Kommt auf den Blickwinkel an (Freie Themen)

Baldur, Freitag, 28.10.2022, 18:41 (vor 545 Tagen) @ Giraffus (690 Aufrufe)

Hallo, Giraffus,


Anders rumgedreht möchtest du in die Schweiz um für eine lächerliche Pizza 35 Euro und einen Latte Macchiato 9 Euro auf den Tisch zu legen? Möchtest du in ein Land wo es kaum Erneuerungen gibt, weil die möglichen Investitionen fiel zu hoch sind? Wo die Banken, ihre Macht und ihre Angestellten überall zu sehen sind? Wo zwielichtige Personen aus ärmeren Ländern mit Ferrari und Blondinen sich gerade die alleinstehende Villa erworben haben und somit auch offiziel Einwohner geworden sind?
Mit Einvernehmen kann solch ein Anblick auch eher unangenehm sein.

Kommt drauf an.

Ich lebe derzeit noch an einem solchen Ort.

Investitionen gibts überall, auch wenn ich mir die Augen reibe angesichts der damit verbundenen Summen - trotzdem gehts, wie auch immer.

Der homo bänkeriensis ist schon sehr speziell, aber er fällt nicht unangenehm auf, schmutzt nicht.

Gilt meist auch für die Hinzugezogenen, die ihr Geld selbst mitbringen, keines kosten, und fast immer sehr unauffällig sind. Die wollen Ruhe und Frieden.

Keine schlechte Nachbarschaft, ich mag Ferraris und Blondinen.

Wenn sie sich die alleinstehende Villa leisten können, gönne ich sie ihnen von Herzen.

Ernsthafte Probleme werden von dieser Klientel nicht verursacht, sie sorgen am Ort für dringend benötigte Kaufkraft.

Auch in München etwa können sich viele Einheimische ihr Leben nicht mehr leisten, müssen abwandern, aber niemand würde die wenigen Geld-wie-Würfelzucker-Gestalten dafür verantwortlich machen.

Beste Grüsse vom Baldur


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