kleine Anmerkungen

Geschrieben von another am 23. März 2003 18:52:15:

Als Antwort auf: Entwicklung. 2004. geschrieben von Guerrero am 23. März 2003 16:57:32:

Hallo Guerrero!
Ich stimme dir weitgehend zu, möchte aber nachfolgendes anmerken um die Brisanz der Situation zu unterstreichen:

>2. Das heisst, die aus D dort eingesetzten USA- und englischen Kräfte werden
>zum grossen Teil nicht nach D zurückkehren.
>Die Verteidigungsfähigkeit D wird dadurch noch weiter geschwächt.
>Nach der Regierung gibt es keine Bedrohung. Sie können auch nichts anderes sagen, denn sonst wären direkt die Ukraine, Weissrussland und Russland
>angesprochen, die man als "Neue Verbündete" gewinnen will.

Man sollte die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass unsere Regierung sich nicht aus Dummheit oder strategischer Kurzsichtigkeit so verhält, sondern aus insgeheimer politischer Überzeugung. Unsere gegenwärtige Regierung besteht vollständig aus 68ern, die für ihre kommunistischen Sympathien bekannt waren und sind.

>4. Russland, Ukraine, Weissrussland wird von der Mafia kontrolliert.
>Regierung, Geheimdienst, Armee, Industrie sind von dieser krimmilnellen Organisation durchsetzt.
>Jederzeit kann ein Putin durch einen "Altkommunisten" ersetzt werden.

Die Mafia ist ein Produkt des KGB. KGB-Offizier Putin ist selbst ein Altkommunist, der gegenwärtig lediglich eine marktwirtschaftlich-demokratische Grimasse schneidet!
Der Unterschied ist bedeutend. Bestünde die gegenwärtige russische Führung nämlich aus zwar schwach gestellten, aber tatsächlich westorientierten Reformern, die bei der gegenwärtigen Entwicklung Gefahr laufen weggeputscht zu werden, dann würde sich den mutmasslichen Putschisten auch nach erfolgreichem Putsch eine völlig andere interne Ausgangsbasis bieten. Wären demnach die Abrüstungsmanöver der letzten Jahre echt gewesen, dann würde das die Möglichkeiten für aussenpolitische Abenteuer erheblich beschränken. Wenn die Perestroika aber nur ein Täuschungsmanöver war, dann verfügt Russland/GUS weiterhin über die Kapazitäten für überraschende militärische Schritte.

>6. Die wirtschaftliche Lage weltweit ist extrem angespannt. In D dreht sich der
>Teufelskreis von - weniger Arbeit - mehr Arbeitslose - weniger Steuereinnahmen - mehr Sozialausgaben - immer schneller.
>Drastische Massnahmen dagegen werden nicht durchgesetzt werden können.

Analog zu Punkt 4 existiert in den westlichen Staaten im Verborgenen weiterhin ein Netzwerk kommunistischer Kräfte, das einen wirtschaftlichen Niedergang für seine Ziele gewinnbringend auszunutzen weiss. Und damit wären wir bei den vorhergesagten bürgerkriegsähnlichen Zuständen und v.a. bei der Verfolgung der Kirche.



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