Gedanken aus der Ferne (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Sonntag, 03.04.2011, 11:27 (vor 4780 Tagen) @ Taurec (3860 Aufrufe)

Hallo, Taurec, es tut mir ein wenig weh, dass ich durch meine aktuelle Umgebung eingeschränkt bin und nicht ausführlich bzw. im Einzelnen anworten kann. Aber vielleicht ist es, nebenbei erwähnt, für die Survivalspezialisten auf der Weltenwende interessant zu erfahren, dass das "Dorf", zu dem ich morgen aufbreche, seit mindestens 3000 Jahren *) noch keinen Stromanschluss hat, der Weizen dort noch mit der Sichel geschnitten und die Milch nur vom "Priester" gebuttert werden darf. Beim letzten Mal sah ich auf der Fahrt dorthin am Straßenrand einen Mann, der hatte tatsächlich ein Steinbeil in der Hand, aber ich war so verblüfft und verwirrt, dass ich nicht an meinen Fotoapparat dachte. Wenn man die Gefühle der Unsicherheit und Fremdheit, die einen in dieser Weltecke befallen, genug lange aushält und wartet, bis sie sich verloren haben, dann kann es sein (so ging es mir wenigstens beim letzten Mal), dass einen eine ganz tiefe Gelassenheit und Ruhe überkommt.

Pierre Carpi ist nach meiner Einschätzung nicht der Autor der hier diskutierten Texte. Wem es Spaß macht, sich über Carpi negativ auszulassen **), der kann das gerne nach Belieben tun, ich will ihn bzw. sie nicht hindern, und es stört mich nicht im Geringsten. Ich persönlich halte das für Zeitverschwendung und habe mich deshalb für Carpi nie interessiert (außer dass ich einige seiner "geheimwissenschaftlichen Texte" mal angeschaut habe). Ich bin ihm aber dankbar, dass er die "Prophezeiungen" herausgegeben hat.

Wenn sie fabriziert worden sind, dann allenfalls von einem Team von Gelehrten und Wissenschaftlern, denn die behandelten Gegenstände haben ein zu großes Spektrum und gehen zu sehr ins Detail, als dass ein Mensch all diese Sachverhalte wissen und mit Grund sich die teils sehr scharfen Urteile erlauben könnte, die in den Texten stellenweise zu finden sind. Für den Fall, dass die Texte aus einer Schau stammen (was ich persönlich annehme), besteht das Problem, dass der/die Schauende die Fähigkeit gehabt haben muss, die Aufmerksamkeit in der Schau auf all die diversen Gegenstände zu lenken. Es ist meines Erachtens nicht möglich, so etwas innerhalb einer einzigen Schau zu leisten. Es müßte dann eine sehr, sehr lange "Aktion" gewesen sein, bei der eventuell andere anwesende Personen Fragen gestellt und auch protokolliert haben (was ja eigentlich auch die "Neuerung" beim Remote Viewing war). Ansonsten käme eher in Frage eine Serie von Schauungen über einen längeren Zeitraum hinweg, wie etwa (angenommenerweise) bei Nostradamus oder etwa bei Parravacini, wobei der/die Betreffende sich wohl schon einige Zeit vor der Schau auf bestimmte Fragen/Themen konzentriert haben dürfte. Trotzdem wäre das immer noch sehr schwierig, denn warum sollte (angenommenerweise) sich jemand im Jahr 1976 gedanklich mit einem amerikanischen Bürgerkrieg beschäftigen und dabei Südamerika mit einbeziehen?

Deine Frage, Taurec, ob die Texte eine politische Intention verfolgen, lässt sich relativ klar beantworten: sie halten vom Staat nicht viel, am allerwenigsten von den Staatsentwürfen der letzten Jahrhunderte ("Republikanismus", Faschismus, Kommunismus, "moderne Demokratie" etc.), ja sie halten nichteinmal etwas von dem kommenden "monarchischen" Entwurf. Der Staat bzw. Politik machen für die Texte ganz offensichtlich nicht das Wesen des Menschen aus.

Die Texte sorgen sich zwar um die Katholische Kirche, doch sparen sie andererseits nicht mit Kritik an dieser Kirche. Von den lutherischen Kirchen halten sie gar nichts. Interessanterweise erweisen sie der chinesischen und indischen Kultur sowie der südamerikanischen Variante des Katholizismus einen gewissen Respekt, ganz deutlich auch dem orientalischen Christentum. Übrigens auch dem (künftig) reformierten Islam (Stichwort "UK-UBUK").

Noch viel interessanter ist, dass sie sich trotzdem zu einer (Superiorität der) "Tradition des Westens" bekennen. Die frühesten Andeutungen dazu in den Texten müßte man im Griechenland des achten vorchristlichen Jahrhunderts verorten (Stichwort "Exedra"). Es gibt aber höchst bemerkenswerte Hinweise auf noch frühere Zeiten im Steppenraum. Dazu passt auch ein ganz offenes Bekenntnis zur "Reinkarnation" - was nun wiederum völlig der Haltung der sonst von den Texten so verehrten katholischen Kirche widerspricht. Die "Autoren" der Texte sind insgesamt sehr souverän und lassen sich in keine Schublade stecken. Am bequemsten wäre es, sie mit "synkretistischer Esoterik" zu etikettieren. Doch dazu sind sie wieder zu streng katholisch. Noch bequemer, wenn man die Texte als "Mixtur" bezeichnet. Ich persönlich würde das dann allerdings wieder als Kompliment auffassen, denn ein gute Mixtur (etwa bei der Kombination und Stimmung von Orgelpfeifen) herzustellen, ist auch schon eine Kunst.

Zu den schwierigsten Stellen in den Texten gehören zweifellos die Andeutungen über "Außerirdische", die übrigens auch bei Parravacini mehrfach vorkommen. Ich selbst habe erst aus Timothy Good's Above Top Secret (1993) erfahren, dass Wernher von Braun sich über Ufos "positiv geäußert" hat. Sein Name taucht in den Texten auf, ist aber offensichtlich falsch geschrieben (Wherner). Es wäre also die Frage, ob die "Autoren" der Texte (für den Fall der Fabrikation ...) davon im Jahr 1976 schon wissen konnten. Eigentlich nur, wenn sie (oder einer von ihnen) Kontakte in den engeren Kreis um von Braun gehabt hätten. Zugleich müßte einer der Autoren ein MI-6-Insider o.ä. gewesen sein, um die entsprechenden Details hinsichtlich Mussolini zu kennen. Und ein anderer ein gut gebriefter Kommunismusexperte, um sagen zu können (1976 ....), dass Stalin Mao ermorden lassen wollte ***). Und ein anderer müßte mit den submarinen archäologischen Verhältnissen auf den Azoren ****) vertraut gewesen sein etc. etc. etc.

Den Hinweis auf Ludlum mag verfolgen, wer will. Von seinen etwa 40 Romanen, sind nur die ersten acht vor 1976 erschienen. Ich habe nicht das Gefühl, dass Ludlum ein Fan der Katholischen Kirche war, und wüßte nicht, dass er Gebete in seinen Romanen veröffentlicht hat. Eine Verschwörung ist zwar ein Thema in den Texten, aber ganz gewiss nicht das zentrale Thema des gesamten Korpus. Ich selbst hatte lediglich gesagt, dass die betreffende Verschwörung ein wichtiges Thema noch vor der Weltenwende wäre. Im übrigen sagen die Texte, dass die Verschwörung nicht aufgedeckt wird, sondern dass einen der Verschwörer (ich beherrsche mich jetzt, eine Vermutung zu äußern) das Gewissen plagen wird - dass der betreffende dann Selbstmord begeht, aber vorher weitere Namen und Zusammenhänge nennt, woraufhin die Genannten "entführt" und vor Gericht gestellt werden. Die "Entführung" dürfte wohl in Italien stattfinden. Warum sollte im Übrigen jemand im Italien der Jahre 1976 von einer Verschwörung reden, deren Aufklärung ein "leuchtendes Beispiel" für kommende Jahrhunderte sein soll? Die ganzen Geschichten um die Propganda Due kamen erst mit den 80er Jahren hoch - und sind, nebenbei und für WG gesagt, ein Musterbeispiel dafür, dass es auch auf "staatlicher Ebene" Verschwörungen geben kann (9/11 wäre noch aktueller). Mit einigem Good-Will könnte man sogar die gegenwärtige Ära Berlusconi als direkte Folge der Ideen der P2 sehen, auch wenn die Loge zunächst zerschlagen wurde. Zyklisch gesehen kommen in der Ära Berlusconi wieder Motive und Elemente der Mussolini-Zeit zum Vorschein. Die Texte nennen Mussolini eine "Maske, die schreit". Ich persönlich sehe den öffentlichen Berlusconi ebenfalls als eine Maske an, allerdings schreit er nicht mehr sondern arbeitet mit "soft media". Die von Mussolini "Geführten" werden so bezeichnet: "Seine Menschen sind gedankenlose Statuen". Würde man "Statuen" mit "Marionetten" ersetzen, so passte das durchaus wiederum in die Gegenwart - wobei ich hoffe, hier keinen Italiener zu verletzen.

Die Texte stehen ganz eindeutig auf Seiten der Armen und Unterdrückten, und sie warnen davor, sich von den gegenwärtigen Staats- und Militärmaschinen ausbeuten zu lassen. Die Texte warnen desgleichen vor einer falschen Technik und Ökonomie/Finanzwirtschaft sowie vor einer Zerstörung der Umwelt. Eines dieser treffenden, ultrakurzen Urteile, von denen ich oben sprach, lautet so: Mensch, der du auf den Mond gestiegen bist, hüte dich. Jetzt besitzt du ihn, aber er spiegelt sich in einer offenen Kloake. Treffender kann man auf die riesigen, im Pazifik treibenden Plastikmüllhalden nicht hinweisen. Auch kenne ich keinen Satz, der die kommenden Erdbeben, den Kältesommer und gleichzeitig die Klimaerwärmung sowie die auch von Johannson vorausgesagten Stürme kürzer, treffender und poetischer zusammenfasste, als der folgende: Auf der zitternden Welt kalte und warme Winde. Für mich ist hier ein sehr souveräner Intellekt am Werk.

Ungeachtet der Technik- und Wissenschaftskritik, die die Texte vertreten (und zwar viel radikaler als Jünger, Guardini und ihre heuchelnd grünen Epigonen), verfolgen die Texte die Idee einer "wahren Wissenschaft". Wir werden darüber mehr vom übernächsten Papst erfahren, der dann zugleich einen Weg aufzeigen wird, wie das Problem der Radioaktivität gelöst werden kann.

Wenn die Texte eine Vision (oder Intention) in Bezug auf "den Menschen" haben, dann ist es diejenige von einem ganz einfachen (eigentlich bäuerlichen) Leben, das eine geistliche Ausrichtung hat, sich aber auch mit anspruchsvollen Themen beschäftigt ("wahre Wissenschaft", Studium der Geschichte u.ä.). Als Fred Feuerstein die Texte der Seherin von Berlin veröffentlichte (ich danke ihm dafür!), war darunter eine Schau, die in eine sehr ferne Zukunft reichte und u.a. andeutete, dass die Menschen dereinst keine "hohen Häuser" mehr bauen und viel "frischer und gesünder aussehen" würden als heute (= 1900). Das ist eine sehr treffende und richtige Schau, und sie liegt ganz auf der Linie, die die Texte hier auch vertreten: das Einfache ist auch das Wahre und das Gute.

Gerne darf das Forum die Texte in seine Tonne stopfen. Auch wenn die Texte für die Zeit nach 1976 eine Reihe von sehr bemerkenswerten "Treffern geliefert" haben (so der Forumsjargon ...), auf die ich mehrfach hinwies. Meines Wissens habe ich selbst noch nie danach gerufen, einen Text in die Tonne zu werfen, obwohl hier schon sehr oft ziemlich grenzwertige Dinge diskutiert wurden. Meine Zurückhaltung hängt damit zusammen, dass ich niemals danach frage, ob eine Präkognition wahr oder falsch ist - ich finde so eine Einstellung sogar geradzu lächerlich. Sondern ich greife Präkognitionen auf, um damit die Wirklichkeit aus einer neuen Perspektive und unter einer neuen Beleuchtung betrachten zu können, mithin um neue Denkoptionen zu gewinnen. Ich nutze solche Texte als Werkzeuge, um die Wahrheit zu finden. Es mag sich dann nach einiger Zeit herausstellen, dass das betreffende Werkzeug nicht geeignet oder der damit eröffnete Weg der falsche ist. Das ist eine Vorgehensweise, wie sie von methodisch korrekt arbeitenden Wissenschaftlern (aber etwa auch von guten Kriminalbeamten ...) praktiziert wird, die sich erstmal aufgrund empirischer Befunde eine Vorstellung (!!)*****), eine Hypothese oder ein Modell basteln, mit dem die Wirklichkeit dann abgetastet werden kann. In dem Maße, in dem bei weiteren Tests dann das Modell sich als "mit der Wirklichkeit übereinstimmend" erweist, in dem Maße ist es dann auch wahr. Die hier zur Diskussion stehenden Texte haben mich bis jetzt noch nicht im Stich gelassen, vor allem nicht bei Recherchen in die Vergangenheit. Ich habe mir im Kalender die nächste Papstwahl angekreuzt (schließlich mache ich ja auch ein bißchen Zyklenforschung ...), und ich schlage vor, dass wir dann die Diskussion hier fortsetzen.

Denn bei den wenig substantiellen Einwürfen, die hier vorgebracht wurden - merkwürdigerweise sind all die erneut von mir zitierten Details zum kommenden amerikanischen Bürgerkrieg nicht diskussionswürdig, nicht einmal unter dem Gesichtspunkt, warum "Carpi" (oder wer auch immer), sich solche komischen Dinge im Jahr 1976 einfallen lassen sollte, ja nicht mal der Hinweis kam, die Zusammenhänge könnten auch auf Allende deuten -, kommt mir bald wie WG das Gähnen. Ihm wollte ich noch sagen, dass ich absolut kein Icke-Fan bin und es widerlich finde, ausgerechnet an Ostern sein gurugeiles Publikum mit (vermutlich) reptilischen Erzählungen vollzulabern.

Jetzt muss ich leider aufhören, denn ich sollte mir etwas in die Ohren stopfen. Es ist irre laut hier (Feuerwerk etc.), weil das Land die Kricket-Weltmeisterschaft gewonnen hat. Ich hoffe, dass ich den Text morgen irgendwann rausschicken kann. Ich darf mich also für einige Zeit nun in Ur-laub verabschieden und sende Grüße an das ferne Europa!

Reisenotizmäßig könnte ich allenfalls noch anfügen, dass die 2012-Weltuntergangs-Hysterie auch hier in den Massenmedien angekommen ist (mehr als "joke" allerdings). Das gediegenere Publikum diskutiert weiterhin in traditionellen Begriffen das offensichtlich anstehende Ende des Kali-Yuga. Zu den interessantesten diesbezüglichen Beiträgen gehören die aktuellen Schauungen der neohinduistischen Sekte der Brahma-Kumari. Zusammengefasst sehen sie die Weltenwende als eine Umbruchszeit von etwa 100 Jahren (in die wir bereits eingetreten sind), und in denen es regional verteilt immer wieder und mit verschiedenen Einzelereignissen umstürzende technische, soziale und natürliche Katastrophen geben wird (ich persönlich erachte den Zeitraum für kürzer, von heute an etwa 40 bis 50 Jahre umfassend). Aus diesen Kenntnissen heraus speisen sich die weitgespannten Aktivitäten der Brahma-Kumari. Beispielsweise haben sie einige ganz exzellente Krankenhäuser und sind in der Solarenergie führend in Indien. Im Pilgerzentrum in Mount Abu werden täglich mehrere Tausend Mahlzeiten mit Sonnenenergie gekocht, während in einem Sufiheiligtum der Moslems, knapp 200 km entfernt, die Suppe für die Pilger immer noch in einem überdimensionalen Eisenkessel (drei Meter Durchmesser) angerührt wird, den Akbar vor rund 500 Jahren gestiftet hat - was aber auch ganz romantisch aussieht. Das Zeitalter nach dem Kali-Yuga wird übrigens Sat-Yuga genannt, also in etwa das "Zeitalter der Weisheit". Texte von aktuellen Schauungen aus dem Kreis der Brahma Kumari gibt es nicht, sie werden "unter Verschluss" gehalten. Ich habe für Indien ein paar Hinweise bekommen, die man im übrigen aber auch aus der örtlichen Verteilung der Aktivitäten der Sekte erschließen kann. Irgendjemand auf dem Forum wird jetzt ganz sicher wieder den superklugen Schluss ziehen, dass ich ein glühender Anhänger dieser Sekte bin. Vorbeugend darf ich vielleicht sagen, dass das absolut nicht der Fall ist, aber ich bin durchaus dankbar für die Kontakte, die ich zum inneren Kreis der Organisation erhalten habe (sie entstanden über europäischstämmige Mitglieder).

Grüsse, Gerhard

@ Taurec: ich habe vor der Abreise vergessen, bei Familie Gann anzurufen; werde dies nach der Rückkehr nachholen; habe mein letztes Exemplar der Proph.John.XXIII an Trace gegeben, die es offenbar nicht sehr schätzt; werde sie fragen, ob sie es Dir schicken möchte.

*) auf diese Siedlungskontinuität ist zu schließen aufgrund von Dolmen in der Nachbarschaft, die den norddeutschen eins zu eins entsprechen, einschließlich des "Seelenlochs".

**) Dass man sie gerade ihm gegeben hat, spricht eigentlich eher dafür, dass sie tatsächlich in der Tradition von Cagliostro und dem Grafen zu sehen sind. Denn sich ggfs. mit dem Gewand der "Lächerlichkeit" zu bedecken (in einem gewissem Sinn hat auch Nostradamus dazu gegriffen), ist seit der Verspottung von INRI eine gute Gepflogenheit in
entsprechenden Kreisen. Für die praktische Nutzung der Texte hat diese Vermutung wiederum rein gar nichts zu bedeuten.

***) Ich rede hier nicht von Lin Biao, sondern von den Zeiten eines Antonio Riva.Das spricht im übrigen, wie viele andere Hinweise, sehr dafür, dass die Texte einen engen Bezug zu Italien haben, d.h. dass der/die Schauenden (oder die vom Forum vermuteten "Fabrikateure" ...) aus Italien "kamen".

****) Aus Münzfunden kann man schließen, dass die Azoren früh schon von karthagischen und römischen Schiffen angefahren wurden; vermutlich waren erstmal ein paar "Segler" der Zinnroute dorthin verschlagen worden; historisch entsprechend Interessierten darf ich empfehlen, die ersten "Phönizier" nicht als Orientale anzusehen sondern eher als die Wikinger bzw. Normannen der Antike. Ihre ungefähren Vettern waren die Philister, ihre Großonkels die Churriter, die einst auch Jerusalem/Zion gegründet hatten. Und vielleicht waren ihre Urgroßonkels die Hethiter, die grob gesagt Plattdeutsch sprachen - und von denen Abraham das Grab für Sarah gekauft hat. Auch Palästina (das ja von den Philistern seinen Namen hat) ist voll von Dolmen ...

*****) @ Trace: Vorstellungen sind ein tragendes Element der menschlichen (geistigen) Wirklichkeit bzw. des menschlichen Seelenhaushaltes. Sie sind essentiell und könnten dem Menschen nicht genommen werden, ohne dass er sein Wesen verlöre. Vorstellungen sind per se weder gut noch schlecht, sondern es kommt immer auf ihren Kontext, also auf das (mehr oder weniger) harmonische Gefüge an, in dem sie zu ihren Korrespondenzen bei den anderen elf Essentialien stehen. Im übrigen hat wohl jeder hier auf dem Forum eine andere Vorstellung darüber, was "Vorstellungen" sind. Wenn man also solch einen Begriff in die Diskussion wirft und ihm solche gewaltige Bedeutung zuspricht wie Du, könnte es sehr hilfreich sein, wenn man vorher etwas genauer angibt, was man unter diesem Begriff verstehen möchte. Das beugt eventuellen Mißverständnissen und fruchtlosen Diskussionen vor.


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