Re: Einspruch! Buchela, Textanalyse von Stephan Berndt
Geschrieben von Fred Feuerstein am 24. Juni 2004 17:36:23:
Als Antwort auf: Einspruch! geschrieben von another am 24. Juni 2004 16:01:13:
>>Bei Buchela gibt es Warnungen vor den USA.
>Da wäre ich mir nicht so sicher! Bitte zitiere mir die Stelle, an denen Buchela konkret vor den USA warnt! Ich gebe zu, ich bin mit Buchela nicht sonderlich vertraut, aber wenn ich mich recht erinnere passt ihre Warnung vor den falschen Freunden besser auf Putins Russland als auf die USA!Fred schrieb:
> Mir liegen keine Prophezeiungen vor, daß USA den 3.Wk anzettelt (Bei Umfragen
> wird die USA an erster Stelle genannt, als der Aggressor der derzeit den
> Weltfrieden bedroht !!) Denk mal drüber nach.Elias schrieb:
Bei Buchela gibt es Warnungen vor den USA.Hallo another,
Selbst wenn man die Weissagungen von Buchela nur oberflächlich ließt, kann man keine Weltfrieden-Bedrohung durch die USA erkennen, sondern nur ihre, sagen wir mal recht bodenständige allgemeine Meinung über Politiker.
Politiker, so schreibt sie, sind in ihren Augen nur korrupte, egoistische machthungrige Lebewesen, den Begriff Mensch will sie dafür nicht verwenden :-) Recht hat sie, die gute Frau !Betreff Weltkrieg, oder großer Krieg gibt es einen offensichtlichen Widerspruch.
Einmal sagt sie es gibt keinen "letzten" Krieg" ein anderes mal sagt sie: "Ihr werdet sie während des kommenden großen Kampfes gegen die Nichtbetenden brauchen".Ja was denn nun?
Betreff "Nichtbetende" als Volksgruppe: Die ganzen islamischen Saaten scheiden damit aus. In einem geputschten Russland mit den Kommunisten wieder am Ruder klingt die Vermutung von Stephan Berndt, daß Russland damit gemeint sein könnte, m.E. schon recht plausibel.
Hier der Text von Stephan Berndt's Homepage:Buchela ((Stephan Berndt)
(1983)
"Der letzte Krieg wird nicht kommen. Ihr braucht euch nicht zu ängstigen. Niemals wird eine gewaltige Flamme den Himmel zum Fegefeuer machen und die Hitze euch verbrennen. Aber viele kleine Kriege werden kommen, zwischen Völkern und auch Bürgern eines Landes ... Aber niemals wird das Feuer vom Himmel fallen und euch versengen. Ich sage es euch." (40/129)
Buchela sagte 1983 aber auch mit Blick auf Deutschland: "Sucht euch eure ausländischen Freunde richtig aus. Sonst werdet ihr bald von euren gefälligen Freunden nicht nur beherrscht, sondern offen erpreßt. Euer eigener Staat wird machtlos sein. Und bringt die, die ihr als Freunde erkannt habt, näher. Ihr werdet sie während des kommenden großen Kampfes gegen die Nichtbetenden brauchen." (40/116)
OK - stellen wir uns dumm: Das Zitat stammt von 1983, also aus der Zeit vor dem Zerfall des Ostblocks. Folglich haben wir die falschen Freunde im Westen zu suchen. Dann müsste es eine große Macht sein. Wenn uns die Dänen oder Belgier verraten - was solls?
Vorschlag: Wie entscheiden uns zwischen Frankreich, England und den USA. - Und ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich tippe da auf die USA
.An anderer Stelle heißt es bei Buchela:
"Die Einfachen über dem großen Wasser dürft ihr Freunde nennen, die Großen aber nicht. Schlagt in euren Büchern nach, und ihr werdet erfahren, daß die Großen bisher jeden verraten haben, der sich Freund nannte und so fühlte. Das Freundsein mit dem Erhöhten und das Vertrauen, das ihr ihnen entgegenbringt, wird euch bitter bekommen ... Die Fernen werden euch nicht beistehen, wenn ihr in Not seid und sie ruft." (40/271)
(Na hoffentlich bezieht sich das nicht schon auf NMD!)
Noch Fragen? Anzumerken bleibt: Buchela war Zigeunerin und konnte im Dritten Reich zwar dem KZ entkommen. (Wieso? Höhere Fügung?) Tausende andere Zigeuner starben aber im KZ. Warum sollte sie also die Deutschen warnen? Mit Nationalismus kann das ja wohl nichts zu tun haben!
Und - ach ja - was soll das für eine Not sein? Und warum sollen wir sie rufen, die Amerikaner? Und was ist "der große Kampf gegen die Nichtbetenden"? Interpretiere ich zu viel hinein, wenn ich sage, das klingt nach einem Angriff der Russen bzw. Atheisten?
Wie Sie oben in der Tabelle sehen gehe ich nicht so weit, zu sagen, Buchela hätte den russischen Angriff vorausgesagt. Ich bin da also vorsichtig!Bei Buchela - einer 1986 verstorbenen sehr bekannten Seherin aus Remagen bei Bonn, liest man in "Ich aber sage euch" auf Seite 276 die folgende an Deutschland gerichtete Warnung:
"Monat für Monat und Jahr für Jahr werden sich die Knechte im Antlitz der kommenden Sonne gegen die nicht erkorenen Herren erheben und Recht fordern. Ihr Blut wird das Land und das Pflaster färben. Aufsässig und nicht demütig werden sie jedes einzelne Mal wieder unter das Joch gezwungen. Es sind Arme, die euch dauern werden. Gebt ihnen Essen und den liebenden Arm, und der Friede der erwiesenen Freundschaft wird die Wunden lindern.
Aber greift nie zu Axt und Schwert, um ihre Widersacher anzunehmen. Ein solches Tun ist Verderben für euch. Es werden Zeiten kommen, in denen sie euch im Namen des Herrn und der Menschlichkeit anflehen, um ihrer Rettung willen Blut zu vergießen. Last es! Viele werden durch eure Tatenlosigkeit leiden, aber alle gerettet werden. Das Böse zerstört sich vom Inneren her selbst."
Dieser Text erlangte natürlich besondere Brisanz, als man 1999 im Westen darüber diskutierte, ob man im Kosovo Bodentruppen einsetzt, um die serbischen Truppen aus dem Kosovo zu vertreiben, und so die blutige Vertreibung der Kosovaren zu beenden.
Buchela warnt hier Deutschland, Waffengewalt einzusetzen, um einem unterdrücktem Volk zur Hilfe zu kommen. Von Jugoslawien sagt sie nichts. Sie spricht lediglich von "Knechten im Antlitz der kommenden Sonne" - was man zunächst mit "Osten" übersetzen könnte. Wo, oder wie weit im Osten bleibt unklar.
Da sie sich aber an Deutschland wendet, kann es sich nur um ein Gebiet innerhalb der Deutschen Einflusssphäre handeln; also nicht den Fernen Osten und auch nicht den Nahen Osten, und schon gar nicht ein Gebiet, dass direkt an Russland grenzt. Da wäre jedem die Gefahr bewusst. Somit können wird das diffuse "Osten" auf "Südosteuropa" eingrenzen.
"Knechte" deutet zudem indirekt auf unterdrückte Volksgruppen innerhalb eines Staates. In jedem Falle deutet dieses Paar "Knecht & Herr" eher auf einen innerstaatlichen Konflikt.
Dann sagt sie, dass sich die "Knechte" immer wieder - "Monat für Monat und Jahr für Jahr" - also über mehrere Jahre hin "erheben und ihr Recht fordern". Man kann also davon ausgehen, dass sie nicht nur eine einzige Vision von der dortigen Situation hatte. Auch dies deutet auf die Bedeutung der dortigen Ereignisse. Zudem deutet ihr Text auch daraufhin, dass Deutschland bzw. der Westen nicht nur einmal versucht sein dürfte, dort einzugreifen. Auch das Trifft zu, da sich im Zusammenhang mit dem bosnisch-serbischen Krieg vergleichbare Situationen ergaben.
Die Warnung vor dem "Verderben" ergibt meiner Einschätzung nach nur Sinn, wenn man an die Russen denkt, die drohten, aus dem lokalen Konflikt einen großen Ost-West-Krieg zu machen.
In jedem Falle ist der Text geeignet, mehr Respekt vor den seherischen Kräften zu fordern. Fraglich ist, ob der Text mit dem glimpflichen Ende des Kosovo-Krieges seine Zweck erfüllt - und damit seine Gültigkeit eingebüßt hat.mit freundlichen Grüßen
Fred
- Buchela warnt vor amerikanischem Kapitalismus Elias Erdmann 24.6.2004 20:48 (0)
- Buchela, der Waldviertler und die Erpressung Deutschlands another 24.6.2004 19:43 (2)
- Re: Buchela, der Waldviertler und die Erpressung Deutschlands Apollo 24.6.2004 19:58 (1)
- Re: Buchela, der Waldviertler und die Erpressung Deutschlands another 24.6.2004 21:12 (0)