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Atomwaffeneinsätze (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 25.09.2014, 16:05 (vor 3501 Tagen) @ heini (3506 Aufrufe)

Hallo!

(Ich hab' das mal zu einem neuen Faden gemacht, der andere sollte eigentlich zu sein.)

Die wichtigste Szene:
Bin zu Hause in Düsseldorf und erlebe einen Atomblitz.
Ich habe nur den Atomblitz gesehen aber in allen Einzelheiten.

Hast Du nur den Blitz gesehen oder auch die typische Pilzwolke?
Hast Du auch die darauf folgenden Zerstörungen gesehen? Hitzewelle, Druckwelle oder war nach dem Blitz "Schluß"?

daraus ergab sich das ich verschiedene kurze Sequenzen oder Bilder in meinem Kopf hatte die vermutlich zukünftige Ereignisse betreffen.

Ich glaube, die anderen Szenen könnten auch ganz interessant sein.

Auf dem Hintergrund der gegenwärtigen politischen Entwicklungen halte ich atomare Einsätze in der Zukunft für durchaus plausibel.
Das können zur Vorbereitung eines allgemeinen Bodenangriffs die atomaren Zerstörungen aller wichtigen Verteidigungseinrichtungen sein.
Also taktischer Einsatz auf Verteidigungsstellungen und Infrastrukturen.

Gut möglich, daß stellenweise bunkerbrechende Atomwaffen eingesetzt werden.
Da die Bundeswehr aber in Deutschland kaum präsent ist und in Zukunft flächendeckende Verteidigungsfähigkeit kaum wieder hergestellt werden können dürfte, sollten sich solche Einsätze in Grenzen halten.

Allein es gibt leichte Hinweise, daß es in Deutschland im Rahmen des russischen Feldzuges oder gar im Vorlauf zu Atomwaffeneinsätzen kommen könnte.

Adolf Schwär:
„Ich sah, wie schwere, lange Geschosse von Osten nach Westen geschossen wurden, danach sah ich im Westen große, mächtige Rauchwolken tiefschwarz aufsteigen und zwar himmelhoch.“

Die himmelhohen Explosionswolken sprechen gegen konventionelle Bomben. Da Schwär im Schwarzwald lebte, dürfte es sich hierbei um Atomwaffeneinsätze im Rheingraben handeln, vermutlich im Rahmen der Angriffsoperationen dort:

Antonius von Aachen:
"Der Krieg wird einmal im Elsaß von neuem ausbrechen. Ich sah die Franzosen im Besitz des Elsaß; sie hatten Straßburg im Rücken. Ich sah auch Italiener bereit, an ihrer Seite zu kämpfen. Die Franzosen wollten die Preußen angreifen, die jedoch zögerten. Plötzlich kamen von der französischen Seite aus Metz und Nancy große Truppentransporte. Die Franzosen werfen sich als erste nach vorn, worauf eine Schlacht begann, die zwei Tage dauerte und mit der Niederlage des preußischen Heeres endete. Unterhalb und oberhalb Straßburgs wandten sich die Franzosen sogleich über den Rhein, und begannen, die Preußen in alle Richtungen zu verfolgen. In einer weiteren großen Schlacht bei Frankfurt wurden die Preußen abermals geschlagen, gefolgt von mehreren kleineren und weniger bedeutenden Gefechten als jene von Straßburg und Frankfurt."

Bei den "Preußen" dürfte es sich um Zeitkolorit aus der Veröffentlichungszeit des Textes 1871 (deutsch-französischer Krieg) handeln. Gemeint sind eigentlich Russen. Und diese greifen möglicherweise am Ende zu Atomwaffen, um die Franzosen doch noch zu knacken, was aber scheitert.
Denkbar ist auch, daß sie im Vorfeld Stellen bombardieren, wo sie deutsch-französische Truppenkonzentrationen vermuten, was aber offenbar auch nicht viel bringt.

Beim Waldviertler ist von einem Raketenangriff im Vorlauf im Anschluß an den Funkenregen die Rede:
"Und zwar habe ich in diesen Szenen Meldungen gehört, daß die Sowjetunion einen – vermutlichen kleineren – Raketenangriff auf den Westen, wahrscheinlich auf die Bundesrepublik Deutschland, unternommen hat. Ob der Angriff mit konventionellen oder atomaren Waffen vorgetragen worden ist, weiß ich nicht. Ebensowenig, ob er Menschenleben gefordert hat. Auf den Angriff, der mehr eine nervöse Kurzschlußhandlung als eine von langer Hand geplante Aktion gewesen zu sein schien, dürfte es keine unmittelbare militärische Reaktion des Westens gegeben haben."
(Wäre übrigens interessant zu wissen, ob er in der Meldung tatsächlich "Sowjetunion" hörte oder "Rußland".)

Offenbar fällt der Funkenregen bereits in Zeit der nervösen Zeigefinger.

Merkwürdig ist auch die Vision von 1988 des Zellertaler Bauern. Darin ist ebenfalls von einer Meldung die Rede, in Deutschland seien mehrere Atomwaffen detoniert. Die anschließende Zerstörung des Dorfes wirkt etwas surreal. Es ist möglich, daß es sich um eine verirrte Bombe handelt. Für wahrscheinlicher halte ich, daß das Geschehen symbolisch in die dem Bauern gewohnte Umgebung projiziert wurde. Ausgerechnet das Heimatdorf des Sehers wird atomar bombardiert? Ein solcher Zufall dünkt mich recht unwahrscheinlich. Eine Bombe, die weitab von jedem Schlachtfeld in einem Kuhdorf explodiert, scheint mir ach allzu verirrt. Ein paar Kilometer am Ziel vorbei, leuchtete mir noch ein, aber gleich dutzende oder hunderte?
Auch die nächtlichen Detonationen sind wohl nicht eins zu eins zu nehmen. Der Bayerische Wald ist Durchzugsgebiet, was einen Atomwaffeneinsatz eigentlich nicht rechtfertigt. Nicht zuletzt werden die Russen ja dort nicht aufgehalten, sondern erst am Rhein. Dort ist wohl mit Atomwaffeneinsätzen zu rechnen, während man im Rest des Landes davon weitestgehend verschont bleiben dürfte. Ein Flächenbombardement wird es nicht geben und auch keinen atomaren Schlagabtausch nach dem Erstschlag, wie man immer befürchtet. Sollte die Schiene hin zu einem Atomkrieg führen, so wird dieser Verlauf von den Naturkatastrophen vorher abgebrochen werden.

In das Geschehen paßt übrigens auch der Traum von Schippie, wo ausschließlich Städte im Frontgebiet bombardiert werden: Wiesbaden (nördlicher Rheingraben), Dortmund (östliches Ruhrgebiet) und die Region Münster (grob das Gebiet der Endschlacht, bzw. dessen nördlicher Rand).
Die Frage, die sich mir dabei stellt: Welchen Vorteil sollte es bringen, gerade diese Städte zu bombardieren? Daß es sich nicht um einen blinden Racheakt oder pauschalen Erstschlag zur präventiven Vernichtung des Feindes handelt, erschließt sich daraus, daß keine Groß- oder Hauptstädte getroffen werden. Es dürfte also ein bestimmter Zweck verfolgt werden, der sich aber nicht erschließt. Verschanzen sich die westeuropäischen Verteidiger in diesen Städten und man versucht, sie ohne Häuserkampf zu erledigen?

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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