Re: Oh!- Patent schon vergeben:-(

Geschrieben von detlef am 30. März 2005 10:20:34:

Als Antwort auf: Re: Oh!- Patent schon vergeben:-( geschrieben von Wizard am 30. März 2005 06:00:35:

>Moin Detlef
>>kannst du schwimmen, oder müssen wir schiffe anschaffen?
>Ja sicher kann ich schwimmen, sogar ohne Boot :-))

dann brauchst du ja eigentlich die marine nicht...

>>aber jetzt mal im ernst:
>Im Ernst?

das hast du davon, dass du großschreibung benutzt!
haette ich etwa "Erich" schreiben sollen? (vorne Er und ...)
;-)))

>Neee, lieber nicht ;-))

ich schliesse mich dem vorredner an.

>>warum versuchst du nicht mal, eine oder mehrere fluchtrouten auf dem ausgedehnten deutschen fluss/kanalsystem aus den karten zu suchen?
>(mit moeglichst wenigen schleusen/portagen. die halte ich fuer gefaehrlich.)
>Hab ich schon gemacht, da es sich für mich anbieten würde weil Weser fast vor der Haustür. Die Idee habe ich trotz des Vorteils des leichteren Ausrüstungstransportes wieder verworfen.
>Alle paar Kilometer ist eine Schleuse, ist Mist wie du selber schon bemerkt hast.
>Ich muss immer Strom auf und das wird je höher um so schwerer.
>Ich kann nicht auf einem Gewässer fahren bis zum möglichen Ziel sondern muss stellenweise das ganze Geraffel einige Kilometer tragen.

hmmm...
ich kenn zwar dein ziel nicht genau, aber das befremdet mich dann doch, kilometerweit tragen...
ein paar hundert meter, um nicht funktionierende schleusen zu umgehen, ja, das wuerde mir einleuchten.

hast du schon mal an die alternative gedacht, die weser abwaerts, dann links rum, und den rhein wieder hoch? da hielte sich das mit den schleusen in grenzen. ;-))

klar, dann muesstest du vom kajak wegkommen.
ideal fuer fluss/kueste muessten eigentlich rettungsboote sein. (boote, nicht inseln oder schlauchboote) da kann man einen mast mit segel setzen, auch rudern, und die haben ein gutes fassungsvermoegen.
(eventuell ueber den vorderen teil eine kleine glasfieberkabine bauen...)

>Gewässer sind quasi offenes Gelände und man wird unter Umständen leicht zu einer Zielscheibe und das sogar nachts.
>Ich habe seit einiger Zeit kein Boot mehr und momentan weder Zeit noch Geld ein neues zu bauen oder gar zu kaufen. Mal ganz vom Problem abgesehen, dass ich ein Boot wegen Wohnungswechsel nicht mehr unterstellen kann (war auch einer der zwei Gründe für den Verkauf des alten Bootes).

ähem, ich hab bei der EDSSSSS nicht nur an dich gedacht. sondern an "euch"!
sprich, die ganze bande, die im norden hockt, und im ernstfall, imho, aeusserst schlechte karten haben wird, ueber land irgendwo hin zu kommen.
denn so sicher, wie das amen in der kirche kommt, werdet ihr trotz vorbereitung und "wissen" wahrscheinlich etwas zu lange warten mit der abreise.
da werden dann dinge mitspielen, wie: wenn ich jetzt fahr, und das ist blinder alarm, bin ich meinen job los... oder: wenn ich jetzt abhau, und es ist nix, dann mach ich mich doch laecherlich... oder: das kann doch nicht sein, da fehlt doch noch die erfuellung von prophezeiung X von seher Y ... oder: mist, grade jetzt hab ich fast alle vorraete aufgebraucht, erstmal frisch einkaufen, dann kann ich immer noch weg... (so, das reicht. inzwischen solltest du sehen, was ich ausdruecken will.)
kurz: nach meiner meinung, werdet ihr mehrheitlich wohl nicht so sehr viel frueher als die "masse" unterwegs sein.
deshalb die ueberlegung, wo unterwegs!
auf der strasse, kann jeder, der beine oder ein fahrzeug hat losziehen. querfeldein werden noch genug mit zweiraedern oder stiefeln rumschwirren.
(dass viele sich heute nicht vorbereiten, bedeutet nicht, dass sie im ernstfall auch alle die "falschen" entscheidungen treffen werden.)
wasserwege haben den riesenvorteil, dass die anzahl vorhandener fahrzeuge die menge der reisenden stark begrenzt.

und die zielscheibensituation auf dem wasser sehe ich etwas anders als du.
von einem boot aus kannst du zurueckschiessen, egal ob mit gewehr oder bogen.
vom fahrrad aus stell ich mir das schwerer vor.

>Das ich die Gewässer nicht fahren kann, heißt aber nicht, dass ich sie nicht nutzen kann. Gewässer bilden quasi die Stützpfeiler meiner Routenplanung als feste Landmarken um der geplanten Route auch ohne Karte und Kompass folgen zu können. Ein nicht unerheblicher Teil der Strecke verläuft sogar direkt an den Flüssen wegen der dortigen Radwanderwege die meist gut bis sehrgut ausgebaut sind und sich schnell befahren lassen. Außerdem sind sie in der Regel unbeleuchtet. Man muss natürlich im Extremfall die an den Flüssen gelegenen Ortschaften meiden. Die Strecken neben den Flüssen bieten neben der gut ausgebauten Wege noch ein paar andere Vorteile. Die Wege sind häufig an den Seiten (vor allem zum Wasser hin) mit Bäumen und / oder Sträuchern bepflanzt. Das bietet während der Fahrt einigermaßen Sichtschutz und bei Rast brauchbare Versteckmöglichkeiten. Nähe zum Wasser bedeutet auch Fisch, Wild und eventuell Nutzvieh und / oder Grünfutter weil Weiden und / oder Felder. Die Radwanderwege befinden sich oft direkt auf der Deichkrone oder daneben. Zwischen Deich und der nächsten Straße sind nicht selten mehrer hundert Meter bis 1 Kilometer (manchmal sogar mehr) landwirtschaftliche Nutzflächen und / oder Wildwuchsflächen.

wenn am ufer ein heckenschuetze lauert, wird der bloss auf boote schiessen, die ausserhalb seiner reichweite (zum pluendern) sind, oder auch auf radler, diue froehlich den uferweg lang brettern?
oder faehrst du noch langsamer, als ich bei der diebesjagd immer geritten bin?

>...Bei mehr oder weniger großer Massenflucht wir die Masse versuchen Straßen zu nutzen weil sie wegen Panik oder sonst was mögliche schnell weg wollen, was ja zu den verstopften Straßen führt. Verstopfter Straßen und ängstliche Menschen(massen) locken Gesocks an weil bequeme und leichte Beute. Wir werden zwar mit Sicherheit nicht die Einzigen mit der Idee der Radwanderwege sein, aber es werden dort kaum Massen herumlaufen oder fahren. Selbst wenn mal von dem Gesocks jemand auf den Gedanken kommt das es doch noch Radwanderwege gibt, wir das meistens wohl verworfen werden (hoffe ich zumindest), weil bei jemandem der mit Fahrrad oder zu Fuß dort lang flüchtet nicht zu holen ist.

ich wiederhole: auch unter der unvorbereiteten masse gibt es intelligente menschen, die spaetestens beim ersten stau daran denken werden, alternative wege zu suchen.
ein einziger, entschlossener motorradfahrer kann eine ganze radlergruppe aufmischen. (oder zu mindest zur immobilitaet zwingen)

>... Wer Geld hat, hat ein Auto. Ist so wie mit Robin Hood, überfällt nur die Reichen. Ja wen den sonst? Bei Armen ist ja selten was zu holen.

was wird dann reichtum sein? ein porsche im stau? ein mercedes ohne sprit? oder ein fahrrad und ein schlafsack?

>Kommt allerdings doch jemand auf die Idee sich genau auf meiner geplanten Strecke auf die Lauer zu legen, ist das natürlich Pech. Dann muss man halt sehen, was sich ergibt ...

letzte option. sich auf kampf einlassen. besser waere, kaempfen auszuweichen (besonders solchen, die einem andere aufzwingen wollen)

>Es nutz einem die beste Vorbereitung und das beste Wissen nichts, wenn man nicht auch ein bisserl Glück hat. Und davon hatte ich bei Bedarf immer eine ganze Menge. Was natürlich nicht heißt, dass ich mich darauf verlasse.

denk das ganze noch mal durch!

gruss,detlef

http://www.nelsonsboats.co.uk/boatdescription.html?BoatID=87

http://www.nelsonsboats.co.uk/boatdescription.html?BoatID=41

http://www.odra1300.org/rob/configuratieduits.html

noch ein rettungsboot fuer 1,25 euro gefaellig?

http://www.besteauktion.de/item.php3?item_id=17550989


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