humbug (Schauungen & Prophezeiungen)

detlef, Freitag, 18.11.2011, 15:56 (vor 4549 Tagen) @ BBouvier (3559 Aufrufe)

moin,


vorneweg, mir ist natuerlich klar, dass es fuer mich schwer bis unmoeglich ist, erfolgreich eine hypothese zu verteidigen, welche bereits von Georg verteidigt wird...

bewirkt und mit ihnen zeitlich korreliert, das ist nicht der
Schatten des Mondes, der ja immer wieder mal auf die Erde fällt
oder gar eine Nova, z.B. im Andromedanebel, sondern der nahe
Vorbeiflug eines respektablen Himmelskörpers,
ggfls. verbunden mit massivem Impakthagel und Beben:
Siehe die überlieferten Berichte zu den Sintflutimpakten
und diesbezüglich besonders die zum "Phaeton"!

diese diskussion haben wir ja schon mehr als einmal gehabt.
es haengt eben davon ab, ob man, wie ich bereit ist, anzuerkennen, dass gleichgewichte nicht von gewissen "mindestmassen" abhaengig sind, sondern eine graduelle (und aeusserst fragile) angelegenheit sind.
wenn man natuerlich "Niburu" artige vorkommnisse als mindestvoraussetzung fuer beeinflussungen des erdgleichgewichtes voraussetzt, kann oder muss man viele moeglichkeiten von vorneherein ausklammern.


Die "Dunkelheit" - sei sie bewirkt durch Stäube oder aber wegen
"Sonne auf der anderen Seite der Erde" (wie auch immer) -
ist Folge bzw. rein zeitliche Korrelation
der Mantelverschiebung.


ja, wahrscheinlich.


Impakte selbst als Verursacher scheiden
wegen deren zu geringfügigen Impulsen aus.
Verbleiben Beben und besagter Himmelskörper.


siehe oben.
ich bleibe bei meiner meinung, dass es nicht einmal so viel energie braucht, wie sie ein mittlerer impakt uebertragen wuerde.


Die Beben scheinen mir (s. "der Erde Riss")
zu einem Grossteil durch die Schollenverschiebungen
selbst ausgelöst zu werden und deren Folge zu sein,
weswegen ich sie als denkbare Ursache ganz hintenan setzte.


ja, davon gehe ich auch aus.


Verbleibt der Himmelskörper selbst.
Meine Hypothese geht dahin, sein Magnetfeld "störe"
das Erdmagnetfeld, woraufhin der Kupplungseffekt
Erdkern-Mantel kurzzeitig ausfällt und die Kruste
sich dann frei neu so positionieren kann,
wie es die Massen eines sich drehenden Körpers/Kreisels
rein schweremässig erforden.


auch, wenn ich dies ebenfalls als eine von einer reihe moeglicher ausloeser sehe, sollte dir klar sein, dass du dich mit dieser behauptung mindestens genau so weit aufs glatteis wagst, wie der Meyl.
aus herkommlicher sicht.

so, nochmal zu der alineation:

so, wie ich seine aussagen auf seiner seite verstanden habe, spielt eine "beugung" der flugbahnen dieser teilchen bei ihm eine rolle.
(daher seine unterscheidung, wo der finsterniss-schatten auf die erde treffen muss, und dass nur die, die annaehernd so treffen, dass sie die grenze zwischen erdkern und magma treffen, seien bebenausloesend)
wenn er damit recht hat, kannst du deine zwingende alineation von (egal, wie vielen) himmelskoerpern knicken. denn dann koennten neutrinos auch "ueber die Bande" gespielt, wie beim billard hier in einem (krass ausgedrueckt) zick-zack kurs eintreffen.

die zeitfrage hatten wir hoffentlich schon geklaert, oder?
(die dinger sind zum teil schneller als licht, womit deine behaupteten wartezeiten falsch sind.)
auch sollte die entfernung zu einer nova wohl keine allzugrosse rolle spielen, wenn die teilchen entweder nicht, oder nur wenig mit anderer materie interagieren. dann duerfte das all ihnen recht wenig abnutzenden widerstand entgegensetzen.

warum das postulierte an und abschwellen von auf die erde treffenden neutrinos, je nach angebot an novas von dir als laecherlich empfunden wird, erschliesst sich mir nicht.
(WENN die dinger eine wirkung haben, und die intensitaet des auftreffenden neutrino-regens abnimmt, sind dinge, wie die vor jahrzehnten gemessenen schwingungen in heute "stillen" kristallschaedeln, wie die (schwach) dokumentierten "energie" nutzungen frueher kulturen doch ganz glaubhaft. wenn man von Tesla nur seine offiziell dokumentierten wirkungen und nebenwirkungen nimmt, die man heute nicht mehr nachstellen kann, dann waere eine abnahme eines beteiligten faktors DIE einzig vernuenftige annahme)
was du, (nicht alleine) hier gerade treibst, gleicht der behauptung einer eintagsfliege, dass regen nicht existiert, weil es heute noch nicht geregnet hat, und der regen von gestern schon getrocknet ist.

wie ich eingangs schrieb, ist es natuerlich ein grosses argument gegen Meyl, dass Georg ihn verteidigt.
andererseits ist Mirans totale ablehnung der Meylschen behauptungen schon fast ein garant dafuer, dass sie (zumindest teilweise) richtig sein muessten.

wir selbst vertiefen uns hier in ein thema, welches vom groessten teil der menschheit und besonders der wissenschaft als humbug abgetan wird.
wir WISSEN, dass die damit unrecht haben.
warum also sollten wir also sofort davon ausgehen, dass sie recht haben, wenn sie etwas anderes auch als humbug abstempeln?

gruss,detlef


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