"Seher" aus der Eifel (Schauungen & Prophezeiungen)

dziamdzia, Freitag, 01.03.2013, 20:42 (vor 4087 Tagen) (5469 Aufrufe)

Hallo zusammen,

da ich hier schon länger mitlese eine kurze Geschichte über einen in der Eifel lebenden älteren Herrn (schon vor einigen Jahren verstorben) den ich "Henry" nennen möchte, und der einige seherische Fähigkeiten hatte. Genauer gesagt: Henry war Teil einer Gruppe rund um einen Eupener Kaplan Ernst, die sich der katholischen Mystik zugewandt hatten und in abendlichen Runden eigene "Forschungen" anstellten. Konkret sah das so aus, dass man nach einem Gebet zum Pendel griff und diverse Heilige über die Geheimnisse der Schöpfung befragte, worüber dann auch kleine Hefte verfasst wurden. In erster Linie ging es um Fragen nach der Herkunft der Seelen und Inkarnation.

Mit diesem Herrn kam ich durch die Krebserkrankung meiner Schwester zufällig in Kontakt; sie hatte einen Gehirntumor, Operation, Chemo und Bestrahlung. Am Ende der Chemo wurde eine Probe der Rückenmarksflüssigkeit entnommen um zu prüfen ob noch Metastasen vorhanden sind. Letzteres wäre wohl ein Todesurteil gewesen da meine Schwester durch die Chemo extrem geschwächt war. Meine Mutter ist in der Zeit fast bekloppt geworden vor Sorge und konnte die Zeit bis zum offiziellen Ergebnis nicht ertragen; durch einen Bekannten wurde sie auf den Mann aus der Eifel aufmerksam gemacht, rief ihn an und Henry sagte ihr nach kurzer Pendelei: Keine Metastasen mehr, Krebs besiegt. So kam es dann auch; 15 Jahre später erfreut sich meine Schwester heute noch bester Gesundheit auch wenn die ganze Tortur bis heute Spuren hinterlassen hat.
Ich habe diesen Herrn dann mehrmals in seinem Forsthaus in der Eifel besucht und bei Wein & Zigaretten seinen mystisch-philosophischen Ausführungen gelauscht; dabei wurde er regelmäßig von diversen Personen angerufen und um Rat gefragt. Ich habe nicht erlebt dass er dabei jemals "daneben" lag. Noch ein Beispiel: Während meines Studiums wo ich in einer runtergekommenen Bude wohnte bin ich eines Nachts einmal schreiend aufgewacht, hatte wahnsinnige Schmerzen in der linken Hand und dort einen Einstich wie von einem Pinnwandnagel. Die ganze Hand war geschwollen und taub. Ich war völlig perplex und panisch, also rief ich Henry an, der mir mitteilte: Da ist ein Insekt in meinem Zimmer, schwarz, 2cm lang, kann fliegen.
Ich kenn mich als Naturfreund mit allerlei Getier ganz gut aus und dachte spontan: So ein Quatsch, solche Viecher gibts gar nicht; 2cm und schwarz können nur Käfer sein, und die stechen nicht dachte ich mir. Hab dann das Zimmer abgesucht und nix gefunden. Mir kam dann die Idee, Klebeband am Boden mit der klebrigen Seite frei schwebend so aufzuspannen dass wenn da wirklich irgendwelche Insekten sein sollten, sie dort festpappen müssten. Als ich am nächsten Mittag von der Vorlesung in die Wohnung kam, pappte da genau das beschriebene Insekt fest - 2cm lang, fettig schwarz glänzend und sah aus wie aus einem Horrofilm. Hat mich einige Zeit gekostet rauszufinden, was das war: Eine sog. Kotwanze. Diese Biester sind recht selten, aber da mein Vermieter einen Taubenschlag über meiner Wohnung unterhielt war das rückblickend logisch da sich diese Biester in den Taubennestern aufhalten. Das Biest hatte bei genauerer Betrachtung tatsächlich einen ca 0,5cm langen Stechrüssel von der Dicke eines Pinnwandnagels.
Ich könnte noch diverse Beispiele nennen wo er punktgenau solche Sachen rausgefunden hat die er niemals "natürlicherweise" hätte wissen können. Nach seiner Aussage stand er über das Pendel mit Heiligen (glaube der hl. Antonius u.a.) in Kontakt, wobei man wohl durch Gebet etc. dafür sorgen muss dass nicht diverse "niedere" Seelen dazwischenfunken wie sie normalerweise bei so okkultem Hokuspokus wie Pendeln, Gläserrücken, Tonbandstimmen usw. auftauchen und dummes Zeug verzapfen.
Irgendwann kamen wir mal auf das Thema "Endzeit" zu sprechen, und da guckte er mich ganz ernst an und sagte: "Also ich werd das vielleicht nicht mehr erleben, aber Du ganz bestimmt!" (ich bin jetzt 33). Er sah das damals (muss um 2002 rum gewesen sein) als ein recht nahes Ereignis, auch wenn da von Finanzkrise noch nichts zu hören war. Den ganzen moralischen Verfall führte er darauf zurück, dass heute primär "niedrigere" Seelen inkarnieren da die höheren sich unter den herrschenden Umständen eh kaum noch entfalten können, und dieser moralische Verfall würde irgendwann in einem totalen Untergang & Neuanfang kulminieren. Leider hat mich das damals noch nicht so interessiert und daher habe ich nicht weiter nachgehakt - wofür ich mich heut noch prügeln könnte :(. Der katholischen Kirche gegenüber war er sehr kritisch was deren Bodenpersonal angeht, sagte aber auch dass sie in den wesentlichen Fragen die Wahrheit hat; in einem Punkt wich er aber davon ab, dass es nämlich sehr wohl Inkarnation gäbe (bis zu Justinian war das übrigens auch Bestandteil der kath. Lehre) und manche Menschen schon hunderte mal hier auf der Erde leben würden bis sie endlich gewisse Dinge "kapiert" hätten.
Nach seinen Pendelein war der Anteil "höherer Seelen" im Mittelalter viel größer als heute und das allgemeine geistige Niveau (ich spreche nicht von Bildung!) auch viel höher. Falls es interessiert kann ich zu dieser Seelensache noch weitere Details nennen die ich in Erinnerung habe. Jedenfalls war seine kausale Erklärung für diese kommende Endzeit nicht irgendein Krieg, Finanzkrise etc. sondern dass die Erde momentan überflutet wird mit niederen Seelen bzw. Persönlichkeiten die alles den Bach runtergehen lassen.
Hoffe dass es für den ein oder anderen von Interesse war.

Grüße,
D.


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