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Reinkarnation und Bevölkerungswachstum (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 21.03.2013, 17:24 (vor 4067 Tagen) @ Malbork (4076 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 21.03.2013, 17:34

Hallo, Malbork!

Man bewegt sich mit diesem Thema massiv in Bereichen, über die wir im Diesseits kein sicheres Wissen haben, über die man daher nur spekulieren kann.

Vor allem scheint mir die Frage, wo die ganzen Seelen für dieses Bevölkerungswachstum herkommen, nicht zielführend zu sein, da wir keinerlei Anhaltspunkte für die tatsächliche Anzahl der Menschenseelen im gesamten Universum haben, bzw. wie der immaterielle Bereich der Welt eigentlich genau beschaffen ist, wie groß er ist, woher sich Geistkeime rekrutieren, welche Verbindungen es zwischen welchen Ebenen und entfernte Bereiche des Universums gibt, etc.
=> Da könnte noch Potential für 100 Milliarden oder 100 Billiarden Menschen sein, die auf Abermillionen Planeten im ganzen Universum oder noch einer ganzen Reihe paralleler, völlig eigenständiger Universen (nicht parallele Zeitlinien!) inkarnieren und je nach Bedarf den Ort wechseln, wenn auf einem Planeten explosives Bevölkerungswachstum eintritt. Das alles läßt sich weder beweisen, noch widerlegen. :-D

Plausibel erscheint mir die Annahme, daß (Reinkarnation und einen konstanten, an die Erde gebundenen "Seelenpool" vorausgesetzt) in unserer Zeit der Abstand zwischen zwei Inkarnationen geringer ist als früher, so daß mehr Menschen als üblich gleichzeitig im Fleische sind. Zudem werden vermutlich Seelen inkarnieren, die zuvor nur selten "auf die Welt" gekommen waren und einen großen Teil ihrer Existenz in jenseitigen Gefilden verbrachten. In unserer Zeit strömt - aus welchen Gründen auch immer - alles auf die Erde und zwar derzeit hauptsächlich nach China, Indien und Afrika, wobei es zuvor mehr das Abendland war. Das bringt freilich auch eine größere Zahl unreifer Seelen auf die Welt als es früher der Fall war.
Man muß jedoch keine Weiterentwicklung der Tierseelen zu Menschenseelen postulieren, um dieses Problem, das eigentlich keines ist, weil es nur auf einem Mangel an Wissen über jenseitige Zusammenhänge beruht, erklärbar zu machen.

Nur mal hypothetisch und natürlich weitgehend aus der Luft gegriffen: Man nimmt an, daß im Laufe der bekannten Weltgeschichte etwa 120 Milliarden Menschen auf der Erde geboren wurden. Der gegenwärtigen 7 Milliarden Menschen wäre im Durchschnitt also jeder bereits 17 mal inkarniert gewesen. Wenn man annimmt, daß die Hälfte der derzeit Lebenden lediglich zweimal bereits inkarniert gewesen wäre, so blieben für die restlichen 3,5 Milliarden schon 32 Inkarnationen pro Person übrig. Unterstellt man (ohne es belegen zu können), daß es vor Ende der letzten "Eiszeit" bereits eine unbekannte Anzahl Jahrtausende mit zyklisch auf und untergehenden Hochkulturen, Bevölkerungswachstum und Massensterben gegeben haben könnte, deren Spuren heute völlig verwischt sind oder fehlgedeutet werden, so ist in beide Richtungen - hohe Anzahl der Inkarnationen pro Person oder große Anzahl nur ein- oder zweimalig Reinkarnierter - genügend Spielraum, um kein Problem mit dem derzeitigen hohen Bevölkerungswachstum zu bekommen.

Und grundsätzlich (nicht an Malbork): Es ist nicht zielführend emotionale Probleme, die man mit Michael Winklers Ansichten, die zudem nichts mit dem vorliegenden Pranger zu tun haben, ins Forum zu tragen. Das stiftet hier nur unnötig Unruhe.
Genaugenommen sind weder Winkler, noch Detailfragen, die sich aus dem Reinkarnationsgedanken ergeben, Thema dieses Forums.

Letzteres zu erörtern gleicht dem Streit der Scholastiker über die Frage, wieviele Engel denn auf einer Nadelspitze Platz hätten. Man kann sich allerhand völlig rational erscheinende Argumentationslinien darüber bilden ohne der eigentlichen Natur von Engeln und Nadelspitzen erkenntnismäßig überhaupt näher zu kommen. ;-)

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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