Rammstein (Schauungen & Prophezeiungen)

Bernhard_Berlin, Donnerstag, 21.10.2010, 22:21 (vor 4942 Tagen) @ Gerhard (4856 Aufrufe)

Hallo Gerhard!

Hallo Bernhard, vielen Dank für Deine Antwort!

Ramstein war 1988, aber Du sagst, dass die Russenflugzeugabsturzträume
(dschuldigung!) erst in den letzten fünf bis zehn Jahren zu Dir kamen. So
dass Ramstein nicht als "Auslöser" solcher Träume bei Dir gedacht werden
kann.

Jein ... 1988 war ich noch zu jung, um diesen Unfall bewusst wahrzunehmen, bzw. habe damals noch nicht die Berichterstattung dazu verfolgt. Bewusst habe ich diese Bilder erst in einer zeitgeschichtlichen Fernsehdokumentation ca. Ende der 90er bzw. um 2000 herum gesehen. Die Träume kamen dann danach.

Wenn Dich aber umgekehrt Ramstein gefühlsmässig überdurchschnittlich
berührt hat, dann möchte ich eine andere Vermutung anstellen: dass Dich
die Bilder von Ramstein deswegen so bewegten, weil Deine Seele
schon 1988 "wußte", dass Du mal selbst einen Flugzeugabsturz
erleben wirst. Ich könnte dazu viele Beispiele bringen, weil solche
Phänomene relativ häufig sind. Aus meinem eigenen Erleben hierzu folgender
Fall: ich sah einmal einen Film zu einem Roman von Stefan Zweig, der sich
um einen Mann mit komplizierter Beziehung zu einer Frau im Rollstuhl
dreht. Der Film hat mich seinerzeit ziemlich berührt, aber ich konnte
keinen Grund dafür finden - die Themen im Film waren damals wirklich nicht
meine Themen. Viele Jahre später wurde ich aber dann doch in eine
vergleichbare Situation hineingezogen - und hab auch sehr schnell den
Bezug zu dem Film begriffen.

Wenn man derartige Zusammenhänge weiter durchdenkt, dann tauchen etwas
andere bzw. ergänzende Auffassungen zum Phänomen der Präkognition ** auf.
Es muss nicht nur so sein, dass (wie Detlef einmal vorgeschlagen hat), wir
hier und heute der Präkognitionsempfänger sind, und da draußen oder in der
Zukunft irgendein "Sender" ist). Vielmehr könnte es auch so sein, dass wir
ständig und immer und heute und früher schon das mit uns herumtragen, was
wir einmal sein und erfahren werden. Konsequent durchdacht könnte es
außerdem bedeuten, dass wir dabei nicht nur eine "Festplatte" bei uns
haben, auf der solche "Informationen" liegen, die wir dann in der
Präkognition außerordentlicherweise "abgreifen" können. Sondern es könnte
sein, dass wir auch jetzt schon vollständig das sind, was wir in
Zukunft sein werden. Im Grunde stelle ich mit solchen Gedanken den
herkömmlichen Begriff von "Zeit" in Frage. Ich wage zu denken, dass wir
genauso, wie wir eine räumlich Ausdehnung einnehmen, schon immer auch
unsere zeitliche Erstreckung haben. Meister Eckhart hat einmal gesagt: was
Gott heute tut, und was er vor tausend Jahren tat, und was er
in tausend Jahren tun wird, ist alles ein [zusammenhängendes]
Werk. Und es gibt ja auch die berühmte Antwort an Mose vor dem brennenden
Dornbusch. Und auch nicht christlich-jüdische Religionen denken
gelegentlich in diese Richtung.

Jedenfalls möchte ich annehmen - nach Deinen Schilderungen, nach obigen
Eingangsüberlegungen sowie in Anbetracht des wiederholten Auftretens der
Flugzeugträume -, dass es sich um echte Präkognitionen handelt. Die
Botschaft für Dich selbst, wenn Du mir das zu sagen erlaubst, ist m.E.
zweifach: "Pass ja auf, geh in die richtige Deckung!" und außerdem "Du
wirst heil rauskommen!".

Mit prophetischen Grüßen!

Gerhard

** solcher Präkognition, die einen selbst betrifft

Das ist eine interessante Theorie. Aus naheliegenden Gründen hoffe ich, dass das nicht der Fall ist und ich keinen solchen Flugzeugabsturz, insbesondere nicht von Russen, die in Deutschland militärisch unterwegs sind, in der Zukunft persönlich erleben werde, und dass es sich nicht um einen präkognitiven, sondern einen rein psychologischen, unprophetischen Traum handelt. *Auf Holz klopf*

Beste Grüße,
Bernhard


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