zur Symbolik des Pentagramms in der sakralen Kunst (Schauungen & Prophezeiungen)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Donnerstag, 10.05.2012, 19:23 (vor 4375 Tagen) @ minimel (5265 Aufrufe)

Hallo minimel,

Ich glaube mich zu erinnern daß irgendwas kirchliches vorangegangen war.
Dieses Pentagramm war dann praktisch das "Abschlußbild"

Im Zusammenhang mit sakraler Kunst meint Konrad Fischer in "Zu Fragen der christlichen Lehre. Personen, Geschichte und Kosmologie" auch eine anders gemeinte Symbolik zu erkennen, die im Zusammenhang mit den Inhalten Deiner Träume vielleicht weniger widersprüchlich erscheint als der Bezug dieses Symbols zu Venus:

"...
Mars: 5 + 5² + 5³ + 54=780 d. Anders als Sudhoff, die - auf Martin Knapps geometrische Belegführung ["Pentagramma Veneris"; Basel 1934] gestützt - die Fünf auch der Venus zuschreibt, zeigt meine Berechnung eindeutig den Kriegsgott. Die Fünf zeigt sich in den fünf Fingern der geballten oder - wie bei dem Mars des Bamberger Fürstenportaltympanons - um eine Waffe greifenden Faust des am Jüngsten Gericht teilnehmenden Lanzenträgers 'Longinus'. Aus der ikonologischen Analyse der Handzeichen erschließen sich die Fünf in der Faust und die Folgezahlen bis zur Acht als Abspreizungen von ihr. Der Mars des Bamberger Apostelreigens am Portalgewände weist dann als Petrus seine Doppelschlüssel in Streitaxtmanier vor. Man denkt sogleich an des Malchus Ohr. Das Pentagramm (Pentagon!) hat also durchaus kriegerischen Charakter.
..."
http://www.konrad-fischer-info.de/8dom.htm

Gruß,
Ulrich


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