die Anzahl macht es aus (Schauungen & Prophezeiungen)

Hope, Dienstag, 15.05.2012, 09:04 (vor 4370 Tagen) @ Rita (5559 Aufrufe)

Ich hatte so einige Träume in meinem Leben, bei denen ich erst nach Eintreffen der diesbezüglichen Realität wusste, dass ich es vorher geträumt hatte. Da ich solche Träume oft hatte, lernte ich, diese Träume ernst zu nehmen.

Mittlerweile weiß ich, welche Sorte Traum ernst zu nehmen ist, und welche Sorte Traum einfach nur Aufräumarbeiten meines Unterbewusstseins sind.

Derzeit weiß ich, dass mein Schwiegervater in der umgebauten Wohnung in Parterre sterben wird, und nicht in der jetzigen Wohnung. Den Traum träumte ich vor ca. 4 Jahren. Damals war noch keine Rede von Umbau, im Gegenteil. Man plante, zu vermieten.
Der Umbau wurde anfang diesen Jahres geplant, weil Schwiegermutter die Treppen nicht mehr laufen kann. Vom Vater keine Rede. Er bekam vor ca. 6 Wochen die Diagnose Herzinsuffiziens Endstadium. Nun macht man sich Sorgen, ob er den Umzug noch erleben wird. Er wird ihn erleben, und dann in der neuen Wohnung sterben, im Schlaf. Denn so "sah" ich es. Nur wann genau weiß ich nicht.

Davor gab es Träume, die beispielsweise meine Trennung von meinem damaligen Ehemann beschrieben und ich damals eher entsetzt war (weil ich nicht an Trennung dachte). Oder den Umzug in meine jetzige Wohnung (die eine, andere würden sagen, "Schicksalsfügung" war.) und damals absolut keinen Bezug zu meinen damaligen Lebensumständen hatte.

Oder Eingebungen, die ich als Hirngespinste interpretierte, die es allerdings (leider) nicht waren.
Wie auch immer: ich lernte, gewisse Arten von Träumen und auch "Eingebungen" als einen Hinweis auf die Zukunft zu sehen.
Gerade die letzten 3-4 Jahre haben sie sich verstärkt, bzw. gehäuft. In letzter Zeit eher Eingebungen als Träume. (Diese Eingebungen erlebe ich als kurze, blitzartig auftauchende Bilder im Döszustand. Nicht irgendwie Bilder die man hat, wenn man mal wegdöst, sondern, wie soll ich sagen: in 3d und bewegt? Und die allerschlimmste "Vision" hatte ich vor ein paar Wochen: ich hatte mich hingelegt, um ein wenig zu entspannen, schloß die Augen, machte sie wieder auf, und mein Zimmer lag in einem roten, weichen Licht. Alles war rot. Ich sagte zu meinem Lebensgefährten, ob er auch alles in rot sieht (es war Sonntagmittag, kein Sonnenuntergang evtl., wobei der hier nie das Zimmer rot färben würde. Weil die Sonne auf der anderen Seite untergeht). Mein Lebensgefährte sagte: hö? nein. Die Rötung verschwand nicht schlagartig, sondern ganz langsam. Ich sah meine Umgebung ca. 3 min lang in rot. Ich sagte nichts weiter zu meinem Lebensgefährten, weil der immer meint, ich würde ihm direkt Angst machen.
Ich ging zum Augenarzt, weil ich befürchtete, irgendwie was an den Augen zu haben. Ich schilderte ihm, was ich gesehen hatte. Er runzelte die Stirn, untersuchte mich. Nichts. Meine Augen sind gesund. Schlimmerweise: ich wusste, als ich das Licht sah, dass es ein Hinweis ist.
Nur weiß ich jetzt nicht genau, auf was. Mein Gefühl sagt mir allerdings: ein kosmisches Ereignis. Nur welches, weiß ich nicht.
Und ich weiß auch nie, wann.
Die Überflutung Mittelamerikas sah ich, im Traum. Aber wann? keine Ahnung. Ich sah Zahlen im Traum und im Döszustand. Nur eben was sie bedeuten, weiß ich nicht. Was soll man mit einer spiegelverkehrten 4 und einer 3 aufgehängt an einem toten Baum auf einem abgeernteten Acker anfangen? Mein Lebensgefährte meinte, vielleicht sah ich die 3 spiegelverkehrt. Andersrum könnte sie ein E bedeuten. E 4?
Als Kind hatte ich einen Traum, sehr beängstigend. Den habe ich nie vergessen. Ich träumte, dass ich im Garten (meines Elternhauses) stand, und ein Engel, mit Schwert, zu mir kam und sagte: Es wird Krieg geben. Aber erst, wenn du erwachsen sein wirst.
Es war nur diese Szene. Mehr nicht. Aber umso erschreckender.

Wie auch immer. Ich lernte mit der Zeit zu unterscheiden, was eben ein Traum ist, und was nicht.
Nur kann ich nicht mit Zeitangaben dienen. Bzw. auch nicht mit handfesten Deutungen. Falls da was gedeutet werden muss.

lg
Hope


Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide


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