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Theorien (Schauungen & Prophezeiungen)

mariasand ⌂, Österreich, Freitag, 05.08.2022, 23:23 (vor 629 Tagen) @ Beremund (343 Aufrufe)

Hallo mariasand,

Dem Unterbewusstsein eine neue Sprache beibringen zu wollen... das würde die ganze Psychoanalyse, Traumarbeit etc. überflüssig machen.

Wir müssen etwas ausholen: Man nennt es deswegen Unterbewusstsein, weil es eben aus dem Wahrnehmungsfeld des Bewusstseins komplett verschwunden ist. Meistens geschieht das durch verdrängen, nicht-haben-wollen, Trauma, herausfiltern - zum Beispiel wird gesagt, dass das Bewusstsein eigentlich ein Filter ist, der sich in der Summe aus den Wahrnehmungen, die er für passend, schön, integrierbar erachtet zusammensetzt. Alles was nicht passt verschwindet im ungünstigsten Fall in der Versenkung des Unterbewusstseins.

Das sind alles bloß Theorien. Skeptiker betrachten die Psychologie zumindest teilweise als Pseudowissenschaft, weil es keine Beweise für diese Theorien gibt. :)
Es gibt mehrere Theorien, die sich teilweise widersprechen
Abgesehen davon sitzt der "Zensor" sicher nicht im Bewusstsein.


Warum spricht das Unterbewusstsein nun so eine komische Sprache?

Ich behaupte, es spricht keine seltsame Sprache. Wir verstehen es nur nicht, weil wir uns von den Träumen verwirren lassen. Im Grunde genommen spricht es mit uns nur selten. Symbole sind meistens Kultur abhängig. Deshalb verstehen wir z. B. die Apokalypse nicht.


Es gibt Methoden, das Unterbewusstsein wieder bewusst zu machen. Neben Meditation und Traumarbeit können auch Halluzinogene einen solchen Zugang quasi sofort ermöglichen. Daher auch die fantastischen Erfolge, die man vor allem in den 70ern mit LSD bei Alkoholikern und Traumapatienten erzielt hat.

Drogen können niemals Gutes bewirken. Sie schalten den Verstand aus und den brauchen wir ganz dringend. Von diesen Erfolgen habe ich bisher nichts gehört. Was du schreibst klingt aber so, als würde man das heute nicht mehr machen.


LG


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