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4. Möglichkeit (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 30.03.2011, 13:19 (vor 4784 Tagen) @ Malbork (4455 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 30.03.2011, 13:39

Hallo!

Eine 4. Möglichkeit, die von mir im Augenblick favorisiert wird:
Er kommt aus Richtung der Sonne und wird deswegen von ihr in der Annäherungsphase überstrahlt, weswegen er tatsächlich erst sehr spät entdeckt wird.

Dafür spricht, daß der Himmelskörper in den Schauungen tendenziell südlich steht, d. h. auf der Planetenebene kommt, sowie am Tage, d. h. aus Richtung Sonne kommt, nicht aus den äußeren Regionen. (Siehe jedoch Gerhard>)

Eine andere oder ergänzende Möglichkeit ist, daß der Himmelskörper von einem Trümmerfeld (vielleicht kreuzförmig?) umgeben sein könnte, das ihn zusätzlich verbirgt.
Dafür spricht, daß wir Impakte haben, der Himmelskörper selbst jedoch vorbeizieht. Auch der Funkenregen des Waldviertlers ist wohl auf eine solche "Begleitwolke" zurückzuführen.

Ein solches Trümmerfeld läßt natürlich auf eine Kollision irgendwann in der Geschichte des Himmelskörpers schließen.

Was das Glühen angeht: Es ist die Frage, ob er wirklich glüht oder nur sehr stark reflektiert. Wenn man die Sonne nicht kennte, könnte man auch meinen, der Mond würde selbst leuchten.

Es gibt auch dezente, vage Hinweise, daß der Himmelskörper schon länger bekannt ist, jedoch verheimlicht wird oder verharmlost, bzw. erst verheimlicht und wenn das nicht mehr geht, verharmlost.

V/65:
Subit venu l’effrayeur ƒera grande,
Des principaux de l’affaire cache:
Et dame en braiƒe plus ne ƒera en veue.
Ce peu à peu ƒeront les grans fachés.

Überraschend gekommen wird der Schrecker (= der Himmelskörper) groß sein,
von den Verantwortlichen der Angelegenheit vertuscht
und die angesengte Dame (= Republik in Revolution) wird nicht mehr im Blick sein.
Deswegen werden nach und nach die Großen erregt sein.

III/34:
Quand le defaut du ƒoleil lors ƒera,
Sur le plain iour le monƒtre ƒera veu:
Tout autrement on l’interpretera.
Cherté n’a garde: nul ny aura pourveu.

Wenn der Fehler an der Sonne ist (= Himmelskörper oder Wolke, die die Sonne verdeckt)
Wird man das Monster (= Himmelskörper) am hellichten Tage sehen
Ganz anders wird man es deuten
Teuerung ohne Schutz, niemand wird dafür vorgesorgt haben (= zeitnaher Finanzkollaps).

Auf "ganz anders wird man es deuten", weist auch Velten hin:
"Endlich rötet sich der graue Himmel an einer Stelle, ein feuriger Kern wird sichtbar dunkelrot glühend und wächst, bis er wie eine feurige Rute sich von einem Ende bis zu dem andern zieht. Die Ängstlichen beginnen nachdenklich zu werden und ein unheimliches Grauen ergreift sie - der Leichtsinn spottet der drohenden Erscheinung - die frommen Gelehrten schlagen in ihren Büchern und alten Chroniken nach und wissen nicht. wie sie es anders zu deuten haben. als auf einen Vorboten von besonderen unglücklichen Ereignissen, welche die nächste Zukunft bringen werde nach dem Vorgange früherer Jahrhunderte. Die sich aber weise und klug dünken, sprechen: was geht dieser Komet unsere Erde an, der gehört nicht zu unserer Welt und kann uns keinen Schaden bringen. Da auf einmal wehen heiße Winde, die Luft wird dick und ein Schwefelgeruch haucht aus ihr. Viele Quellen versiegen..."

Das hängt aber von der Richtigkeit der Nostradamusdeutung und der Echtheit Veltens ab.

Meine Kommentare zu Deinen Möglichkeiten:

1) Es kommt (aus noch unerklaerlichen Gruenden) zu einer Explosion eines
Planeten/Mondes in unserem Sonnensystem (das so genannte "Kreuz am Himmel"
als deutliches Zeichen des nahenden Unheils), so dass Teile der Truemmer
spaeter dann die Erde treffen. Das wuerde die kurze Zeitspanne erklaeren,
eventuell auch das erscheinen des rotgluehenden Koerpers. (waere wohl der
vergluehende Planetenkern)

Das setzt natürlich einen Auslöser für das Zerbersten eines Planeten/Mondes voraus, weswegen wir die Ursache der Katastrophe nur um eine Ecke verschieben würden, jedoch einer Lösung nicht unbedingt näher kämen.

2) Der "Himmelskoerper" hat eine fuer Asteroiden untypisch enorme
Geschwindigkeit und wird deshalb erst kurz vorher entdeckt. Aus (bislang
uns bekannten) physikalischen Gesetzen doch wohl eher unwahrscheinlich.

Das wäre vielleicht möglich, wenn es sich tatsächlich um ein Objekt handelt, das kein ferner Bestandteil des Sonnensystems ist, sondern von ganz woanders kommt und als herrenloser Bestandteil des Milchstraßensystems mit aberwitziger Geschwindigkeit rein "zufällig" unser Sonnensystem streift.

Als Teil des Sonnensystems müßte er sich hingegen an die keplerschen Planetengesetze halten.

3) Der naechste uns schon heute bekannte Asteroid, welcher nahe der Erde
kommt ist der "2004 MN4", der im Jahre 2029 vorbei fliegt, wenn
nicht einschlaegt, dann aber womoeglich seine Umlaufbahn derart aendert,
dass er 2036 wieder "auf Kurs" ist. Da waeren wir wieder bei der 9
in der Jahreszahl am Ende.

Der hat nur 270 Meter Durchmesser.
Laut Schauungen ist er jedoch rund, was bedeutet, daß er sich im hydrostatischen Gleichgewicht befindet. Daraus folgt, daß er weitaus größer sein muß.
Siehe hier: https://schauungen.de/forum/index.php?id=8537

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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