Nette Fleißarbeit ;-)

Geschrieben von Elias Erdmann am 23. Juni 2004 00:40:49:

Als Antwort auf: @Elias: Quellensammlung : Angriff aus dem Osten geschrieben von Fred Feuerstein am 22. Juni 2004 22:41:16:

Hallo Fred

Eine nette Fleißarbeit, die Du da gemacht hast.

Soll ich dem jetzt etwa eine Quellensammlung gegenüber stellen von all den Prophezeiungen, wo uns ein baldiger Kontakt mit den Aliens vorausgesagt wird?

Korkowski erwähnst Du ja sogar ;-)

Vermutlich würde so eine Aufstellung nix nützen.

Ich behaupte übrigens nicht, dass die Aliens kommen. Es geht mir nur darum, dass es ganz unterschiedliche Szenarien gibt.

Du kannst fast jedes Szenario beweisen, wenn Du entsprechend selektiv suchst.

Die Angst vor den Horden aus dem Osten ist uralt: Hunnen, Mongolen, Kommunismus, Russen, Chinesen. Es wäre ein Wunder, wenn es keine Visualisierungen dieser Ängste gäbe.

Weiterhin gibt es auch noch den spirituellen Aspekt von der Kraft aus dem Osten.

Du hast selektiv die Übereinstimmungen zititert. Man könnte ebenso selektiv die Widersprüche zitieren: Das ganze beginnt dann ganz überraschend in der Friedenszeit, während um uns herum der Krieg tobt und am Schluss wird im überfluteten Köln im Beisein der Aliens der deutsche Kaiser gekrönt, vermutlich vom Papst der inzwischen abgeschafften kath. Kirche ;-))))))

Bei dem Thema gibt’s auch massenhaft Rückkopplungseffekte. Manche Zitate werden immer wieder neu aufgegriffen.

Du erwähnst konkret: „Friede, Friede, wo kein Friede ist“ (aus 1972). Die Wortwahl lässt sich zurück verfolgen über Bauer Jasper zu den 95 Thesen von Martin Luther (http://www.luther.de/leben/anschlag/95thesen.html These 92) und von dort zu Hesekiel. Überhaupt gibt es massenhaft Motive, die direkt auf der Bibel basieren. Von unabhängigen Prophezeiungen kann man da schon nicht mehr sprechen. Die drei-tägige Finsternis begegnet uns z.B. bei den 10 Plagen in Ägypten.

Du erwähnst den Seher Erwin Z. Ich habe ihn übrigens persönlich kennengelernt. Beim Vortrag über seine Visionen hat er permanent andere Quellen erwähnt. Von einer unabhängigen Prophezeiung kann man hier nun wirklich nicht sprechen.

Du erwähnst Fatima. Bist Du Dir eigentlich im Klaren darüber, welche Instanz das Zweite Geheimnis wann zu welchem Zweck veröffentlicht hat? (als es erschien, war es eine rückdatierte Prophezeiung)

Du erwähnst Therese von Konnersreuth, aber offensichtlich beeindruckt es Dich gar nicht, dass ihre Zeitangabe völlig daneben ist. Wenn ins Konzept passt, dann ist man halt etwas großzügiger.

Wenn Du selektiv nur ein Szenario raussuchst und davon nur die Übereinstimmungen betrachtest und dann die Fehler und die ganz offensichtliche Übernahme von Motiven ignorierst, dann kann ich beim besten Willen nicht mehr von einer „neutralen“ Position sprechen, sondern von einer fixen Idee und einem Scheuklappen-Effekt.

Gute Nacht



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