Benedikt XVI: Reisepläne 2010 (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Freitag, 27.11.2009, 01:08 (vor 5272 Tagen) @ Gerhard (6138 Aufrufe)

Ein nachmitternächtliches "Hallo" an Alle!

Die Prophezeiungen von Johannes XXIII beschreiben uns zwei künftige Pontifikate mit folgenden Sätzen (S. 92):

„Dein Reich wird groß und kurz sein. Vater, es wird kurz sein, aber es wird dich weit bringen, in die entfernte Erde, wo du geboren bist und wo du begraben sein wirst. Sie werden dich Rom nicht geben wollen. Und es wird ein anderer Vater sein, vor deiner Bestattung, der weit weg von dir für die Wunden der Mutter beten wird.

Mikail und Johannes werden auf die Erde herabsteigen.

Die Urnen werden in der Verschwiegenheit unter dem Schatz geöffnet und man wird die Schritte des ersten Menschen finden.

Der große Bruder aus dem Osten wird die Welt vor dem umgekehrten Kreuz ohne Lilien erzittern lassen. Der neue Vater wird ihm entgegen gehen, wird aber die Mutter verlassen zurücklassen.

Aber zuerst kommt aus seinen Worten der wahren Wissenschaft das Geheimnis der Waffe, welche die Waffen zerstört.

Dann eine Zeit des Friedens und auf dem hohen Stein wird der Name Albert stehen.“


Manches an diesem Text ist dunkel, anderes ist sehr klar.

Es ist von einem Papst die Rede, der weit entfernt von Rom geboren wurde.
Das wirft die Frage auf, ob Marktl am Inn gemeint sein kann. Meine eigene Interpretation lautet: hier ist die Rede von einem geradezu „überseeischen“ Papst.

Doch wie auch immer: dieser Papst stirbt auf einer Reise in die eigene Heimat.
Und zwar bald nach seiner Wahl – vielleicht ist es seine erste Auslandsreise.
Dort, im Lande seiner Herkunft, möchte man ihn nun behalten und begraben. Die übliche Gepflogenheit wäre: St. Peter in Rom. Doch das gönnt man ihm nicht.
In Rom aber wird, bevor der Verstorbene nun im Ausland bestattet ist, bereits der neue Papst gewählt sein.

In diesem nächsten, neuen Pontifikat gibt es zwei wichtige Entwicklungen.

1. Der „große Bruder aus dem Osten“ wird die Welt bedrohen. Der Papst tritt ihm entgegen.
2. Im Rahmen dieses Widerstandes verkündigt der Papst unter anderem auch eine wissenschaftliche Sensation: nämlich eine Erfindung, die Atombomben wirkungslos macht.

Trotzdem muss der Papst fliehen und wird den Vatikan „verlassen zurücklassen“.

Wir haben hier eine klare Serie von Vorzeichen, die in der Zeit vor dem Krieg liegen.

Beklemmend ist dabei, dass zwei andere wissenschaftliche Entdeckungen in gerade dieser Textstelle ebenfalls genannt werden. Es sind die in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema genannten archäologischen Funde („Spuren des ersten Menschen“ und „Graböffnung in den Fundamenten des Petersdomes). Beide Vorkommnisse haben schon stattgefunden.

Ich kann hierzu nur folgende Erklärung anbieten: der Seher fasst manchmal bestimmte Ereignisse zu thematischen Komplexen zusammen. Das ist dann nicht chronologisch zu verstehen. Und so ein Fall liegt hier offensichtlich vor: die „Spuren des ersten Menschen“ wurden ja bereits zu Zeiten von Johannes Paul II entdeckt, und sie gehörten somit eigentlich in den Abschnitt „Gesegnet, Gesegnet, Gesegnet.“ Gleichwohl ist eine zeitliche Nähe gegeben, gewisse Ereignisse dürfen nicht mehr allzu weit entfernt von uns liegen, der Zeitrahmen ist eng gezogen.

Zurück zu der eingangs angeschnittenen Frage: ist Benedikt der Papst aus der Ferne, der in seiner Heimat stirbt? Wer das glaubt, der mag seine Reisepläne beachten.

http://www.domradio.de/includesDEV/eactions/eactions_print.asp?ID=57337

Ich bin anderer Ansicht, und wenn meine Annahme richtig sein sollte, dann dürfte der auf Benedikt folgende Papst wieder ein Ausländer sein – und im Ausland sterben. Und erst der folgende Papst wird dann der „Fluchtpapst“ sein. Und der Fluchtpapst dürfte dann auch derjenige sein, der die wissenschaftliche Sensation bezüglich der Atombombe veröffentlicht und Position gegen den „großen Bruder aus dem Osten“ bezieht.

BB verdanke ich den Hinweis auf eine Prophezeiung, die davon spricht, dass die Nachricht vom Tod eines Papstes gleichzeitig mit der Verkündigung des Nachfolgers um die Welt ginge. Exakt diese Situation ist auch in der hier diskutierten Prophezeiung von Johannes XXIII angesprochen – und das wäre ein sehr auffälliges und merkwürdiges Ereignis. Fred Feuerstein hat freundlicherweise in seinem Archiv nachgesehen: die Quelle ist offenbar Don Bosco. Ein solcher Vorgang widerspricht zwar, wie Fred Feuerstein richtig bemerkt hat, den derzeit gültigen Regeln für Papstwahl und Konklave. Meine eigene Meinung ist: es werden so kritische Zeiten sein, dass man über diese Regeln hinwegsehen wird müssen.

Wenn „Johannes XXIII“ verlässlich ist und ich ihn richtig verstehe, haben wir bei diesem Text zunächst drei Optionen:

1. Benedikt ist der Fluchtpapst.
Ich persönlich halte das für sehr, sehr unwahrscheinlich. Es fehlt dann nämlich der zuvor im Ausland gestorbene Papst, der nur kurz regierte. Und es fehlt uns die Blitzwahl.

2. Benedikt ist selbst der Papst, der im Ausland sterben wird.
Auch das halte ich für wenig wahrscheinlich, vor allem weil er schon so lange im Amt, und Marktl am Inn nicht weit genug von Rom entfernt ist, um den Merkmalen der Prophezeiung voll zu entsprechen (kurze Regierung, Reise in eine sehr weit entfernte Heimat).

3. Benedikt ist der (bzw. ein) Papst vor jenem ebenfalls ausländischen Papst, der im Ausland sterben wird. Dessen mit Lichtgeschwindigkeit gewählter Nachfolger wird der Fluchtpapst sein.
Dies ist die von mir im jetzigen Stand der Diskussion bevorzugte Lösung.

Warum stelle ich diese Gedanken hier zur Diskussion? Wie der Funkenregen des Waldviertlers wären auch die oben genannten, den Vatikan betreffenden Ereignisse sehr markante Vorkommnisse, die man zweifelsfrei erkennen kann. Und sie wären dann Vorzeichen weiterer Entwicklungen, die wir hinreichend kennen bzw. zu kennen glauben.

Ich werde diesen Gedankengang mit einem weiteren Beitrag fortsetzen.

Ein schönes Wochenende!

Gerhard


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