her und hin (Schauungen & Prophezeiungen)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Montag, 29.05.2023, 16:46 (vor 338 Tagen) @ detlef (1486 Aufrufe)

Hallo Detlef,

It’s why the dreams in your dream journal need to be dated."

ist mir noch nicht aufgefallen, aber, ja, klingt moeglich.

es könnte Dir nur auffallen, wenn Du Dir Datum (und Uhrzeit) notieren würdest

Diese Regel gilt ...

das weisst du woher? astronomische(?) / astrologische(?) berechnungen? oder von wem?

überwiegend aus eigenen Notizen zu Daten/Zeiten, sowie (in Bezug auf beide Varianten, Wiederkehr und Spiegelung) von zwei Personen, die über Jahre eigene Daten/Zeiten sammelten, außerdem einige wenige "öffentliche" Fälle, an denen ich diese Regel bestätigt fand.

... wendende Merkur für die Zeit-Differenz zwischen Traum und Ereignis "zuständig" war.

also nehm ich mal an, du hast damals das datum des traumes gegen den unfall aufgerechnet? konstellationsmaessig?

ja, hatte Dich damals um das Datum/Uhrzeit des vorhergehenden Traumes und des nachfolgenden Unfalls gebeten. Nicht konstellationsmäßig, nur zeit-symmetrisch um den zwischen diesen beiden Zeitpunkten geozentrisch die Laufrichtung ändernden Merkur.
Anlass war ein öffentliches Ereignis zu gleicher Zeit, über das genaue Zeitangaben bekannt waren: Ein Entführungsfall quer durch Frankreich, der mit einem Unfall des PKW im Schwarzwald endete, und bei dem Zeitpunkte für "wer hat xy gesehen" zugänglich waren. Ich wurde von Jemandem, der dies ebenfalls mit astrologischen Methoden untersuchte, auf die Zeit-Spiegelung zum Merkur-Wendepunkt aufmerksam gemacht.

statisches Horoskop = Geburtshoroskop?

kann auch der Zeitpunkt eines Ereignisses sein, z.B. ein Vertragsabschluss. Im Beispiel von "Nord Stream 2" war klar erkennbar: Das wird nix. Was naheleget, dass MANCHES tatsächlich festgelegt sein könnte, allerdings trifft "darauf angelegt", "impliziert", "immanent" es m.E. besser. Die Fassade ist eben nur der äußere Anschein.

... sind mir keine feststehenden Regeln bekannt und diese wurden sämtlich empirisch ermittelt. Aber sie sind bekannt und geprüft.

hmmm. versuchsweise behaupte ich mal du willst sagen, dass diese berechnungen mit individuellen erfahrungen funktionieren, richtig?

ja, es wird zwar auch viel zusammengesponnener Unsinn damit getrieben, aber ein seriöses Beispiel, an dem man sich überzeugen kann, ob/dass das funktioniert, ist z.B. Christoph Schubert-Weller: Die astrologische Geburtszeitkorrektur. Oder Ken Gillman: One After Another. Rectification & Prediction using Planetary Sequence. ( https://www.astro.com/astrowiki/de/Ken_Gillman )

aber grundsätzlich zeit-symmetrisch.

willst du damit sagen, vorlaeufige zeit ist symmetrisch (gleichwertig?) mit ruecklaeufiger zeit?

nein, anders: In den "ineinander verschachtelten" bekannten "normalen" Zyklen, die sich aus Kombination von Rotation und Revolution ergeben, "spiegeln sich" Zeitpunkte um klar definierte Schlüssel-Zeitpunkte innerhalb des jeweiligen Zyklus. Wenn man Reihen dieser sich spiegelnden Zeitpunkte untersucht, ergibt dies als Entsprechung für die "normale" Bewegungs-Richtung anscheinend rückwärts gerichtete zyklische "Bewegungen", die ebenfalls "ineinander verschachtelt" sind, aber diese "Bewegung"/"Richtung" ist ja nicht faktisch, sondern errechnet. Der springende Punkt ist, dass die "Vernetzung", der Bezug von Ereignissen untereinander sich auf diese Zeitpunkte als Referenzpunkte bezieht. Beim Visualisieren hilft vielleicht Pernod auf Marseiller Art. Und Esoteriker meiden, bei denen ist Alles mit Allem verbunden, "irgendwie".

Das Prinzip ist in anderen Bereichen seit langer Zeit bekannt, z.B. in Bezug auf Geburten, für die es "bevorzugte" Zeiten zu geben scheint. Wird hier aufgedröselt: Heinz Schlaghecke: Astrale Kristallisation. ( https://www.witte-verlag.com/buecher/11-heinz-schlaghecke-astrale-kristallisation.html ) Allerdings gibt es Ausnahmen, was ich von jemand weiß, der alle in dieser Veröffentlichung genannten Personen kontaktierte und feststellen musste, dass der Autor die Geburtsdaten einer Person, äh, "verbesserte". Ist aber nicht auszuschließen, dass es sich um ein außereheliches Kind, also mit einem anderen Elternteil handelte, weswegen dessen Daten nicht der Spiegelungs-Regel entsprachen, und der Autor Indiskretion vermeiden wollte.

Soll man auf Prognose-Techniken verzichten, weil man dieses Phänomen der zeitlichen Symmetrie nicht versteht?

nach meiner unbedarften meinung: jein. es ist etwas anderes, ob man nicht versteht, wie, oder wodurch sie entsteht, oder ob man nicht versteht, wie sie sich auswirkt.

Asche auf mein Haupt: Genau das ist das entscheidende Kriterium, das ich "vergessen" hatte.

wenn du damit recht hast, koennte man damit die moegliche erfuellung von schauungen zeitlich auf einige, wenige zeitpunkte festnageln?

in Bezug auf einige wenige öffentliche Daten und bei eigenen sowie derer aus dem Bekanntenkreis hat sich das bislang so bestätigt, im Rückblick. Allerdings "wenige" Zeitpunkte nur in Relation auf "alle denkbaren", weil es ja sich ad infinitum wiederkehrende Zeitpunkte sind, die sich daraus ergeben.
Bei den Daten, die mir Anastasia ( https://schauungen.de/forum/index.php?id=54633 ) gab, konnte ich keinen "Referenzpunkt" finden, es funktioniert also sicher nicht immer, und ein Umkehrschluss, im Sinne von "dann wird das auch nicht stattfinden", halte ich für unzulässig.

In Bezug auf Daten eines öffentlichen Vortrages von Hans Jürgen Andersen (BB kennt ihn, https://www.astro.com/astrowiki/de/Hans_Andersen ), zum Thema "Polsprung" hat mir mal jemand erläutert, dass es auch ein astrologisches "Ausschluss-Kriterium" gibt im Sinne von "das wird in der Realität nicht stattfinden". Eignet sich aber nicht generell als Filter, weil es nur 1/180 einer Menge von Einzelfälle betreffen würde. Konnte mich deshalb bislang nicht davon überzeugen, ob diese Regel wirklich stimmt.

hmmm, nebengedanke: dann waere die idee, man koenne in schauungen durch die augen anderer sehen, falsch. man koennte dann ja nur sehen, was man selbst beim vor und zurueck springen sieht.

eine ebenso nicht notwendige Einschränkung wie meine damalige Frage "längliches Fahrzeug, wie LKW oder Bus", statt einfach nur "längliches Objekt, wie z.B. LKW, Bus oder Leguan" ;-)

Wenn sich, wie Schlaghecke in Bezug auf Geburten vorgerechnet hat, die Positionen/Zeitpunkte zweier Personen bei Dritten, den gemeinsamen Kindern, gespiegelt finden, warum soll das in anderen Bereichen, wie Wahrträume und Schauungen anders sein? Ich weiß ja nicht mal, wie mein Kühlschrank funktioniert, woher soll ich dann wissen, wessen Träume ich träume?

Gruß
Ulrich


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