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Politische Nutzung von Präkognition (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Sonntag, 16.12.2012, 03:47 (vor 4150 Tagen) @ Tony (3803 Aufrufe)

Hallo!

3) Vereinbarkeit mit der NWO

In den bedeutsamen Feldpostbriefen wird ein "Freimaurer" mit ebenfalls sehr guten Seherfähigkeiten der Welt bekanntgemacht. Es wäre doch naiv zu glauben, dass die paranoiden Weltherrschaftsfanatiker sich nicht ebenfalls das Phänomen der Präkognition zu Nutze machen. Mich stört vorallem der Gedanke, dass die katholische Kirche nach den Katastrophen an Stärke gewinnt.

Siehe mein Vorbeitrag: Die Fähigkeit kann auf dieser Ebene nicht gezielt genutzt werden. Wollte man Schauungen politisch nutzen, müsste man also auf das vorhandene Material zurückgreifen.
Dieses ist aber so lückenhaft, daß es als Handlungsanweisung für die Weltpolitik praktisch untauglich ist.
Darüber hinaus tritt auf dieser Ebene das Phänomen auf, daß z. B. der Versuch der Verhinderung einer Schau geradewegs zu deren Erfüllung führt, weil wir in den Schauungen zum Weltgeschehen nur das Endergebnis vorangegangener Entscheidungen sehen. Wie diese Entscheidungen jedoch ausfallen, wissen wir und die nicht.
Der Versuch der Russen, z. B. durch Anpassung der Strategie den russischen Feldzug doch zu gewinnen, würde geradewegs zu ihrer Niederlage führen. Wählten sie eine andere Alternative, so riefe das ihr Scheitern hervor.
Zudem gibt es systemimmanente Zwänge. Der Kapitalismus muß aus mathematischen Gründen zusammenbrechen. Europa muß wegen der Massenzuwanderung und Dekadenz zusammenbrechen usw. Die Verantwortlichen sägen sich mit ihrer Zerstörungspolitik den eigenen Ast ab. Daran könnten sie selbst nichts ändern, wenn ihnen das Ergebnis aus den Seherschauungen bekannt wäre. Wenn statt der gegenwärtigen Abrißarbeiten eine konservative Politik betrieben werden würde, ließe sich der Niedergang allenfalls hinauszögern. So läßt sich durch die Rettungsmaßnahmen der Finanzkollaps auch nur verschieben, nicht aufheben.

Die Weltgeschichte verläuft tatsächlich in recht engen Bahnen. Wenn man mit Kenntnis der Geschichte verschiedene, realistische, vergangene Verlaufsmöglichkeiten durchspielt (wie BB und ich es schon desöfteren exerziert haben), landet man über kurz oder lang wieder bei vergleichbaren Zuständen. Die Welttendenz verläuft abwärts und auch wenn wir einen der beiden Weltkriege gewonnen hätten, so wäre Deutschland als Großmacht in einem alternativen kalten Krieg vernutzt worden, hätte sich imperial überdehnt oder wäre durch andere Verwicklungen in einen Weltkrieg gezwungen worden. Die Steuerungsmöglichkeiten sind tatsächlich nur sehr knapp bemessen. Verschwörer können die Richtung nicht grundlegend beeinflussen und müssen mit dem Strom schwimmen, können sich nur die Welttendenz zunutze machen. Das ganze gleicht einem kleinen Schiff, daß auf Gedeih und Verderb dem Auf und Ab der Wogen ausgeliefert ist. Man kann auf dem Wellenkamm zwar oben bleiben wollen, das wird die Welt aber nicht zulassen.

Dann zur Kirche:
1. Religion gehört zur Menschheit. Das läßt sich nicht abschaffen, ebensowenig Herrschaft an sich. Es wird daher immer Personen und Organisationen an der Spitze geben, die irgendjemandem nicht gefallen. Das mag man beklagen, ändern kann man es nicht.

2. Die Kirche ist kein monolithischer, durch die Jahrtausende hindurch gleichförmiger Block, sondern macht dieselben geistigen Veränderungen durch wie ihre Vertreter. Das gelebte Christentum ist trotz aller Glaubenswahrheiten und Dogmen in jedem Jahrhundert ein anderes. Es ähnelt insofern den modernen Staatsverfassungen, die ebenso auf abstrakten, nur eben atheistischen Glaubensinhalten fußen, aber mit der politischen Wirklichkeit nur wenig gemein haben. Die "Kirche" danach dürfte von der jetzigen Kirche also grundverschieden sein, nicht nur weil es in den Schauungen so steht, sondern schlichtweg weil die luziferische, dem Zeitgeist hörige Konzilsideologie nicht über den Zusammenbruch dieses Zeitgeistes im Chaos der von ihm hervorgerufenen Unordnung hinaus Bestand haben kann. Eine Kirchenreform in irendeiner Form, nach dem Zusammenbruch, wenn es wieder aufwärts geht, ist also anzunehmen. Die Kirche ist dann neu oder anders.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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