Plünderer

Geschrieben von ARX am 27. März 2005 22:19:

Als Antwort auf: Re: Kreative Eigentumsumschichtung in Krisenzeiten geschrieben von Harry am 27. März 2005 19:26:09:

Hallo! Einen wunderschönen Abend wünsch ich!


>>Naja ich würde das ganze auch nicht eng sehen, plündern klingt so, sooooo nach deutschem Gesetzesbibelband, ich nenns einfach überleben,


Plünderer werden nicht überleben. Tante Emma und Onkel Emmerich werden ihr Eigentum zu beschützen wissen.
Solange es noch öffentliche Ordnung gibt wird gegen Plünder vorgegangen werden. Möglicherweise standrechtlich.
Nach einem Totalzusammenbruch werden (gruppen von)Menschen in ihrem Bereich für Ordnung sorgen. Wahrscheinlich weniger zimperlich als man es sich jetzt vorstellen mag. Und so mancher Möchtegern-Plünderer wird die nächste Straßenlaterne zieren.



da juckt es mich doch nicht wenn ich mich wo bedienen muss, dass ist dann eine Notwendigkeit, und wer das im Krisen/Crashfall anders sieht, der soll doch bitte die Asseln untern den Steinen und die Rinde vom Baum essen aber mir nicht auf den Keks gehen und mir Unrecht vorwerfen.


Ich seh das anders. Und wohl nicht nur ich. Jene, die über nennenswerte Vorräte verfügen werden sich wirkungsvoll gegen Strauchdiebe zu schützen wissen. Du wirst nichtmal in die Nähe kommen wenn es denn mal wirklich soweit ist.



>dann in der Zeit ohne Infrastruktur verreisen will, achtet man nicht auf Tankstellen, sondern auf Tankentlüftungen neben Kellerfenstern.


die Hausbesitzer werden wohl jeden der sich heimlich ihrem Anwesen nähert als potenziellen Feind betrachten und entsprechend reagieren.

Vor allem im ländlichem Gebiet wird jeder Fremde als Bedrohung angesehen werden.
Entweder ein Bettler oder ein Plünderer. Beide unerwünscht.


Fazit: Ein einzelner Plünderer ist chancenlos, taugt bestenfalls noch als Opfer für die umherziehenden marodierenden Banden, die dann wohl am ehesten das Feld beherrschen werden. Und von denen wohl die größte Gefahr für alle ausgeht.

liebe Grüße
ARX




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