Antwort (Schauungen & Prophezeiungen)

Beatrice_ @, Freitag, 13.08.2021, 13:23 (vor 987 Tagen) @ Schwan (584 Aufrufe)

Hallo,

danke für die Ausgrabung von e-fisch´s Artikel. Hatte es seinerzeit mehrmals gelesen und mich gefragt, was da wohl dran sein könnte. Meiner Meinung nach gibt Corona und die Umstände Antworten darauf.
Bei mir hing auch ca. 2 Jahren vorweg was fest zwischen Zeitraum 2019 - 2023. Einen Teil davon habe ich in der Rubrik Schauungen beschrieben. Von daher sind Schauungen auch praktisch. Ich habe mich ab 2023 noch lebend gesehen. In einer neuen Szene mit deutlich veränderten Lebesnumständen. Mit der Gewissheit, egal was kommt, ich werde es überleben ließ es sich was Angst vor Corona angeht bisher ganz gut leben. Jetzt, mit den vielen gesellschaftlichen Folgen habe ich jedoch öfter Sorge und frage mich, ob das Leben danach überhaupt noch gut wird. Darauf gibt und es gab es nämlich in meinen Schauungen bisher keine Antwort.
Dabei gehe ich jetzt rein vor mir aus. Was ich sehe hat fast immer was mit Orten und Menschen zu tun, mit denen ich eine Verbindung habe. Oft auch mit mir direkt und meinem Lebensweg.
Oft kündigen sich Änderungen, gute wie schlechte ca. 2 Jahre vorher an. Es ist erst ein vages Gefühl, was im Laufe der Zeit mit Glück durch Bilder dann oder Träumen immer konkreter und deutlicher wird. Aber nie dann, wenn ich es wirklich brauchen könnte. Bewußt was sehen wollen um Amtworten zu bekommen geht nicht.


Zitat Schwan:

"Die Frage ist:

Welchen Vorteil haben wir, wenn wir diese Entwicklungen, diese Taten, diese Geschehnisse schon vorher sehen, die Folgen vorher abschätzen können, wenn wir nichts ändern können?

Was hilft das Wissen, wenn es nicht so konkret wird, daß man sein Handeln darauf einstellen kann? Kann man sein Handeln überhaupt auf die Zukunft einstellen, wenn man selbst keine alternative Handlungsmöglichkeit hat?

Muß ein bestimmtes Geschehen so ablaufen, wie es läuft, ohne daß es möglich ist, es aufzuhalten?

Ist vielleicht Trost der einzige Zweck? Zu wissen, das Geschehen, so schlimm es auch scheint, ist überlebbar und dient unter Umständen einer Weiterentwicklung?

Ist das Wesentliche einer Schauung nicht das Geschehen, sondern nur der Hinweis, wie man es überleben kann? So wie Irlmaier mit seinen geweihten Kerzen? Die Sicherheit und Geborgenheit geben, gleich, welcher Sturm draussen tost?

Dürfen wir nicht zu viele oder zu klare Hinweise bekommen, um den freien Willen nicht einzuschränken oder das Leben nicht zu langweilig werden zu lassen?"

Zu Frage 1:

Man kann evtl. anderen Menschen helfen und sie warnen.

Zu 2:

Man kann mehr Vertrauen haben. Es kommt wie es kommt und egal was, es wird seinen Sinn haben, den ich eines Tage vielleicht sogar verstehe. Vor allem, wenn man was wirklich schlimmes auf einen zukommen sieht, ist z.B. der letzte Urlaub vorweg ein wahres Highlight. Man lebt bewußter. Da sind Schauungen oft ein Segen für. Oft sind sie ja eher ein Fluch.

Zu 3:

Eingreifen geht nur begrenzt. Wenn ich z.B. jemanden warne, heute abend vielleicht besser nicht auf der Autobahn zu fahren und am nächsten Tag steht was von einem Massenunfall in der Zeitung habe ich den gewarnt, den ich warnen konnte und für den ich in dem Moment zuständig war (ganz wichtig, man kann schließlich nicht die Welt retten). Ich bin nicht zur Autobahn mit Pappschild oder so in der Hand und haben den Leuten nahe gelegt, dass die Strecke diesmal keine Gute ist. Es ist sowieso immer ein Wagnis überhaupt was zu sagen. Erstens irre ich mich durchaus mal und zweitens ist mein Leben insgesamt wesentlich einfacher, wenn ich schweige. Es gibt wenige, die einen ernst nehmen, die Gefahr als Spinner wahr genommen zu werden ist wesentlich größer. Und was ist, wenn man recht behält? Das kann den Leuten sehr schnell unheimlich werden. Sie halten Abstand und man wird ausgegrenzt. Im schlimmsten Fall muss man seine Sachen packen und sich ein neues zu Hause suchen.
Mit dem schlechten Gewissen, wenn man mal nichts gesagt-nicht gewarnt hat und derjenige auf der Autobahn in der Massenkarambolage umgekommen ist, muss man dann leben. Das hatte ich schon. Ich fand es stand mir nicht zu, was zu sagen, weil ich die Person gar nicht kannte in dem Sinne. Am nächsten Tag war sie tot. Damit hatte ich Jahre zu tun.

Autobahn und Massenunfall ist sinnbildlich gemeint.

Zu 4:

Trost könnte eine Antwort sein.

Zu 5:

Ein "Wie" habe ich nie mitbekommen. Man bekommt es eher serviert und kann dann schauen, wie man mit klar kommt. Ich finde es oft schwierig.

Zu 6:

Beste Frage. Darüber muss ich mal gründlich nachdenken. Danke!


Gesamter Strang: