Ater homo - vir niger

Geschrieben von franke43 am 18. April 2002 15:19:01:

Als Antwort auf: Re: Wer hat Angst vor dem schwarzen Mann ?? geschrieben von Descartes am 18. April 2002 14:09:33:

Hallo Mr. Spock

>Bonjour, Monsieur!
>Leider glaube ich nicht, daß wirklich die meisten deinen Standpunkt vertreten!

Dazu steht mir kein Urteil zu.

>Gegen eine vernünftige Vorsorge oder Skepsis ist ja auch nichts einzuwenden!

Meine Vorsorge läuft ja auch zweigleisig. Ich treffe meine Vorkehrungen
so, dass sie sich auch freizeitlich nutzen lassen.

>Nur hege ich berechtigte Zweifel daran, daß das Auflisten und der Versuch der >Interpretation der "Prophezeiungen" denjenigen, die daran glauben, eine >gewissen Startvorteil verschaffen werden!

Und wenn was ähnliches wirklich passiert ? Dann ist schon im Vorteil,
wer 2 Tage früher auf der Autobahn ist. Denn die ist dann noch in der
Fluchtrichtung befahrbar. 2 Tage später nicht mehr.

>Ich selbst denke nicht, daß es zu wirklichen allumfassenden Vernichtungen im >Bereich ME's innerhalb der nächsten 50 Jahre kommen wird (dazu haben zu viele >zu viel zu verlieren).

Das Argument, zu viele hätten zu viel zu verlieren, wurde auch
bis 1914 fleissig ins Feld geführt.

>In Zeiten wie diesen neben einer Moschee oder einer Synagoge zu wohnen stelle >ich mir allerdings auch nicht sonderlich beruhigend vor - und bin deshalb auch >absolut gegen jeglichen multikulturellen Wahnsinn, wie ihn die Linken so gerne >propagieren.

Also müsste man die Glaubenseinrichtungen verbieten, damit keine
Anschläge möglich sind ? Religionsfreiheit adé.

>Aber zurück zu den "Prophs". Wie ich schon seit längerem feststelle, neigt ihr >(zumindest etliche) dazu, euch selbst fertigzumachen oder unsinnige >Entscheidungen zu treffen, weil ihr glaubt, eindeutige Zeichen erkannt zu >haben und somit handeln müßtet. Ein gewisser Triggereffekt (einer schreibt >was, die anderen überbieten sich daraufhin in der Erwartung möglicher >apokalyptischer Szenarien) ist ebenfalls häufig anzutreffen.

Das praktische Handeln kann aber auch Spass machen, und man lernt
vielleicht Sachen dabei, mit denen man sich ohne das diffuse
Gefühl der Bedrohung nie befasst hätte.

>Wenn man hinter jeder Ecke einen Gewaltverbrecher vermutet, geht man womöglich >gar nicht mehr aus dem Haus - aber soweit soll's doch wohl nicht kommen, daß >ihr tagtäglich mit vollen Hosen im Versteck hockt!

So isses ja auch nicht.

>Viele wieder können es scheint's gar nicht mehr erwarten, bis was passiert - >die klammern sich offenbar an jede Hoffnung, daß es bald ordentlich kracht - >allerdings eine einigermaßen perverse Hoffnung.

Es gibt aber auch diejenigen, die auf Zeichen zur Entwarnung warten,
z.B. kein Ereignis in Garabandal und keine gebrochene Wallfahrtskerze
dieses Jahr im Mai. Das würde nämlich indirekt bedeuten, dass wir
noch mal ruhig durchschnaufen dürfen. Das Ausbleiben von Zeichen kann
nämlich beruhigend wirken.

>Aber die grundsätzliche Frage: Weshalb sollten denn Prophezeiungen überhaupt >existieren - die Realzukunft hängt von so vielen Kleinigkeiten ab, die >unmöglich zu erahnen und erst recht nicht vorherzusehen sind!

Wir sind der Zeit untergeordnet, also wissen wir nicht, was morgen
oder übermorgen sein wird. Aber der, von dem die Sehervisionen
herstammen, steht über der Zeit und weiss schon, wie die Menschheits-
geschichte weitergehen wird.

>Und nochwas - es sollen auch gar nicht wenige wegen ihrer Affinität zu estoterischem oder religiösem Unsinn schon übergeschnappt sein!

Kann sein. Mir hat ein Psychiater bestätigt, dass er bei mir
keinerlei klinischen Abnormitäten gefunden hätte.

Gruss

Franke 43

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