Hallo Kuddel,

Ferner blende ich jedwede vergangenheits- oder zukunftsform als literarisches Beiwerk aus.

das erinnert fatal an Friedrich Weinrebs Dogma "In der Bibel gibt es kein Vorher und Nachher."

Kann es sein, daß Du hier im Wesentlichen wiederkäust, was der geschwätzige Weinreb jahrzehntelang halbverdaut als "kabbalistische Weisheiten" unters Volk streute ?

Verständlich, daß man "Vorher und Nachher" ablehnt, wenn man das Problem hat, daß das eigene biographische "Vorher" (1940 bis 1945) so gar nicht zur Attitüde der demonstrativen Altersweisheit mit Rauschebart, notorisch-dozierendem Reich-Ranicki-Singsang und instrumentalisierter jüdischer "Mystik" passen will.

Auf der seichten Eso-Welle mitzuschwimmen und den Ahnungslosen Gematria als Kabbala zu verkaufen, meinetwegen, aber nur wegen seiner jüdischen Herkunft einen Bonus als "Fachmann" zu erwarten scheint mit reichlich geschmacklos: Ich halte Weinreb für einen Hochstapler.

Als Gegenmittel zu Weinrebs wirren "Weisheiten" aus der kabbalistischen Suppenküche empfehle ich Dir Carlo Suares (1892–1976):
http://www.psyche.com/psyche/intro.html
http://www.duversity.org/PDF/THE%20CIPHER%20OF%20GENESIS.pdf

Nein, ich erwarte keinen Dank.

Gruß
Ulrich