Re@Taurec und Keynes: flüchtende Ossis (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 25.04.2010, 18:35 (vor 5125 Tagen) @ Taurec (5494 Aufrufe)

Hallo Taurec, hallo Keynes!

Was mir gerade auffällt: Sehr merkwürdig und von uns immer übergangen finde ich den Umstand, daß die Russen demnach tatsächlich die Bevölkerung massakrieren.

Eine von BB mir gegenüber gelegentlich erwähnte Quelle besagt, daß in Deggendorf (?) die ganze männliche Bevölkerung verschleppt wird.

Mit unserem Bild eines Feldzuges, der möglichst schnell zum Rhein, bzw. nach Frankreich führen soll, wobei nur die erste Staffel überhaupt nach Deutschland gelangt, paßt das nicht wirklich zusammen.

Von wem war denn diese Quelle mit Deggendorf nochmal genau?
Ich las schon vor Jahrzehnten, daß in Niederbayern, Deggendorf
wurde da als Stadt besonders erwähnt, der "Bürgerkrieg" dort
besonders heftig toben soll.
Also ich meine, im Gegensatz zu Frankreich und Italien wird
es in Deutschland kaum zu einem Bürgerkrieg kommen.
Das, was da gesehen wurde, ist in ein paar Dörfern und
Städten gelegentlicher Aufstand gegen die russischen
Besatzer, der von den Soldaten dann mit Verschleppungen
oder im schlimmsten Fall Massakern quittiert wird.
Eine organisierte rote Revolution wie in F und I kann
ich mir in D nicht vorstellen.
Abgesehen von dem Putsch in Ostdeutschland, leider ist
die Quellenlage zu spärlich.
Wir müssen halt BBouvier und den Berlinern glauben,
was sie gesehen haben.;-)

Zurück zum Thema: "Mit unserem Bild eines Feldzuges, der möglichst schnell zum Rhein, bzw. nach Frankreich führen soll, wobei nur die erste Staffel überhaupt nach Deutschland gelangt, paßt das nicht wirklich zusammen."

Falls ich richtig verstanden habe, worauf Du hinaus willst: da gibt es
absolut keinen Widerspruch. Russische Stoßtrupps (bin kein Militär,
ich hoffe dies ist der korrekte Ausdruck) dringen möglichst rasch
bis an die Grenzen des Landes vor, also in unserem Falle bis zum
Rhein. (Andere Quellen, wonach sie bis Holland oder Frankreich
vorstoßen, lassen wir mal außer acht).
=> Gerade im äußersten Westen sind wichtige Schaltstellen:
in Bonn ist noch immer das Verteidigungs-Ministerium,
in Büchel lagern immer noch ein paar Atomraketen.
(der Regierungsbunker in Bonn ist inzwischen allerdings
ein Museum)
Will man ein Land besetzten, muß man das gesamte Land bis an die
hintersten Grenzen vereinnahmen, möglichst schnell.

Für die geschauten Massaker und Verschleppungen und Kirchenverfolgungen,
etc.pp. steht dann genügend Zeit zur Verfügung, also 8-10 Wochen.
Das erledigen dann ja andere Einheiten der Rotröckler.

Aber Keynes muß ich hier irgendwie schon zustimmen: verschiedenes
ist hier schon mehr als fragwürdig.
Wieso greifen die USA bzw. die NATO nicht ein, wenn Ostdeutschland,
die Tschechei, und verschiedene andere Länder schon seit Jahren
russisch besetzt sind?
Greifen die erst ein, wenn sie vorm Whitehouse stehen? :schief:
Denn die USA sind nicht längere Zeit zuvor russisch besetzt,
sonst ergäben die Friedensverhandlungen in Budapest
mit dem jungen US-Präsidenten keinen Sinn.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil


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