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Trennung zwischen Fatal und Ismus (Schauungen & Prophezeiungen)

Fenrizwolf, Samstag, 28.01.2017, 08:11 (vor 2645 Tagen) @ Fenrizwolf (3159 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Samstag, 28.01.2017, 08:35

Lieber Oberberger,

derzeit hasse ich mein Leben. Es ist wie "Facepeeling mit dem Exenterschleifer".
Ich gebe frei zu, mich in Gedankengebäuden zu bewegen, die zu wenig Fenster und Türen haben.
Mein Traumerleben spiegelt das klar wider.

Aber bei aller "Depression", allem Kräftelassen und der ganzen zwangsläufigen Erschöpfung
muß ich mich nicht selber geißeln.
Bis auf ein paar Ausreißer nach oben und nach unten bin ich wohl nichts weiter als ein kauziger Durchschnittstyp.

Doch ich mußte mich nicht erst mit dem Ohr auf die Gleise legen, um den heranrollenden Zug zu vernehmen.
Gegen gewisse Wesenzüge, manifestierte Energien oder Zeugnisse des Übels hatte ich schon immer eine natürliche
Abneigung.
1997 war mir plötzlich klar: der Ofen ist aus - das wird nichts mehr.
Männer in Anzügen, die von Wirtschaft quatschen im Verbund mit narzißtisch hemmungsloser Darbietung und
Vermarktung der Jungend, war zu viel.

Aus meiner Ablehnung leite ich aber keinen Anspruch auf Elitäres Gedöns bezüglich meiner Person ab.
Ganz im Gegenteil, schaue ich mich in meiner Fehlerhaftigkeit und Glücklosigkeit offen an.

Für lautes Getöse, wie manche fordern, wird mir ewig der hohe Frequenzbereich in der Stimme fehlen,
aber mir unterstellte Skrupel oder Mangel an Wehrhaftigkeit, Widersinn,
Widerwillen, Widerrede und Dagegensein, könnten kaum lächerlicher sein, und
entblößen nicht mich, sondern den Manipulator.

Soll ich den Lügner dadurch widerlegen, indem ich ihn tatsächlich kalt und schnell töte.
Er pupst doch nur auf seinem Sessel nach beiden Seiten.
In einem Herrschaftsgefälle, in einem tragischen Zustand elender Usurpation kann
man von der teuflischen Mitte aus beide Seite gleichsam betrügen.

Prinzipiell suche ich Schnittmengen mit anderen, und untersuche mich genau auf anhaftenden Dreck.
Mancher Dreck ist endogen, weil etwas im inneren nicht stimmt; das hat jeder. Aber mancher ersäuft darin.
Ehrlichkeit mit sich selbst hat noch keinem Geschadet. Potemkinsche Dörfer gehören abgerissen.

Mancher Dreck wird einem ewig fleißig suggeriert, bis man ihn glaubt.
Dieses Feld ist sicherlich nicht einfacher zu befrieden als das wirklich eigene, da man regelrecht tätowiert wird.
Sprüche der Großmütter sind teilweise wie Ketten an den Beinen.

Die neue Dimension, den unverhofften totalen Krieg gegen die Ehre, kannte ich vor kurzem noch nicht.
Zunächst habe ich mir das mit meinem Lebensalter und der darin natürlichen Mächtigkeit der Rolle zu
erklären versucht, aber komme damit nicht klar.

Nun, anstatt total zu verharren, mache ich mir Gedanken über das bescheidenen Selbst und andere nicht
weniger bescheidene "Selbste".

Wenn ich nackt bin, bin ich nackt. Man sieht vielleicht mein Glied und könnte es mangels Übereinstimmung
mit propagierten Dimensionen verlachen und verhöhnen.
So lange ich das albern finde, so lange sind die bösartigen Angriffe darauf nichts weiter als albern.

Aber wenn wir alle mal unter die Dusche müssen, uns entblättern, entkleiden; gar die Maske ablegen müssen…

Euphemistisch gesagt, bin ich meinen Kritikern zumindest eine Penislänge voraus. Und das soll was heißen!!!! 

Ich habe Angst vor eigenem Versagen, und halte mich so lalalala…
Aber Angst vor der Seele Anderer, vor kommenden Kataklysmen… Fehlanzeige.

Soll jedem häßlichen Manipulator bald ein Spiegel in der häßlichen Fresse zerplatzen!

Mit Dank und Respekt

Fenrizwolf


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