Erlebnis (Schauungen & Prophezeiungen)

rauhnacht, Dienstag, 20.03.2012, 12:18 (vor 4451 Tagen) @ detlef (6137 Aufrufe)

Hallo Detlef,
es stimmt wohl, dass ich sehr dazu neige Resultate meiner Überlegungen und Erfahrungen zu postulieren und mit den dazu führenden Geschichtchen und Gedankengängen knausere oder drüberwische,

Eine Geschichte zu Warnung, Vorahnung. Solcherart habe ich ein paar, die folgende erlebte ich am prägnantesten und sie enthielt eine Wendung:

Eines morgens ging ich in den Stall und fand dort eines der Tiere tot. Ob dies ein Huhn oder ein Hase war, weiß ich gar nicht mehr und ich war davon auch nicht besonders erschüttert, so was passiert halt! Als ich das Tier anfasste um es aus dem Stall zu tragen, „meldete“ sich eine innere Stimme. Es sterben insgesamt 3 Tiere und dann eines deiner Kinder. ( ich mag solcher Art Meldungen schon im allgemeinen gar nicht!! Meine Stimmung ist dann oft; früher noch mehr wie heut, weil selbst ich mal was kapier!; gereizt und ärgerlich, Was soll denn jetzt DAS wieder? Es ist ja doch oft mir zu diffus. Ich bin ärgerlich und denke dann, kann man mir denn nicht bitteschön vernünftig sagen, was Sache ist! Trotziger Charakter, der Eingriffe in meine Autarkie überhaupt nicht schätzt! Und dann noch SO Was, wohl das Schlimmste, was man einer Mutter sagen kann. Ich schob diese Meldung also entschieden bei Seite und weil ich das ganz gut kann, dachte ich auch nicht weiter darüber nach.)
Einige wenige Tage später, starb der Hamster meines Sohnes. Ich tröstete meinen Sohn und als ich das Tierchen anfasste, selbe Meldung: Es sterben insgesamt 3 Tiere und dann eines deiner Kinder. Da hatte ich dann schon große Mühe. Abends sprach ich mit meinem damaligen Lebensgefährten darüber und nach längerem Hin und her, entschieden wir, er, dass wir uns deshalb nun nicht verrückt machen.
Wieder einige Tage später starb abends überraschend das Meerschweinchen meiner Tochter und als ich das Tierchen anfasste in höchster innerer Sammlung und dem tiefen Wunsch, dass hier doch bitte die Serie zu Ende sei, selbe Meldung: Es sterben 3 Tiere und dann eines deiner Kinder. Mit großer Selbstbeherrschung schaffte ich es so einigermaßen meine Erschütterung vor meinen Kindern zu verbergen. Die Nacht war gefüllt von Zweifeln und Gesprächen. Aufsteigende Bilder ließ ich nicht zu. Die einzige Handlungsoption für mich waren dann Gebete. ( Wobei ich hier deutlich betonen muss, dass ich zwar um Kraft, Bewahrung und Schutz bete, aber NICHT um MEIN Wille geschehe! )
Am nächsten Tag hatte ich Frühdienst, den ich in großer innerer Unruhe zubrachte. Am späteren Nachmittag gingen meine Kinder zu einer Gruppenstunde im Dorf , kurz darauf kam meine Tochter zurückgerannt, weil mein Sohn in ein Auto gelaufen war.
Als ich zum Unfallort rannte, betete ich, als ich meinen Sohn, der auf eine Decke gelegt worden war und bewußtlos war, erstversorgte, betete ich. Er wachte auf. Kurz darauf kam der Krankenwagen, ich hatte immer eine Hand irgendwo an ihm, dies wegen Handlungsanweisung von OBEN. Er sprach und hatte immer wieder Erinnerungsverlust.

Letzlich musste er 2 Tage im Krankenhaus bleiben zur Beobachtung und hatte lediglich eine Schürfwunde am Kopf. Keine Kopfschmerzen und kein Erbrechen. Und dies obwohl er mit seinem Kopf auf die Motorhaube geknallt war und dabei direkt auf die Stelle der unteren Verstrebung, welche durch den Aufprall durchbrochen war. Meine Dankbarkeit zu dieser Wendung ist groß.

Das Einstellen dieser Geschichte kostet mich Überwindung und ich tu dies eigentlich nur, weil ich den Eindruck gewonnen habe, dass ich dies soll.
Wäre dieses Erlebnis mein Einziges in dieser oder vergleichbarer Form, würde ich das Ganze wohl anders bewerten.
Die Deutung, dass diese ganzen Fügungen lediglich dazu dienen sollten um meinen Trotzkopf zu brechen und nicht den meines Sohnes glaube ich nicht, wegen Inhalte, die zu meinem Sohn gehören und die ich hier nicht nennen werden. Dass dies jedoch einer der Nebeneffekte war, ist sicherlich richtig.
Aus dieser Geschichte ( für mich brauchte es da Häufungen in verschiedener Form und Gott sei Dank ansonsten weniger dramatisch ) glaube ich:
Zukünftig Geschautes ist NICHT zwingend tatsächlich Geschehendes.
Taurecs Ansatz, die Mitteilung geschieht in einer Form um die betreffende Person in die schicksalsgewollte Handlung zu bringen, halte ich für möglich.
Darin liegt der Sinn und die Möglichkeit zur Ausrichtung.
Eine Wendung ist ein spiritueller Kraftakt, weil ich dies z. B. In dieser Geschichte selbst so erlebt habe.
So weit nun erstmal.
Mit freundlichen Grüßen ( Weil es meine Sache ist, ob ich diese nun freundlich empfinde oder nicht und mich es erstmal wenig kümmert, ob Du dies eigenartig findest.)
Rauhnacht


Gesamter Strang: