Ukraine-Konflikt: Riecks spieltheoretische Vorhersage (Freie Themen)

Pat @, Samstag, 12.02.2022, 21:16 (vor 804 Tagen) @ Pat (1465 Aufrufe)
bearbeitet von Pat, Samstag, 12.02.2022, 21:33

Hallo!

Folgende spieltheoretische Analyse wirkt auf mich reflektierter als Becks politische Gedankengänge.
Christian Rieck ist Professor für Finance und Wirtschaftstheorie an der Universität Frankfurt.
(Quelle )

Riecks Videobeitrag: Ukraine-Konflikt - Spieltheorie erklärt: Gibt es Krieg? (Modell mit reinen Strategien).
Quelle

Ich bitte darum – bei einer Antwort oder Kritik – auf Riecks Erklärung (ca. 24 min Video) einzugehen und nicht nur auf die nachfolgende, kurz gefasste "Skizze":


Ausgangslage: Russland

- macht nichts

- marschiert in die Ukraine ein


Zugmöglichkeiten bei einem russischen Angriff: Der Westen

- macht nichts

- verhängt echte Sanktionen

- beteiligt sich aktiv militärisch => es kommt zum offenen Krieg

Ein wesentlicher Punkt scheint der zu sein, dass die Interessen Europas und der USA nicht identisch sind. Die USA würden von Sanktionen (und evtl. auch einem regionalen Krieg) profitieren, während Europa und Russland im Nachteil wären. Deshalb formuliert Rieck u. a. die Lösung, soweit ich seine Analyse verstehe, dass ein militärischer Einmarsch Russlands in die Ukraine – mit einem eskalierenden, offenen Krieg gegen den Westen – unplausibel sei.

Gruss, Pat


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«Die Kritik der Religion endet mit […] dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist.»
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«Also war die Kritik der Utopie implicite bereits eine Kritik der Technologie in der Vorschau ihrer extremen Möglichkeiten.»
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«Das ist wirklich ein zu weites Feld.»


Gesamter Strang: