich lebten und ebenfalls Arier waren -, die dann die sog. Palmblattbibliotheken entwickelten. Unter diesen griechischen und indischen Meistern gab es offenbar einige, die ihren Geist beliebig in die Zeit reisen lassen konnten, vorwärts, rückwärts und seitwärts, und das incl. Zoomfunktion. Für uns heute ist die Sehergabe eher ein "Naturtalent", aber die hatten das damals systematisch entwickelt. Die letzten Reste ihrer Techniken wurden dann in Indien als "Yoga" gesammelt.

Offenbar war so ein alter Meister während Schauung des "Johannes XXIII" mit "anwesend", wurde angesprochen, stand hilfreich zur Seite,

spekuliert, spät am Abend,
herzlich grüßend,

Dein Gerhard


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