Das kann sein, ist aber nicht der Punkt (Freie Themen)

peridot42, Dienstag, 25.07.2023, 18:53 (vor 276 Tagen) @ gecko (1009 Aufrufe)

Hallo,
das eine fixierte Geldmenge die Lösung aller Dinge ist, glaube ich auch nicht.
Ich weiß es aber auch nicht.

Es ist nicht der Punkt.

Wir treiben hier vom Punkt weg. Vielleicht habe ich es nicht klar genug herausgearbeitet.

Das Problem ist die Kontrolle einer Regierung über das Geld und seine Schöpfung. Da wir alle jeden Tag mit Geld arbeiten, für Geld arbeiten und Entscheidungen bzgl. Geld treffen, beeinflusst es einen großen Teil unserer täglichen Handlungen.

Eine Regierung sollte nicht die Macht über ein so mächtiges Instrument der Steuerung haben. Diese Präferenzen zu beeinflussen, gibt der Regierung eine Macht, die nahezu unbegrenzt ist.

Das kann eine Zeit gut gehen, zum Beispiel meine ich, dass die deutsche Bundesbank lange Zeit eine recht gute Arbeit geleistet hat.

Würde ich mir etwas wünschen können, dann das eine Zentralbank immer so klug und unabhängig entscheidet, wie Diese.
Das hat die vielfältigen Probleme der BRD sicher nicht gelöst, aber zumindest auch kein Neues geschaffen.

Keine vom Menschen gemachte Ordnung ist ewig und so hat Deutsche Mark den Weg genommen, den jedes Menschenwerk nimmt.

Jetzt sind wir wieder beim "Fiat Normalfall"

Das ist der Kern der Botschaft. Es kommt nicht darauf an ob eine elastische Geldmenge ökonomisch sinnvoll ist. Das ist sie sicher.
Doch wie sehr vertrauen wir darauf, dass man Menschen so viel Macht geben sollte, dass zu steuern?

Nachtrag:
Darüber hinaus:
Ökonomisch sinnvoll, ist etwas anderes, als für den Menschen gut. Der Mensch wünscht Stabilität und kulturelle Blüte, höheren Sinn.
Die Möglichkeit ökonomisch perfekt zu sein, ist nicht zwangsweise deckungsgleich mit dem Wünschenswerten.

Grüße
Peridot


Gesamter Strang: