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Die Vision des Waldviertlers über die Zerstörung New Yorks wurde soeben geknackt (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 02.12.2009, 16:10 (vor 5259 Tagen) (10642 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 30.08.2017, 16:42

Hallo!

Bei der Waldviertlervision über die Zerstörung New Yorks wurde ein Naturereignis gesehen, nämlich ein Meteoriteneinschlag.

„Nicht minder plastisch beschrieb er mir die Zerstörung New Yorks. Er ergriff das Wachsmodel einer Marzipanform, das auf meinem Ulmer Schrank stand, und demonstrierte, als sei dieser hochformatige Körper ein Wolkenkratzer, wie die Gebäude Manhattans gleichsam von unten her zerrieben und immer kleiner werden, bis sie in sich zusammenfallen, und das Gebiet, auf dem sich die berühmte Skyline erhob, wieder ebene Erde sei. Er sah aber nicht nur den Untergang New Yorks, er sah sich mit anderen Dorfbewohnern zusammenstehen und das Ereignis kommentieren. Daß dies der Racheakt von Terroristen sei, hörte er sagen. Sicher, was die Amerikaner gemacht hätten, sei nicht schön gewesen. Daß man aber deswegen gleich eine ganze Stadt zerstöre, das gehe entschieden zu weit! So redeten die Leute.“

„Bei der Zerstörung New Yorks sah ich hingegen Einzelheiten, die man mit dem Auge niemals wahrnehmen könnte. Es war auch die Lauffolge um ein Vielfaches langsamer. Ich sah diese Stadt in allen Einzelheiten. Da fiel ein dunkler Gegenstand auf einer sich stets krümmenden Bahn von oben herab. Gebannt starrte ich diesen Körper an, bis er barst. Zuerst waren es Fetzen, dann lösten sich auch diese auf. In diesem Moment begriff ich noch immer nicht, was geschehen war. Der erste Sprengkörper explodierte einige Häuser weit hinter einem größeren, mit der Breitseite am Meer stehendem Haus, die anderen Häuser standen, vom Meer aus gesehen, etwas südlicher dahinter.
Die Häuser fielen nicht um oder in sich zusammen, sondern sie wurden meist als ganze, sich nur wenig neigend, vom Explosionsherd weggeschoben. Sie zerrieben sich dabei förmlich von unten her. Von vorne hatte es den Anschein, als würden sie näherkommend im Erdboden versinken.
Als ich wie üblich vom Hof aus gerade eine Kleinigkeit essen gehen wollte, kam erstmals diese Meldung im Radio. Das könnte, wie ich es für möglich hielt, zur Mittagszeit sein (Ortszeit). Wenn man aber bedenkt, daß es im Frühsommer sehr zeitig hell wird, könnte das auch in den Morgenstunden sein. Bei uns konnte ich da noch keinerlei Kriegseinwirkungen erkennen. Folglich muß dieses Ereignis viel früher eintreten als bisher angenommen wurde. Den Reden nach zu schließen, müßte es ein Bravourstück eher psychopathischer Gegner sein.“

„Bei der Zerstörung von New York ist bei uns noch nichts los. Man sagt: Das war zu viel für das, was Amerika gemacht hat. Von der Einschlagstelle bis zum Meer bleibt mindestens eine Häuserreihe stehen.“

„Die Überschwemmungen im Mittelmeergebiet werden durch A-Waffenzündungen in großer Höhe über der Adria, von Norden beginnend, hervorgerufen. Die Erschütterungen sind bei uns deutlich spürbar. New York wird unerwartet bereits zu dieser Kriegszeit durch kleine Sprengsätze, die sehr nieder explodieren, zerstört. So entsteht der Eindruck, als würden die Häuser von ein ‚heftigen Sturm’ weggeblasen. Im Explosionsherd sah ich nichts ‚Feuerartiges’. Es dürfte um die Mittagszeit (Ortszeit) sein. Ich sah alle Einzelheiten klar und außergewöhnlich deutlich. Bei uns (Österreich) gibt es zu der Zeit noch keinen Krieg. Wie die Meldung von der Zerstörung erstmals im Rundfunk durchgegeben wurde, wollte ich gerade eine Kleinigkeit essen gehen. Überall wurde darüber heftig und aufgeregt diskutiert. Bei uns ist etwa frühsommerliches Wetter.“

„Im letzten Kriegsabschnitt falle eine Atombombe in die Adria und eine in die Nordsee. Diese sei gegen London gerichtet. Das Meer, das bis zu 80 Meter hoch austrete, verursache riesige Überschwemmungen.“

- Es fällt ein dunkeler Gegenstand: Raketen sind in der Regel nicht dunkel. Womöglich glüht der Meteorit wegen zu geringer Fallgeschwindigkeit nicht richtig durch oder ist von im Falle abbrechenden Eigentrümmern umgeben.
- Der Körper zerbricht und die Fetzen lösen sich auf: Falls es wirklich Tochtersprengköpfe wären, lösten sich diese nicht auf, sondern flögen in ihrer Bahn weiter.
- Was vor allem gegen Sprengkörper spricht: Er sieht im Explosionsherd nichts feuerartiges, wie es bei einer Atombombe der Fall sein müßte. Bei einem Impakt werden indes sofort so viele Trümmer und Dreck aufgewirbelt, daß Hitze- und Glutenwicklung im Zentrum für den sich seitlich befindlichen Beobachter verdeckt werden.
- Der Waldviertler spricht zwar von mehreren Sprengsätzen, schildert aber nur die Explosion eines einzigen! Hier zeigt sich die Dürftigkeit seiner Deutung. Da bleibt vom zerberstenden Meteoriten ein größeres Teil übrig, das einschlägt
- Die Wolkenkratzer New Yorks würden niemals durch nieder explodierende Sprengkörper weggeblasen werden, so daß sie sich von unten her zerrieben. Unmöglich! Statt dessen ist hier wohl ein Effekt zu vermuten, als zöge man das Tischtuch unter einem darauf stehenden Weinglase weg: Der obere Teil verharrt träge und das Ganze kippt nach vorne um. Genauso wird durch eine heftige Bodenverschiebung als Impaktfolge den Häusern das Fundament praktisch unter dem Baukörper um einige Meter weggezogen, nämlich so weit, daß die Flexibilität der Häuser dem nicht mehr nachkommt. Als Ergebnis brechen die tragenden Strukturen am Fuße der Häuser einfach ab und die Teile kippen um.
- Die Welt rechnet mit solch einem Ereignis nicht. Jedoch ist jedem noch der 11. September 2001 im Gedächtnis und so hallt es aus allen Radio- und Fernsehstationen wider: Terroranschlag! So kommt das vom Waldviertler beobachtete Gerede über psychopathische Gegner und, daß man doch nicht gleich eine ganze Stadt vernichten müsse, zustande.
- Der Waldviertler spricht von Atombombenexplosionen in großer Höhe in der Adria. Aufgrund der Erdbeben (!) und Überschwemmungen ist das schlichtweg nicht anzunehmen. Dasselbe gilt für die Atombombe in der Nordsee, wovon auch Irlmaier spricht. Der Waldviertler deutet auch das Aufreißen der Erdkruste in der Tschechei als das Explodieren großer Atombombenlager. Er deutet stets alle Naturkatastrophen als vom Menschen verursachte Ereignisse fehl. Daß wir das nun auch für New York annehmen ist nur die letzte Konsequenz aus dieser Einsicht.
- Nachdem sich nun die Sache in dieser Deutung widerspruchslos auflöst, kann man auch nicht mehr annehmen, daß der Waldviertler darin versteckt irgendwo den WTC-Anschlag gesehen hat.

Die größte Bestätigung erfährt diese These von Anton Johansson und zwar mit an hundert Prozent grenzender Wahrscheinlichkeit:

„Unter den nordamerikanischen Städten wurden folgende als besonders betroffen bezeichnet: Chicago, Minneapolis, Washington und New York; letztere war am schwersten betroffen. Davon zeugten Ruinen und eingestürzte Gebäude; der Orkan fuhr heulend durch die Strassen der Weltstadt, und die riesigen Wolkenkratzer schwankten.
Die Stimme erläuterte, daß diese Gebäude von Zerstörung bedroht seien. Alles war in Rauchwolken gehüllt, große und kleine Gegenstände wurden vom Sturm mitgerissen und wirbelten in Mengen durch die Luft. Zugleich brachen in vielen Stadtteilen gewaltige Feuersbrünste aus. Am Hafen ergossen sich haushohe Brecher weit ins Land hinein. Grosse Speicher und Lagerhäuser stürzten zusammen und wurden eine Beute des Meeres. Viele Schiffe wurden aufs Land geschleudert, andere versanken im Hafen.
Nicht nur in der Stadt New York, sondern auch in ihrer weiteren Umgebung loderten große Brände, der Himmel glich einem einzigen Flammenmeer. Auch in den Waldgebieten Kanadas sah ich riesige Brände.
Ich erfuhr, daß Kanada mehrfach das Opfer großer Brandkatastrophen werde; ich sah es wiederholte Male dort brennen. Aber auch die Verwüstungen durch den Orkan waren in diesem Lande gewaltig, ich sah, wie die stattlichen Wälder umgeknickt wurden. Die Gegenden um die großen Seen schienen besonders schwer heimgesucht. Unter den dort gelegenen schwer beschädigten Städten wurde besonders Quebec erwähnt, und zwar mehrmals. Von Nordamerika und Kanada setzte der Orkan seinen Weg nach Osten über den Atlantik nach Europa fort, dessen westliche und südwestliche Staaten zuerst in den Bereich des rasenden Unwetters gerieten.
Über Frankreich, Spanien und Marokko drang der Orkan ins Mittelmeer vor. Beinahe alle Länder litten unter den Verwüstungen. Dieser Orkan raste dann über das Schwarze Meer, die Krim und Südrußland hinweg. Allmählich ging mir der Zusammenhang verloren.“

- Ruinen in New York! Dennoch bleiben noch Wolkenkratzer stehen. Man siehe dazu die Aussage des Waldviertlers vom Treffen 2001, es blieben noch Häuserreihen übrig.
- Flutwellen als Folge der Erderschütterungen!
- Die ganze Umgebung brennt. Wälder sind umgeknickt. Das erinnert stark an das Tunguska-Ereignis.

Johanssons Biograph Gustafsson schreibt in einer Fußnote:

„Ein Atombombenangriff auf New York muß gewesen sein, was Anton J. gesehen und als Orkan gedeutet hat oder vielleicht eine Mischung von den Beiden.“

Der Waldviertler als belesener Prophezeiungskenner kennt sicher das um 1950 erschienene Werk Gustafsson. Da hat er die Idee mit der Atombombe her!

Später berichtigt er sich an einer Stelle:

„Die Wolkenkratzer in New York. An einer Stelle des Buches ‚Neue Gesichte’ von 1919, steht, daß über Amerika ein solch furchtbarer Orkan kommen werde, daß auch die Wolkenkratzer wie Halme im Winde wehen werden. Diesen Ausdruck hat Anton nie angewendet. Er hatte gesagt, daß er im Zusammenhang mit den zukünftigen kriegerischen Stürmen über Amerika auch gesehen habe, daß die Wolkenkratzer in New York ‚schwankten’ und in Trümmer stürzten.“

Und damit ist klar: Johansson hat genau das gesehen, was der Waldviertler auch gesehen hat!
Es ist ein Naturereignis. Daß Gustafsson von „kriegerischen Stürmen“ schreibt, ist wohl eine Folge seiner Idee mit der Atombombe. Als Johansson 1907 seine Vision hatte, gab es jedoch noch keine Atombomben. Das ist eine fixe Idee, die auch durch die Details der Vision in keiner Weise gestützt wird. Es ist lediglich von Stürmen unbekannter Ursache die Rede. Wie wir nun vom Waldviertler wissen, ist daran zumindest ein Impakt beteiligt.

Gruß
Taurec

P.S.: Die Idee, daß der Waldviertler keinen Sprengsatz, sondern einen Meteoriten gesehen hat, kam BBouvier just vorhin beim nochmaligen Durchlesen der Vision. Das wollte er erwähnt wissen. ;-)
Mit dieser leichten Perspektivenverschiebung wird einiges klarer.


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Gesamter Strang: