Re: Erläuterungen JT (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 19.02.2015, 22:07 (vor 3363 Tagen) @ Asgard (3220 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Donnerstag, 19.02.2015, 22:33

Hallo Asgard,

"Lieber Eyspfeil

Dies sind leider überhaupt keine neuen Aspekte, mit denen Josip Terelja "aufgerollt"
wird.

Du darfst dir statt "aufgerollt" auch "hervorgekramt" denken. Tatsächlich wurde Terelja meines Wissens noch nicht mit dem Krieg in der Ukraine in Verbindung gesetzt, da er 2010 hier im Forum letztmals ausführlicher behandelt wurde.
Mir geht es ganz besonders um seine Aussage zur Aufspaltung der Ukrainer in zwei Lager, die durch einen blutigen Fluss getrennt werden."

Sieh mal hier (die Suchfunktion bemühen): Im November 2010 stellte
ich den Terelja-Text ins Forum, nachdem schon 2009 im "Neuen Zf" darüber geredet
worden war (Du schriebst ja richtig '2010 hier im Forum letztmals...').

Die "Orangene Revolution" mit gewalttätigen Demonstrationen begann
bereits 2004, wobei sich schon damals die Konturen des gegenwärtigen
geopolitischen Streits abzeichneten: Rußlandfreundliche Regierungspartei
versus westfreundliche Opposition, rußlandfeindlicher Präsident
versus US-feindlicher Präsidentschaftskandidat, Kutschma, Janukowitsch,
Timoschenko, usw. Und jeweils deren Anhänger natürlich.

Und in den Vorgänger-Foren wurde auch schon darüber diskutiert.
Zugegebenermaßen schwieriger zu recherchieren als in noch aktiven
Foren wie diesem.
Also seit mehr als zehn Jahren schwelt der Konflikt.
Meinst Du im Ernst, ich (oder die anderen hier)
hatte den Terelja Text gedanklich noch nie mit dem
Ukraine-Konflikt in Verbindung gebracht?

Das Problem ist, daß das Forumsthema hier Seherschauungen sind und keine
windigen Prophezeiungen und angebliche Marienerscheinungen,
von wenigen Ausnahmen wie Fatima und Garabandal abgesehen.
"Terelja" liegt irgendwo zwischen einer rein religiösen Vision
und einer Prophezeiung über seine ukrainische Heimat.
Und er ließ seinen persönlichen Frust an seiner Erfahrung
mit dem Kommunismus ab: Er war in einem Straflager namens "Wladimir"
(Aha, vielleicht daher der "Wladimir", der zukünftig alle
Russen um sich sammelt?)interniert (was ich nachvollziehen kann,
romantisch ging es im Gulag wohl nicht zu).
Das schrüb ich alles bereits 2010.
Und daß er das Jahr 2017 für das "Hundertjährige" hält,
in welchem sich "Fatima" erfüllen würde: Ähem, wir wissen zwar nur,
daß wir nichts wissen, aber danach sieht es mit Verlaub zurzeit
überhaupt nicht danach aus: Der Vorspann, der sich mindestens fünf
Jährchen hinziehen wird, hat noch gar nicht begonnen...

Also summa sumarum ähnlich wie der Rumäne Dmitri Duduman:
Doch dünkt mir jener glaubhafter, denn er war stigmatisiert.

Herzliche Grüße,

Eyspfeil


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