Von wo könnte in ferner Zukunft ein "Chyren" sein Heer bekommen? (Schauungen & Prophezeiungen)

Explorer, Dienstag, 04.09.2018, 20:41 (vor 2067 Tagen) @ Malbork (3501 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Dienstag, 04.09.2018, 20:47

Hallo Malbork,

Aus heutiger Sicht kann es sich beim christlichen Heer eigentlich nur um Polen (+Anhang wie Ungarn, Slowaken, (West)-Ukrainer, Weissrussen und Balten handeln.

Anzumerken wäre dazu noch, dass man bedenken solte, dass die Zahl der Christen und auch der katholische Kirche globalgesehen wächst.
Nur in Europa ist dies anders!
http://www.kath.net/news/61545
https://www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/49184.html

In den buddhistisch geprägten Ländern Ostasiens, scheint die Konversion zum Christentum populärer zu sein, als im Westen Buddhist zu werden.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/china-christen-im-untergrund-13973818.html

Was ich mir vorstellen kann ist, dass wenn Rom wirklich in ferner Zukunft, unter die Herrschaft einer anderen Religion kommt, es unter Katholiken (vielleicht auch evangelikalen Strömungen) in Amerika, Afrika und auch Asien zu einer Bewegung kommen könnte, ähnlich der Kreuzzugsidee im Europa des Mittelalters.

Inwieweit Russen heutzutage als "Christen" einzustufen waeren, weiss ich nicht.

Natürlich kann man Russen als Christen einstufen, der Kommunismus hat der Glauben nicht gebrochen.

Die Bilanz der orthodoxen Kirche in Russland für die vergangenen 20 Jahre ist beeindruckend: Fast 20.000 Kirchen wurden unter dem letzten Patriarchen Alexij II neu errichtet oder wieder aufgebaut. 1988 zählte die Russisch-Orthodoxe Kirche weniger als 7.000 Pfarreien und um die 20 Klöster, heute sind es 26.600 Pfarreien und 652 Klöster. In Umfragen sprechen die Russen der orthodoxen Kirche das zweitgrößte Vertrauen zu - nach dem Präsidenten. Selbst der russische Kommunistenchef Gennadij Sjuganow kommt nicht drum herum, die Religion zu lobpreisen. Ein Drittel seiner Parteimitglieder gelten als gläubig.

http://www.bpb.de/internationales/europa/russland/47992/religion?p=all

Seit dem Niedergang der Sowjetunion erlebt die Russisch-Orthodoxe Kirche eine Renaissance. 2011 hatte sie wieder etwa 150 Millionen Mitglieder.[9] Fast 30.000 Kirchen sind wiedereröffnet worden, davon allein 5.000 zwischen 2009 und 2016. Mehrere große Kathedralen wurden wiederaufgebaut oder neu gebaut. Hierzu gehört beispielsweise die Kaliningrader Christ-Erlöser-Kathedrale. Die Anzahl der Diözesen stieg von 2009 bis 2016 von 159 auf 296.

https://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-Orthodoxe_Kirche


Und ganz allgemein zu der Frage, die Coyote hier stellt, wo Chyren den in ferner Zukunft eine Armee her nimmt, die groß genug ist:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=50600

Vielleicht liegt die Antwort im technischen Fortschritt.

Der Siegeszug der Killerroboter
Autonome Waffen, die selbst entscheiden, wen sie wann töten, sind technisch längst möglich – nur ethisch fragwürdig. Ein Verbot wird seit Jahren diskutiert, doch die Killerroboter haben einen Vorteil.
https://www.welt.de/wirtschaft/article181394416/Militaertechnik-Autonome-Waffen-koennten-das-Militaer-umkrempeln.html

Wenn Maschinen Krieg führen
Minidrohnen greifen Armeen an, U-Boote jagen ohne Mannschaft: Das ist die Zukunft. Diese Art der Kriegsführung könnte sogar das strategische Patt der Atommächte ins Wanken bringen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/autonome-waffen-wenn-maschinen-krieg-fuehren-15202125.html

Ist die KI und Robotik weit genug, bräuchte man nicht mehr viele Menschen für ein Massenheer. Man bräuchte nur noch einige Strategen für die Planung und Mechaniker, um alles in stand zu halten. Menschen, die in Fabriken die Teile herstellen, Techniker die alles zusammen bauen und Informatiker, die die Programmierung erledigen.

Auch die Superreichen, die sich auf einen Zusammenbruch der Zivilisation vorbereiten, würden gerne schnellst möglich Kampfroboter haben. Sie haben offenbar Angst, dass das menschliche Wachpersonal illoyal werden könnte, wenn die Zivilisation zusammen bricht.

Milliardäre als Prepper: Wie sich Superreiche auf die Apokalypse vorbereiten
Nicht nur Reichsbürger und andere Verschwörungstheoretiker bereiten sich auf den drohenden Weltuntergang vor, auch extrem reiche Geschäftsleute planen für das Leben nach der Apokalypse. Und entwickeln Strategien, wie sie ihre Macht erhalten, wenn Geld nichts mehr wert ist.
https://www.stern.de/digital/technik/milliardaere-als-prepper--wie-sich-superreiche-auf-die-apokalypse-vorbereiten-8184324.html

Wenn die Superreichen da Geld rein stecken und es technisch möglich ist, werden solche Roboter also auch bei einer eventuellen globalen Ächtung durch alle Staaten entwickelt.

Grüße Explorer


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