wer fuer alles offen ist... (Freie Themen)

detlef, Montag, 26.02.2024, 05:45 (vor 61 Tagen) @ Ulrich (1128 Aufrufe)

moin,

ja, ich weiss, wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
(diese tolle weisheit hab ich irgendwann in den fruehen '60ern in einem mickey maus heft gelesen, und nie vergessen)

in dem knappen dreiviertel jahrhundert, was ich erlebt hab, hat sich eigentlich nur eines als bestaendig erwiesen:
alles, was allgemein als gueltig/richtig galt, galt im naechsten jahrzehnt als falsch/gefaehrlich.
das faengt schon beim essen an. butter oder margarine? eier, gesund oder ungesund? vegetarisch oder ketonisch? - die allgemeine meinung aendert sich alle paar jahre.
so gehts auf allen gebieten.
das neueste beispiel ist die kuenstliche intelligenz. die sollte die menschheit retten. jetzt auf einmal, weil die dinger bilder von deutschen soldaten oder nat sies liefern, die so bunt aussehen, wie die abbildungen in Dr. Ratzels Voelkerkunde, dreht der wind, man beginnt die K.I.s fuer gefaehrlich zu halten.

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frueher ware ich fuer die behauptung, es gaebe mehr als zwei geschlechter fuer bekloppt gehalten worden. heute wuerde man mich fuer die gegenteilige behauptung fuer behandlungsbeduerftig halten. schon in wenigen monaten wird es wohl ein gesetz geben, dass die behauptung, es gaebe weniger als einige dutzend geschlechter, mich ins gefaengnis bringen koennte.

auch, dass ich persoenlich andere erfahrungen gemacht habe (wenn ich den ideen anderer gefolgt bin, gabs misserfolge, wenn ich aber meinen eigenen ideen gefolgt bin, gabs auch misserfolge), aendert das nichts an meinem standpunkt, dass das einzig wirklich bestaendige die tatsache ist, dass uns, zwar staendig wechselnd, von allen seiten ganz oder teilweise falsches zum geistigen fraß vorgekippt wird.

die aus vielen misserfolgen gewonnene erfahrung sagt mir halt ganz einfach, dass es besser ist, nicht ganz dicht zu sein, als komplett vernagelt.

jeder zyklus hat zunehmende und abnehmende phasen, positive und negative kulminationspunkte. beispiel der mond.

wenn du also einen zyklus von 24.000 jahren (begruendet(?)) fuer vorhanden haeltst, was verbietet dann die annahme/moeglichkeit, dass die beiden kulminationspunkte (also alle 12.000 jahre) irgendwelche spuerbare auswirkungen haben koennte?
vor rund 12.000 jahren, was war denn da? das koennte der zeitpunkt sein, wo durch irgendeinen ausloeser der uebergang von eiszeit zur zwischeneiszeit ausgeloest worden sein koennte.
da faellt mir doch gleich der olle grieche ein, (wars Plato?) der aus Aegypten die kunde brachte, dass vor (heute) rund 11.000 jahren angeblich eine hochkultur vom (schmelz?)wasser vernichtet wurde.

und, auf der anderen seite, wenn der Maya kalender statt im dezember 2012 erst im (sagen wir mal) dezember 2024 "zu Ende" waere, dann waere das eine abweichung von einem promill. wer bloss koennte sich da vertan haben? die Mayas beim beobachten, oder "wir" beim umrechnen? - no, no, das muessen die ollen Mayas gewesen sein, denn wir sind ja bekanntlich fehlerfrei. immer wieder. bei jeder neuen meinung.

ja, ja, auch mir war beim "genuss" des videos die penetrante(missionarische) art der darbietung aufgefallen.
aber auch spinner koennen zufaellig mal was brauchbares finden.

gruss,d

ps: erinnerst du dich an die alte bezeichnung fuer erdoel? Steinoel. an dem namen koennte mehr dran sein, als wir alle dachten.
der eine oder andere bemerkt in letzter zeit, dass erdoel, wenn es wirklich aus vergammelten dinos besteht,(also ein endliches vorkommen sein muesste) in dem einen oder anderen vorkommen schon lange erschoepft sein muesste.
(mal ganz abgesehen davon, dass mir nie klar war, wie biologische dinos chemisch zu mineralischem oel werden konnten)


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