Idee - Die Bargeld-Handys mit Trojaner

Geschrieben von AlexP am 15. Juli 2007 11:18:05:

Als Antwort auf: Bezahlchips - Konkurrenz für das Bargeld geschrieben von AlexP am 13. Juli 2007 15:25:13:

Es kann ja durchaus sein, dass die bargeldlose Bezahlung mit Handys oder künftigen Mobilen Geräte deutlich schneller umgesetzt wird als RFIDs in Geldscheinen.

Aus Überwachungssicht (Terror-Abwehr, Finanzamt, Sozialkassen, ...) hat der Zahlungsverkehr per Handy unglaubliche Vorteile, ebenso aus der Sicht des Handels.

Kann man bei einem überwachten Handy noch hingehen (wie in gewissen Kreisen schon länger üblich) den Akku herauszunehmen, so hinterlässt man mit seinen Zahlungen per Handy eine ganz fette Datenspur.

Interessanter wird es, wenn man einem Verdächtigen die Bezahlfunktion eines Handys einfach so abschalten kann. Man kann dann nicht mehr Tanken, U-Bahn-Fahren, Taxi-Fahren, an einem heißen Tag kein Getränk aus einem Automaten ziehen, ... Das Handy-Netze bei bestimmten Anlässen lokal gestört oder abgeschaltet werden ist ja nichts neues, so ginge das feiner.

Noch interessanter wird es, wenn man dem elektronischen Geld einen zusätzlichen Datensatz mitgibt, was man mit einem bestimmten Geld kaufen darf. Man könnte einem jugendlichen das Geld so einschränken, dass er keine alkoholischen Getränke kaufen kann, etc. es entfallen dann die üblichen Alterssysteme, auch die Gelder der Sozialkassen könnten an einen Zweck gebunden werden.

Auch Schwarzarbeit könnte man zulassen, da das Finanzamt bei einer solchen Transaktion direkt die Steuern und Sozialabgaben beim Geldtransfer von einem zum anderen Handy abziehen könnte.

Wenn diese Funktionen erstmal in Handys vom Hersteller eingebaut werden, brauchts auch keine Trojaner mehr.

Die Liste der Möglichkeiten ist lang und die Möglichkeiten sich dem ganzen zu entziehen gehen gegen 0. So wie in den 60ern die Bargeld-Lohntüte flächendeckend durch das Giro-Konto ersetzt wurde, was gerade von den Hausfrauen begrüsst wurde.

Auch ein künftiger Gold- oder Silberkauf lässt sich so wunderbar unterbinden.

Wie man sieht, braucht es keinen Chip in Hand oder Kopf oder Geldschein, bestehende Handytechnologie reicht.

Wer meint, dass nicht jeder ein Handy dabei hat. Nun, die dünnsten Handys sind aktuell gerade mal so groß und so dick wie 3 Kreditkarten übereinander gelegt. Irgendeine Karte oder Ausweis haben doch schon jetzt 99% in der Tasche.

Wichtig sind auch die Finanzämter dieser Erde, mit ihren eindeutigen Nummern, Banken-Pflicht bestimmte Bargeldmengen zu melden, oder als Gewerbetreibender erst garnicht annehmen zu dürfen oder der Zwang die Steuererklärungen papierlos mit dem Computer machen zu müssen.

Wehe wenn so eine Infrastruktur durch einen Fehler oder Sabotage mal nicht funktioniert.

cu AlexP

Antworten: