nur kurz (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Donnerstag, 31.03.2011, 21:04 (vor 4783 Tagen) @ Malbork (4126 Aufrufe)

Hallo, Malbork, mir sind bei den neuerlich hier von Taurec und BB veröffentlichten Ablaufschemata ein paar Unstimmigkeiten aufgefallen, die in die gleiche Richtung gehen, wie von Dir angemerkt. Dennoch möchte ich an dieser Stelle zunächst für diese Übersichten danken.

Ich kann nur kurz auf das Thema eingehen, da ich im fernen Ausland bin und dort keine guten Internetverbindungen habe.

In den letzten 15 Jahren schiebt sich hinsichtlich der Weltenwende immer mehr die Naturkatastrophe in den Vordergrund. Ich frage mich da, warum dann überhaupt "Bürgerkriege, Kriege und Wirtschaftskrisen etc." einst gesehen wurden, zumal von Menschen, die davon selbst kaum betroffen sein würden.

Ganz offensichtlich erwartet eine allgemeine Mehrheit hier auf dem Forum (wohl angeregt durch Taurec und BB) gewisse Katastrophen bereits vor dem Krieg. Ich habe seinerzeit auf die Funkenregen-Vision des WV so viel Wert gelegt, weil sie ebenfalls vor dem Krieg einzuordnen wäre - falls es sie wirklich einmal geben sollte. Weitere Anzeichen wären Kältesommer (wg. Vulkanausbrüchen?), Stürme, Vorbeben, kurzfristige Küstenüberflutungen. Ich selbst würde Trockenheiten und elektromagnetische Phänomene ("Sonnenstürme") hinzufügen wollen. Ein Asteroid kann derartige Dinge nicht auslösen, es sei denn wir rechnen mit mehreren, teils sehr großen Asteroiden hintereinander - was aber wenig wahrscheinlich ist.

Ich habe bereits einmal angedeutet, dass es auch ein etwas größerer Himmelskörper sein könnte, der zwei Male die Erdbahn kreuzt (bei seinem eigenen Umlauf um die Sonne). Dann müßte ein Teil der obigen Ereignisse allerdings etwa ein bis zwei Jahre vor den Folgeereignissen stattfinden - und die Existenz eines solchen Körpers wäre damit allgemein bekannt.

Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, dass die obigen "Vorzeichen" ganz andere Ursachen haben, ein zeitliches Zusammentreffen mit Impakten also völlig "zufällig" wäre (geophysikalisch gesehen). In meinen eigenen Anschauungen kommen Polsprünge und Platten"hebungen" bzw. "senkungen" nicht vor, deswegen gehe ich auf Derartiges nicht ein. Ein Impakt aber liegt für mich im Bereich des Möglichen. Dies auch deshalb, weil sich Andeutungen dazu in der Proph.John.XXIII finden. Dort heißt es nämlich im Zusammenhanghang mit dem "Großen Blitz":

Einer wird für alle sterben. Er wird der Beste sein.

Dies klingt mir sehr nach einer Rettungsaktion, die verschiedene Institutionen im Hinblick auf Apophis ins Auge gefasst, inzwischen aber wieder aufgegeben haben. Vielleicht wird das wieder aufgelegt, wenn irgendeine Gefahr erkannt ist. Vielleicht führt diese "Rettungsaktion" auch dazu, dass mehrere Bruchstücke entstehen. Jedenfalls ist für mich ein Impaktgeschehen eine echte Möglichkeit. Wenn ich etwas Zeit hätte, würde ich gerne einmal die Hinweise auf "godlikeproductions" auswerten, wo der Impakt mit mehreren Aussagen im Pazifikraum gesehen wird. Ein Flutwelle dürfte dann auch Südamerika (von beiden Seiten) erreichen. In der Proph.John. wird der "Große Blitz" ebenfalls im Osten gesehen. Für 300 Meter Überflutungen nach Polen hinein reicht das dann trotzdem nicht, denn dann müßten die Wellen den ganzen Atlantik hinauflaufen. Der große Impakt kann damit erst nach dem "Krieg" geschehen, also diesen beendend.

Es gibt (und das ist der Kern dessen, was ich hier sagen will) einen großen "logischen" Konflikt zwischen den Naturkatastrophen und dem "Krieg". Letzteren könnte ich (sofern es sich um einen Einmarsch der Russen nach Europa handelte) gerade noch als den Versuch ansehen, sich ein Europa, das durch innere Unruhen, wirtschaftliche Schwäche und zusätzlich durch Naturkatastrophen (Vorbeben, Kälte, Stürme, Staub u.ä.) sehr geschwächt wurde, mal schnell einzusacken. Dabei dürften aber die Schäden und die herabgesetzte Leistungsfähigkeit nicht sooo groß sein, dass eine Eroberung sinnlos wäre. Also können die Katastrophen vor dem Krieg nicht allzu heftig sein. Und hierin eben sehe ich eine gewisse Schwäche der Szenarien von BB und Taurec. Wenigstens wäre eine diesbezügliche Klarstellung hilfreich.

[Dass ein Angriff Russlands auf Europa für Russland eine geopolitische Option darstellt - mit kommunistischer Ideologie hat das rein gar nichts zu tun -, habe ich vor einigen Tagen hier bereits angedeutet. In den USA ist das erkannt, und deshalb werden die Amerikaner sich hier über die nächsten Jahre dünne machen, denn sie wollen den Russen diese Falle öffnen. Die wiederum erkennen das, aber werden - das ist eine Sache der jeweiligen Umstände - wahrscheinlich trotzdem hineintappen. Das ist eine Frage der Risikokalkulation.]

Wie bereits gesagt: irgendwelche Naturkatastrophen bereits vor dem Krieg können nicht so verheerend sein, dass der Krieg damit überflüssig wird. Für uns hier auf dem Forum haben damit diese Vor-Katastrophen allein den Charakter von "Vorzeichen". Die eindeutigsten sind nach meiner Auffassung der "Kältesommer" und der "Funkenregen". Irgendwelche Vulkanausbrüche (wie letztes Jahr in Island) oder mal ein Erdbeben hie und da tragen nichts bei und sind eine Aufregung nicht wert.

Zum Thema Himmelkörper wollte ich noch sagen, dass seine "Röte" das Hauptkennzeichen ist. Es gibt dazu eine indianische Prophezeiung, etwas von einem Mädchen am Bodensee. Velten deutet in diese Richtung, desgleichen der "Hercolubos" (V.M. Rabolu). Sogar bei Nostradamus zieht er, wenn ich mich richtig erinnere, "blutrot" vorüber. Auch hier muss ich sagen, dass eine solche Sichtung eigentlich in die Zeit vor einem Krieg, allenfalls in den Krieg (also gegen sein Ende hin) fallen müßte.

Mich persönlich interessiert diese Naturkatastrophe nicht wirklich. Was es da zu tun gibt (wenn man seinen eigenen Hintern retten oder darüberhinaus für andere sorgen möchte), ist relativ klar. Mich interessiert eher die geistig-moralische Entwicklung des Menschen. Der Zweite Weltkrieg war auch eine ziemliche Katastrophe. Ich kann nicht erkennen, dass hinterher die Verhältnisse sich wirklich gebessert hätten - etwa wenn ich sehe, wie völkerrechtswidrig mal wieder die Angriffe auf Lybien waren. Insofern habe ich Zweifel, dass eine große Naturkatastrophe, die Menschen "zur Vernunft" bringen wird. Hierfür müssen andere Wege gesucht werden. Sie liegen im Innern des Menschen.

Grüsse, Gerhard


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